Bergung einer Me 109 G in Thüringen

Diskutiere Bergung einer Me 109 G in Thüringen im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; @Karacho Ich würde mich da eher @Ledeba anschließen, daß die 889 eine Hersteller-Werknummer ist und daher erst umgeschlüsselt werden müsste...
Atzenstein

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@Karacho
Ich würde mich da eher @Ledeba anschließen, daß die 889 eine Hersteller-Werknummer ist und daher erst umgeschlüsselt werden müsste. Leider bin ich auf dem Gebiet der Werknummer-Forschung ein völlig unbeschriebenes Blättchen.
 
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Tracer

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Nix zu danken. Ich helf gern wo ich kann. Wenn du noch was brauchst rührst dich bitte einfach.
 
lutz_manne

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Also nehmen wir doch mal an die 889 wäre eine dem Flugzeug zugeordnete Nummer, dann müsstet ihr sie eigentlich an weiteren Bauteilen wiederfinden. Aber die Nummer alleine, da siehts eher schlecht aus. Und ihr habt ja recht viele Teile. "Einfach" mal alles genaustens untersuchen.
 

Ledeba

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@Karacho
Ich würde mich da eher @Ledeba anschließen, daß die 889 eine Hersteller-Werknummer ist und daher erst umgeschlüsselt werden müsste. Leider bin ich auf dem Gebiet der Werknummer-Forschung ein völlig unbeschriebenes Blättchen.
Atzenstein, da hast du etwas mißverstanden. Ich bin gerade nicht der Meinung, daß es sich um eine interne Nummer handelt, denn in den es gab nie eine mit den Endziffern "889", die endeten bei max. "xx500" und müßten zudem 5-stellig sein.

Auch ich war begeistert von TRACERs Ausführungen zu den Werk - und Schlüsselnummern, einfach Klasse und sehr informativ ...:014: Tracer hat einen echt starken Eindruck bei karacho hinterlassen!
 
Atzenstein

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Atzenstein, da hast du etwas mißverstanden. Ich bin gerade nicht der Meinung, daß es sich um eine interne Nummer handelt, denn in den es gab nie eine mit den Endziffern "889", die endeten bei max. "xx500" und müßten zudem 5-stellig sein.
Da habe ich wohl unterwegs den Faden verloren. Wahrscheinlich da, wo du sagst ab 45 ging das Durcheinander los. :biggrin:

Gegen Kriegsende wurden zwar immer noch interne Nummern vergeben, doch die Reihenfolge der vergebenen Zahlen war völlig aus dem Ruder gelaufen.
Wie kam denn das zu Stande und hast du mal ein Beispiel dafür? Um nicht den Fred hier ganz off topic zu bringen, gerne über PN.

Gruß
Andreas
 
Atzenstein

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Also nehmen wir doch mal an die 889 wäre eine dem Flugzeug zugeordnete Nummer, dann müsstet ihr sie eigentlich an weiteren Bauteilen wiederfinden. Aber die Nummer alleine, da siehts eher schlecht aus. Und ihr habt ja recht viele Teile. "Einfach" mal alles genaustens untersuchen.
Bleiben wir mal bei der RLM-Werknummer ...889 als "Strohhalm" ergo gemäß @Winter 151889, dann müsste man doch, wieder voraus gesetzt: Erlaproduktion, auf die Hersteller-Werknummer zurückschlüsseln können, oder bin ich da wieder falsch @Ledeba? So würde man wenigstens "wissen" nach welcher Nummer man sucht.

Grüßle
Andreas
 
one-o-nine

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Hallo,

gab es eigentlich einen konkreten Grund für dieses Nummerndurcheinander, interne Nummern / RLM-Nummern?
Fertigungsbeginn lange vor Vergabe der RLM-Nummern?

Wobei man mit Erla ja immer so seine Problemchen hatte :FFTeufel:

Abordnungen von MTT-Augsburg waren mehrfach bei Erla vor Ort in Sachen 109 für "mahnende Worte",
da man es bei Erla mit dem Einhalten von Fertigungszeichnungen etc. nicht immer so ganz genau nahm,
allerhand Detailänderungen z.B. immer wieder für Ärger bei Ersatzteilnachbestellungen führten...

Was übrigens bis heute bei Restaurierungen / Neubauten immer wieder für Überraschungen sorgt :cool1
 

Ledeba

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Bleiben wir mal bei der RLM-Werknummer ...889 als "Strohhalm" ergo gemäß @Winter 151889, dann müsste man doch, wieder voraus gesetzt: Erlaproduktion, auf die Hersteller-Werknummer zurückschlüsseln können, oder bin ich da wieder falsch @Ledeba? So würde man wenigstens "wissen" nach welcher Nummer man sucht.
Könnte man ... wenn man sie hätte ... leider rechneten weder die Briten/Amerikaner bei ihren Bombenangriffen, noch die Russen bei der Demontage, noch der Nachkriegsdeutsche, der Papier gern zum Anzünden der Öfen nutzte (falls die Jugend nicht mehr weiß, was das ist, Wikipedia :biggrin:) mit dem Interesse der Historiker im Jahre 2019 an diesen Papierchen --- ergo lassen sich heute halt nicht mehr alle Fragen beantworten ...
 

Ledeba

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gab es eigentlich einen konkreten Grund für dieses Nummerndurcheinander, interne Nummern / RLM-Nummern?
Fertigungsbeginn lange vor Vergabe der RLM-Nummern?
Sicher, der ist (mir) aber leider nicht bekannt ...

Wobei man mit Erla ja immer so seine Problemchen hatte :FFTeufel:
Abordnungen von MTT-Augsburg waren mehrfach bei Erla vor Ort in Sachen 109 für "mahnende Worte",
da man es bei Erla mit dem Einhalten von Fertigungszeichnungen etc. nicht immer so ganz genau nahm,
allerhand Detailänderungen z.B. immer wieder für Ärger bei Ersatzteilnachbestellungen führten...
Ein bißchen mehr PoCo bitte :-46: :biggrin: ... wenn man bei Kindern früher von Rüpeln oder Lümmeln sprach und sie heute "verhaltenskreativ" nennt, dann kann man bei den Sachsen nicht von "Problemchen" sprechen, die waren lediglich "fertigungskreativ"...

Aber vielleicht sollten wir unseren Ansatz erweitern und nicht auf Erla fixieren, sondern auf Hilmars Fragen/Hinweise einen Blick werfen. Bei den gefundenen Reifen vermutete er ja eher eine Regensburger Maschine und die Frage nach der linken Zylinderbank ist ja auch noch nicht beantwortet ...
 
Atzenstein

Atzenstein

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Fertigungsbeginn lange vor Vergabe der RLM-Nummern?
Diese Möglichkeit habe ich mir auch überlegt. Da ja immer ein großer Bohei um die Verschleierung und Verschlüsselung gemacht, die Nummern streng geheim waren, aber andererseits eine schnelle Produktion erwartet wurde, wäre eine interne (eigenverschlüsselte) Herstellernummer logistisch für einen Produktionsvorlauf logisch.
Aber vielleicht sollten wir unseren Ansatz erweitern und nicht auf Erla fixieren, sondern auf Hilmars Fragen/Hinweise einen Blick werfen. Bei den gefundenen Reifen vermutete er ja eher eine Regensburger Maschine und die Frage nach der linken Zylinderbank ist ja auch noch nicht beantwortet ...
Ich weiß jetzt nicht was 78587?s Kriterium am Reifen ist (oder ich habe hier was übersehen), aber gemäß Felge ist es ein 660 x 160 Rad (Räder).

Die linke Zylinderbank ist "rasiert", vielleicht wäre es für @Karacho hilfreich, wenn @78587? Bilder von den entsprechenden Teilen posted, damit Karachos Team weiß nach was sie in ihrem Umzugskarton :wink2: suchen müssen.

Grüßle
Andreas

PS: Kann mir jemand sagen (PN) wieso ich, wenn ich mir Bilder betrachten will, immer nur ein "Oops! Wir sind auf ein Problem gestoßen."-Popup bekomme? :crying:
 
Atzenstein

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PPS:
Ich weiß jetzt nicht was 78587?s Kriterium am Reifen ist...
Aso ja doch: Verhältnis Reifenumfang zum -felgenloch. :wink2:
Manchmal muß man Dinge mehrmals anschauen, bis man das Offensichtliche sieht. :biggrin:
Aber wie kommt man von 660 x 160 bei einer G-10 auf Regensburg? Haben nur die Regensburger G-10 mit kleinen Rädern (Flächen) gebaut?

Ich muß wohl noch mehr lesen...
Kann mal bitte jemand meinen Tag um 12 Stunden verlängern? Danke.
 
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78587?

Space Cadet
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Ich weiß jetzt nicht was 78587?s Kriterium am Reifen ist (oder ich habe hier was übersehen), aber gemäß Felge ist es ein 660 x 160 Rad (Räder).

Die linke Zylinderbank ist "rasiert", vielleicht wäre es für @Karacho hilfreich, wenn @78587? Bilder von den entsprechenden Teilen posted, damit Karachos Team weiß nach was sie in ihrem Umzugskarton :wink2: suchen müssen.

:crying:
Gab "Erla G-10" die hatten die 660X190 Räder, und die grossen Beulen auf den Flügeln.
Wenn "linke" Bank rasiert, dann nach den Abgasstutzen schauen, die linken hinten sind anders als bei den Regensburgern.

.
 
Atzenstein

Atzenstein

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Gab "Erla G-10" die hatten die 660X190 Räder, und die grossen Beulen auf den Flügeln.
OK mein Fehler, ich dachte es wäre umgekehrt, daß es auch G-10 gab mit 160er Reifen und kleinen Beulen, also das Gros der G-10 schon 190er hatte.

Wenn "linke" Bank rasiert, dann nach den Abgasstutzen schauen, die linken hinten sind anders als bei den Regensburgern.
OK ich gebe es gleich weiter. Was ist mit der Abstützung, wie sieht die aus? Ich habe momentan kein Bild greifbar und ich wüsste auch nicht, welche ich da sehe.
 
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Ledeba

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Bei den Erlas gab es übrigens beides, wobei die großen Tragflächenbeulen erstmals etwa Januar/Februar 1945 auftauchten ...
 
lutz_manne

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PS: Kann mir jemand sagen (PN) wieso ich, wenn ich mir Bilder betrachten will, immer nur ein "Oops! Wir sind auf ein Problem gestoßen."-Popup bekomme? :crying:
Kauf Dir mal nen PC auf den ein aktuelles Betriebssystem passt, falls Du noch immer mit dem Vorkriegs-OS Win XP unterwegs bist. :rolleyes1:
 
Atzenstein

Atzenstein

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Kauf Dir mal nen PC auf den ein aktuelles Betriebssystem passt, falls Du noch immer mit dem Vorkriegs-OS Win XP unterwegs bist. :rolleyes1:
Sag ja nix gegen meinen guten Zuse Z3 mit 2 vorgeschalteten Z1 als Dualcorefirewall!!! :cursing::cursing::cursing::biggrin:
 

Semjon

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Laut Verlustliste des JG 300 ging eine G14 AS am 24.12.1944 mit Verlustort Clingen/Sömmerda verloren. Flugzeugführer Uffz. Anton Hack tot. Clingen liegt ca. 8 km Luftlinie von Ballhausen entfernt. Könnte das eine Spur sein? Eventuell Absprung und Landung am Schirm in Clingen. Maschine bohrt sich bei Ballhausen in die Erde?
Bei dem Absturz in Kutzleben am 11.09.1944 Fhr. Münzer ist die Bergung des Piloten und Beisetzung auf dem Friedhof Kutzleben dokumentiert. Dieser Verlust kommt also kaum infrage.
Gruß Semjon
 
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