Bester Flugzeugtyp des Pazifikkriegs

Diskutiere Bester Flugzeugtyp des Pazifikkriegs im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Ich habe allerdings irgendwo gelesen, das die F4U trotz ihrer Vorzüge bei den Piloten gar nicht so beliebt war (zumindest anfangs), da sie bei...

Basilisk2

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Man sollte nicht den Fehler machen, und eine P-38F...H mit einer J oder L verwechseln. Als die L in Truppendienst ging, war die 8th AF aber bereits auf Mustang gepolt. In der 9th AF fand die Lightning dann dankbare Abnehmer unter den Jabos.

Im Pazifik waren dagegen bereits die früheren P-38 schon fast eine taugliche Endlösung gegen die japanischen Flugzeuge - selbst die späteren Hochleistungsjäger der Japaner konnten nicht viel mehr als gleichziehen und ihr Potenzial aufgrund von Qualitätsmängeln nicht voll entfalten.

Will man vom "besten Jäger" sprechen, kommt man eigentlich nicht um die F4U herum.
Obwohl die definitive F4U-4 auch erst kurz vor Kriegsende kam, sollte man anerkennen dass man mit diesem Flugzeug final etwa die (interne) Bombenlast einer Ju 88 vom Träger (Katapult sei Dank!) hieven konnte und nach deren Abwurf den Flugleistungen anderer Hochleistungsjäger um nicht nach stand - eher sogar überlegen war.
Ich habe allerdings irgendwo gelesen, das die F4U trotz ihrer Vorzüge bei den Piloten gar nicht so beliebt war (zumindest anfangs), da sie bei Starts und Landungen von Flugzeugträgern aus problematischer gewesen sein soll als ihre Vorgänger. Vielleicht wurden der "Corsair" aber auch nur die "alten" amerikanischen Flugzeugträger-Klassen zu klein.

Was ich auch nicht wirklich nachvollziehen kann ist die A7M "Sam" als Mitsubishi-Nachfolgeentwicklung der A6M "Rei-Sen". War ihr Triebwerk auch stärker, so war dieses Jagdflugzeug doch ein "Riesenschiff", was der Wendigkeit im Luftkampf und der Unterbringung auf einem Flugzeugträger sicherlich abträglich war. Aber ich glaube, die Japaner rechneten zur Zeit der Entwicklung der "Sam" gar nicht mehr mit deren Einsatz von einem Träger aus und die A7M war möglicherweise primär dafür gedacht, die B-29 zu bekämpfen.

Die Boeing XF-8B war gegen Kriegsende ja ein ähnlich grosses "Schiff". Aber dieser geplante Jabo mit großer Reichweite wurde ja mangels Bedarf bald wieder aufgegeben.

Und auch die Douglas "Skyraider" war bei Kriegsende eine der letzten größeren einmotorigen Propeller-Entwicklungen. Obwohl dieses Angriffsflugzeug nicht für Luftkämpfe gedacht war las ich doch, dass dieser Typ in den 1950er Jahren im Chinesischen Meer, trotz vorhandener Jagdflugzeuge der US Navy, ein oder zwei rotchinesische Lawotschkin La-11, die Streit gesucht hatten, abgeschossen hat .... vermutlich mit untergehängten Rohrwaffen? :headscratch:
 
GorBO

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Ich habe allerdings irgendwo gelesen, das die F4U trotz ihrer Vorzüge bei den Piloten gar nicht so beliebt war (zumindest anfangs), da sie bei Starts und Landungen von Flugzeugträgern aus problematischer gewesen sein soll als ihre Vorgänger. Vielleicht wurden der "Corsair" aber auch nur die "alten" amerikanischen Flugzeugträger-Klassen zu klein.
Die F-4U Corsair hatte nicht umsonst den wenig schmeichelhaften Nickname "Ensign Killer". Es war eben gefährlich mit einem einmotorigen Propellerflugzeug zu starten, da können ja auch viele Bf-109 Piloten ein Lied von singen. Wenn die Maschine dann noch so viel Bums hat wie die Corsair wird es noch problematischer und der Knickflügel macht die Sache auch nicht besser.
Aber: Viele Jockeys die die Maschine beherrschten werden den Nickname mit Stolz gebraucht haben. Sie hatten schließlich dieses gefährliche Biest gemeistert.

BTW: Der Trend ging gegen Ende des Krieges bei den meisten Nationen zu großen Flugzeugen mit dem stärksten Motor, ich sag nur Hawker Tempest oder Do-335.
 

Basilisk2

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.... da können ja auch viele Bf-109 Piloten ein Lied von singen.
Bei der Bf 109 soll es ja das enge Fahrwerk gewesen sein, was das starten und landen mit diesemVogel so schwierig machte .... dieses Problem hatte die F4U ja nicht.
 

Ta152

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Die Sicht nach vorne unten war wohl eher schlecht.
 
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Man sollte nicht den Fehler machen, und eine P-38F...H mit einer J oder L verwechseln. Als die L in Truppendienst ging, war die 8th AF aber bereits auf Mustang gepolt. In der 9th AF fand die Lightning dann dankbare Abnehmer unter den Jabos.

Im Pazifik waren dagegen bereits die früheren P-38 schon fast eine taugliche Endlösung gegen die japanischen Flugzeuge - selbst die späteren Hochleistungsjäger der Japaner konnten nicht viel mehr als gleichziehen und ihr Potenzial aufgrund von Qualitätsmängeln nicht voll entfalten.

Will man vom "besten Jäger" sprechen, kommt man eigentlich nicht um die F4U herum.
Obwohl die definitive F4U-4 auch erst kurz vor Kriegsende kam, sollte man anerkennen dass man mit diesem Flugzeug final etwa die (interne) Bombenlast einer Ju 88 vom Träger (Katapult sei Dank!) hieven konnte und nach deren Abwurf den Flugleistungen anderer Hochleistungsjäger um nicht nach stand - eher sogar überlegen war.

Die Hellcat hatte mehr Abschüsse, war aber am Ende nur der Zerokiller. Zum Kriegsende hin war da nicht mehr genug Leistung abrufbar. Daher auch die Bearcat - die im Übrigen gar nicht so viel mit der Fw 190 zu tun hat, wie einige Quellen einen glauben lassen wollen.

Ansonsten qualifizieren sich noch so einige andere Flugzeuge aufgrund verschiedenster Relevanz und Hintergründe für den Titel.

"Bester Jäger" wird ja oft diskutiert, meist werden Dinge verwechselt oder vermischt.

Eine P-38 hatte das Potential den Kampf zu bestimmen und teilweise auch abzubrechen, konnte aber im Kurvenkampf auch schnell ein Opfer werden. Lange Reichweite bietet Potentiale: wenn ein anderes Flugzeug gar nicht erst hin kommt, kann es schwerlich besser sein.

Am Ende würde ich aus Sicht des Strategen das Flugzeug als "das beste" eine Krieges bezeichnen, welches in Stückzahlen am Kriegsschauplatz ist, die Mehrheit aller Einsätze fliegen kann und am wenigsten abnutzt. Da ist vermutlich die F6F Hellcat weit oben:
- preiswert in der Herstellung
- Multimissionsfähig nach damaligen Standards
- hohe Fähigkeit wieder heimzukommen und wenigstens den Piloten lebendig abzuliefern
- vermutlich im Trägereinsatz einfacher als eine F4U zu beherrschen

Nach diesen Kriterien kann "das beste" Flugzeug aber eine halbe Stunde nach Waffenstillstand schon altes Eisen sein.

Mit P-38 alleine hätte man aber wohl auch keinen Krieg gewonnen. Luftkämpfe waren ja im Pazifik am Ende oft defensiv, zum Schutz der Flotte. Da zählte auch einfach die Masse an Fliegern in der Luft.
 

jackrabbit

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Hallo,

Luftkämpfe waren ja im Pazifik am Ende oft defensiv, zum Schutz der Flotte. Da zählte auch einfach die Masse an Fliegern in der Luft.
Unter der Prämisse kann es ja nur ein Trägerflugzeug sein - also wie Du schreibst F6F Hellcat statt P-38.

Die Trägerschlachten waren kennzeichnend für den PTO, damit sind m.E. die anderen landgestützten auch raus. :wink:


Grüsse
 
GorBO

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In dem Zusammenhang wird ja gerne von dem Waffensystem gesprochen das den größten Einfluss auf den Kriegsverlauf hatte. Das ist nicht zwingend das Beste.
So gelten für den europäischen Kriegsschauplatz die P-51 oder der Panzer T-34 als am stärksten kriegsentscheidend.

Dann stellt sich eben die Frage, welche Flugzeugkategorie am meisten zum Sieg der Alliierten beigetragen hat, Bomber, Jagdbomber, Jäger oder vielleicht sogar Seeüberwachungsflugzeuge.
 

Ta152

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In dem Zusammenhang wird ja gerne von dem Waffensystem gesprochen das den größten Einfluss auf den Kriegsverlauf hatte. Das ist nicht zwingend das Beste.
< snip >
Dann B-25, allerdings spielt nur ein Einsatz eine Rolle...

---

Zur P-38, war im Endeffekt ein schlechter Jäger, aber für den Pazifikraum passte sie ganz gut weil die Japanischen Jäger praktisch alle zu lahm waren.
 

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Space Cadet
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Bei der Bf 109 soll es ja das enge Fahrwerk gewesen sein, was das starten und landen mit diesemVogel so schwierig machte .... dieses Problem hatte die F4U ja nicht.
nur halb richtig, das gewaltige Drehmoment in einem schmalen Drehzahlband, macht die schmale Spurweite für ungenügend geübte Pilotisten erst problematisch. :wink:

.
 
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Die F-4U Corsair hatte nicht umsonst den wenig schmeichelhaften Nickname "Ensign Killer". Es war eben gefährlich mit einem einmotorigen Propellerflugzeug zu starten, da können ja auch viele Bf-109 Piloten ein Lied von singen. Wenn die Maschine dann noch so viel Bums hat wie die Corsair wird es noch problematischer und der Knickflügel macht die Sache auch nicht besser.
Aber: Viele Jockeys die die Maschine beherrschten werden den Nickname mit Stolz gebraucht haben. Sie hatten schließlich dieses gefährliche Biest gemeistert.

BTW: Der Trend ging gegen Ende des Krieges bei den meisten Nationen zu großen Flugzeugen mit dem stärksten Motor, ich sag nur Hawker Tempest oder Do-335.
Der Grund für die ursprüngliche Träger Disqualifikation der Chance Vought F4U Corsair waren nicht die Starteigenschaften, sondern das problematische Handling beim Landen auf einem Trägerdeck. Konstruktionsbedingt ist die Sicht nach vorne bei angestellter Fluglage sehr schlecht. Im Weiteren machte der Flieger bei harten Landungen (Trägerlandungen sind immer hart) Luftsprünge. Diese Nachteile wurden nach und nach durch eine vergrössertes Heckfahrwerk, in der Höhe verstellbarem Pilotensitz und verbesserte Stossdämpfer im Hauptfahrwerk ausgemerzt.

Die F-4U wurde erst ende 1944/Anfangs 1945 als tauglich für den allgemeinen Einsatz der US Navy ab Trägern freigegeben. Die kleine Anzahl von Night Fighter wollen wir mal weglassen. Profiteure waren die Kellerkinder der USMC welche dadurch einen erstklassigen Fighter bekamen.

Sämtliche Kampfflieger wurden immer schneller, schwerer, grösser und mussten daher eine grösseren Maschine haben.

BTW, die Do-335 würde ich nur als Papierflieger aka Prototyp ansehen.

"Bester Jäger" wird ja oft diskutiert, meist werden Dinge verwechselt oder vermischt.

Eine P-38 hatte das Potential den Kampf zu bestimmen und teilweise auch abzubrechen, konnte aber im Kurvenkampf auch schnell ein Opfer werden. Lange Reichweite bietet Potentiale: wenn ein anderes Flugzeug gar nicht erst hin kommt, kann es schwerlich besser sein.
Die Alliierten haben bereits Anfangs 1942 gelernt den Kurvenkampf mit japanischen Mustern unter allen Umständen zu Vermeiden. Sehr zum Leidwesen der japanischen Piloten übrigens.

Hallo,
Unter der Prämisse kann es ja nur ein Trägerflugzeug sein - also wie Du schreibst F6F Hellcat statt P-38.

Die Trägerschlachten waren kennzeichnend für den PTO, damit sind m.E. die anderen landgestützten auch raus. :wink:

Grüsse
Die Trägerschlachen wie Midway waren nicht Kriegsentscheidend.

Der Abnützungskrieg über New Guinea und über den Solomon Islands waren viel wichtiger und haben der Kaiserliche Japanische Marine und Armee Flieger das Genick gebrochen. Und diese Kämpfe wurden anfänglich mit F4F Wildcats (Salomonen) und P-40 (New Guinea) erfolgreich ausgefochten. Über den Salomonen kamen später noch P-38, F-4U sowie P-40 der Neuseeländer zum Einsatz. Aber die kritischen Tage der Cactus Airforce wurden mittels Wildcats gemeistert und gewonnen.

Der Great Marianas Turkey Shot im Juni 1944 war nur so erfolgreich für die US Navy durch die Tatsache, dass die sehr erfahrenen japanischen Marine Piloten bereits über den Salomonen eliminiert wurden.

Dann B-25, allerdings spielt nur ein Einsatz eine Rolle...

---

Zur P-38, war im Endeffekt ein schlechter Jäger, aber für den Pazifikraum passte sie ganz gut weil die Japanischen Jäger praktisch alle zu lahm waren.
Zur B-25, falsch, der Doolittle Raid spielte keine Rolle. Dafür die unzähligen Tiefflieger Angriffe auf japanische Flugplätze mittels B-25 Strafer und den 24 lbs Parafrag Bomben. Bei diesen Angriffen wurden etwa dieselbe Anzahl japanische Flieger vernichtet wie bei den eigentlichen Luftkämpfen. Die B-25 waren auch sehr erfolgreich beim Unterbinden des japanischen Nachschubes, aka Schiffe versenken.

Betreffend P-38 und ein schlechter Jäger: Lese mal die Meinungen der Piloten über die Lightning. Vielleicht änderst du danach deine Meinung.

Die Meinung, dass alle Japaner eher langsam waren ist auch falsch, z.B waren Kawasaki Ki-61 Hien (Tony) und Mitsubishi J2M Raiden (Jack) etwa vergleichbar mit den alliierten Flieger.

Greetings from Texas!
 
Toryu

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Ergänzend zu Swiss Mirage:

Ich habe allerdings irgendwo gelesen, das die F4U trotz ihrer Vorzüge bei den Piloten gar nicht so beliebt war (zumindest anfangs), da sie bei Starts und Landungen von Flugzeugträgern aus problematischer gewesen sein soll als ihre Vorgänger. Vielleicht wurden der "Corsair" aber auch nur die "alten" amerikanischen Flugzeugträger-Klassen zu klein.
Die Corsair hatte zu Beginn zwei Probleme:
1) Zu starres Fahrwerk, was bei jeder anderen als einer perfekten Landung zu mehreren Bounces mit großem Gefahrenpotential führte. Wurde konstruktiv gelöst - anfangs durch Bastelei bei der VF-17 (den ürsprünglichen "JollyRogers"), später ab Werk.
2) Eine bescheidene Sicht nach vorne. Wurde durch die FAA (Fleet Air Arm der Royal navy) auf einfachem Weg durch ein geändertes Anflugverfahren (Landung aus der Kurve anstatt längerem Endteil) gelöst. Die USN übernahm dann später das Anflugverfahren bei allen Trägerflugzeugen.

Wenn man zu schnell den Hebel auf den Tisch legt, lebt man bei den meisten Warbirds im Langsamflug gefährlich.

Und auch die Douglas "Skyraider" war bei Kriegsende eine der letzten größeren einmotorigen Propeller-Entwicklungen. Obwohl dieses Angriffsflugzeug nicht für Luftkämpfe gedacht war las ich doch, dass dieser Typ in den 1950er Jahren im Chinesischen Meer, trotz vorhandener Jagdflugzeuge der US Navy, ein oder zwei rotchinesische Lawotschkin La-11, die Streit gesucht hatten, abgeschossen hat .... vermutlich mit untergehängten Rohrwaffen?
Die Spads haben 4x 20mm in den Tragflächen und haben später in Vietnam auch MiG-17 geknippst.

_______

"Bester Jäger" wird ja oft diskutiert, meist werden Dinge verwechselt oder vermischt.

Eine P-38 hatte das Potential den Kampf zu bestimmen und teilweise auch abzubrechen, konnte aber im Kurvenkampf auch schnell ein Opfer werden. Lange Reichweite bietet Potentiale: wenn ein anderes Flugzeug gar nicht erst hin kommt, kann es schwerlich besser sein.

Am Ende würde ich aus Sicht des Strategen das Flugzeug als "das beste" eine Krieges bezeichnen, welches in Stückzahlen am Kriegsschauplatz ist, die Mehrheit aller Einsätze fliegen kann und am wenigsten abnutzt. Da ist vermutlich die F6F Hellcat weit oben:
- preiswert in der Herstellung
- Multimissionsfähig nach damaligen Standards
- hohe Fähigkeit wieder heimzukommen und wenigstens den Piloten lebendig abzuliefern
- vermutlich im Trägereinsatz einfacher als eine F4U zu beherrschen

Nach diesen Kriterien kann "das beste" Flugzeug aber eine halbe Stunde nach Waffenstillstand schon altes Eisen sein.

Mit P-38 alleine hätte man aber wohl auch keinen Krieg gewonnen. Luftkämpfe waren ja im Pazifik am Ende oft defensiv, zum Schutz der Flotte. Da zählte auch einfach die Masse an Fliegern in der Luft.
Im vergleich zur F6F war die F4U "over engineered", hatte dafür aber gehörig mehr Leistungspotenzial. Am Ende hat die Corsair in mehr Kriegen gedient und war im Gesamtrahmen nützlicher, da sie als Jabo besser als die F6F war. Gerade in Okinawa, wo die Corsair als Jabo UND Flottenschützer agierte, war die F6F nicht mehr konkurrenzfähig, weil zu leistungsschwach um bei kurzen Vorwarnzeiten gegen Kamikaze eingesetzt werden zu können.

Die P-38 (wie auch die P-47) war ebenfalls ein ziemlicher Maintenance Hog (Turbolader).
Generell hat sich bei P-38 im Pazifik (es gab nicht nur Flugzeugträger!) äußerst gut geschlagen. Ein gutes Beispiel (wenn auch gehörig überhyped) kann dir Isoroku Yamamoto *nicht* mehr erzählen.

Dabei ist zu beachten, dass die P-38 das erste wirklich überlegene Flugzeug im Pazifik war - und sie bewährte sich nicht nur auf den Aleuten, sondern gleichermaßen auch auf Neuguinea, den Salomonen, CBI und den Phillippinen.

In Verbindung mit den Taktiken, die die davor genutzte Flugzeuggeneration gegen die Japaner effektiv machte, konnte die P-38 ihre Gegner nahezu alle dominieren.
_____

Das ist nicht zwingend das Beste.
So gelten für den europäischen Kriegsschauplatz die P-51 oder der Panzer T-34 als am stärksten kriegsentscheidend.
Die P-51 war vermutlich in Europa das beste Allroundflugzeug. Dennoch wurde der Luftwaffe das Genick von den P-47 Staffeln gebrochen. Sie waren es, die die mittlere Führungsebene (Nachwuchsführungskräfte wie Staffelkapitäne und Gruppenkommandeure) im Jahre '43 zerpflückten.
Die Mustang hat den Untergang der LW im Westen beschleunigt, aber ihn nicht herbeigeführt.

Gleichwohl war es die Mustang, die den Luftkrieg '44 über das Reich brachte und zunehmend der LW jegliche Rückzugsmöglichkeiten raubte.

____

Und noch etwas zum Dazulernen für jene, die das Navy-Flugzeugbezeichnungsystem nicht verstehen:

"F6F" steht für: F = Fighter, 6 = 6. Design des Herstellers, F = Grumman

"F4U": F = Fighter, 4 = 4. Design des Herstellers, U = Chance Vought

Ist eigentlich sogar ein sinnvolleres System als das Airforce-System, wenn man darauf achtet, wo ein Bindestrich steht, und wo nicht.
Eine F-4F und eine F4F sind dann nämlich zwei ganz unterschiedliche Paar Schuhe :FFTeufel:

Ein bisschen wie:
"Komm! Wir essen, Opa!" vs. "Komm! Wir essen Opa!" :TD:
 

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BTW, die Do-335 würde ich nur als Papierflieger aka Prototyp ansehen.
Ist eine Definitionsfrage. Bei ca. 40 Stück und einem existenten Erprobungskdo. 335? Also - Papierflieger ist m.E. definitiv falsch, Prototyp kann man darüber streiten.

Die Trägerschlachen wie Midway waren nicht Kriegsentscheidend.
Hier würde ich doch vehementer widersprechen wollen. Die Vernichtung der japanischen Kriegsmarine - insbesondere der Flugzeugträger und Schlachtschiffe sehe ich schon als kriegsentscheidend an. Die meisten Autoren sind da meiner Meinung.

Wikipedia ist sicher keine "definitive" Quelle, aber der erste Satz aus

https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Midway

ist m.E. stellvertretend für die Meinung vieler Autoren über den Pazifikkrieg.

Ohne diese Schlachten wären die späteren Inselhüpfer der USA m.E. nicht möglich gewesen. Denn die Amerikaner wären immer in Gefahr gewesen, während der Landeoperationen von der japanischen Flotte zusammengeschossen zu werden. Der gemütliche Ausbau von Flugplätzen zur Vorbereitung weiterer "Exkursionen" wäre damit sehr schwer bis unmöglich gewesen.

Auch sehe ich immer wieder eine ziemliche Unterbewertung von Transportern und Aufklärern. Transporter ermöglichten das Überleben ganzer Armeen in den kritischsten Momenten, ohne die Aufklärer hätte so manche entscheidende Schlacht gar nicht zugunsten des Aufklärenden stattgefunden.

Nur meine 2 Cents.
 
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Ist eine Definitionsfrage. Bei ca. 40 Stück und einem existenten Erprobungskdo. 335? Also - Papierflieger ist m.E. definitiv falsch, Prototyp kann man darüber streiten.
Wie wäre es mit Vorserie?

Hier würde ich doch vehementer widersprechen wollen. Die Vernichtung der japanischen Kriegsmarine - insbesondere der Flugzeugträger und Schlachtschiffe sehe ich schon als kriegsentscheidend an. Die meisten Autoren sind da meiner Meinung.

Wikipedia ist sicher keine "definitive" Quelle, aber der erste Satz aus

https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Midway

ist m.E. stellvertretend für die Meinung vieler Autoren über den Pazifikkrieg.

Ohne diese Schlachten wären die späteren Inselhüpfer der USA m.E. nicht möglich gewesen. Denn die Amerikaner wären immer in Gefahr gewesen, während der Landeoperationen von der japanischen Flotte zusammengeschossen zu werden. Der gemütliche Ausbau von Flugplätzen zur Vorbereitung weiterer "Exkursionen" wäre damit sehr schwer bis unmöglich gewesen.

Auch sehe ich immer wieder eine ziemliche Unterbewertung von Transportern und Aufklärern. Transporter ermöglichten das Überleben ganzer Armeen in den kritischsten Momenten, ohne die Aufklärer hätte so manche entscheidende Schlacht gar nicht zugunsten des Aufklärenden stattgefunden.

Nur meine 2 Cents.
Hast natürlich recht mit deiner Einschätzung. Mein Beitrag zu den Trägerschlachten war eigentlich nur im Bezug der Verluste der daran beteiligten Luftstreitkräfte gemeint. Da ich dies aber nicht geschrieben hatte, kann man leicht den falschen Schluss ziehen. Sorry.

Greetings from Texas!
 

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Na, das kommt im dt. Internet auch selten vor, dass man so freundlich und ausgewogen diskutieren kann. Dann sind wir uns völlig einig.

Auch Deine Bemerkungen zum Doolittle Raid kann ich voll unterschreiben. Das war zwar eine Hasardeur-Aktion und traf wohl auch minimal den Stolz der Japaner und tat dem amerikanischen Ego gut - eigentlich war es aber ein ziemlich grausamer Schlag ins Wasser (tlw. im wahrsten Sinn des Wortes, was die Besatzungen anging).

Dazu kann ich das Buch "Four Came Home" von Carroll V. Glines empfehlen. Es zeigt deutlich auf, wie schwer die Besatzungen diesen Einsatz erkauften. Für mich ein hervorragendes Dokument über die herben realen Hintergründe unseres Hobbies. Ganz im Gegensatz zu den Glorifizierungen, die den größeren Teil der geschriebenen Erlebnisberichte ausmachen.

Habe dieses Buch vor langer Zeit gelesen, aber es ist eines der wenigen dieser Art, die doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.
 

Ta152

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Zur B-25, falsch, der Doolittle Raid spielte keine Rolle. Dafür die unzähligen Tiefflieger Angriffe auf japanische Flugplätze mittels B-25 Strafer und den 24 lbs Parafrag Bomben. Bei diesen Angriffen wurden etwa dieselbe Anzahl japanische Flieger vernichtet wie bei den eigentlichen Luftkämpfen. Die B-25 waren auch sehr erfolgreich beim Unterbinden des japanischen Nachschubes, aka Schiffe versenken.
Der Doolittel Raid hat die Japaner dazu gebracht ihr Strategie zu ändern und sich dadurch noch mehr aufsplitteten. Ohne Doolittle Raid kein Midway was eine der wichtigsten schlachten des Pazifikrieges war.

Betreffend P-38 und ein schlechter Jäger: Lese mal die Meinungen der Piloten über die Lightning. Vielleicht änderst du danach deine Meinung.
Meinungen von Piloten sind da eher ungünstig denn die kennen meist nur ein Muster.
Was kann denn die P-38 als Jäger besser als eine P-51 die ja ebenfalls im Einsatz stand, außer zweimotorig zu sein?

Die Meinung, dass alle Japaner eher langsam waren ist auch falsch, z.B waren Kawasaki Ki-61 Hien (Tony) und Mitsubishi J2M Raiden (Jack) etwa vergleichbar mit den alliierten Flieger.
P-38L 666km/h in 7620m
Ki-61-Ib 600km/h
Ki-61-I-KAIc 580km/h
Ki-100 580km/h
J2M3 595km/h in 5900m oder 655km/h (erste angabe Deutsche Wikipedia, zweite englische)
P-51D 703km/h in 7600m

Die P-38 war schneller bis viel schneller als das typische Japanische Flugzeug. Dadurch konnte sie im Pazifik erfolge erringen. In Europa hatte sie diesen Vorteil nicht und hatte daher wenig Erfolg.
 
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Die Corsair hatte zu Beginn zwei Probleme:
1) Zu starres Fahrwerk, was bei jeder anderen als einer perfekten Landung zu mehreren Bounces mit großem Gefahrenpotential führte. Wurde konstruktiv gelöst - anfangs durch Bastelei bei der VF-17 (den ürsprünglichen "JollyRogers"), später ab Werk.
2) Eine bescheidene Sicht nach vorne. Wurde durch die FAA (Fleet Air Arm der Royal navy) auf einfachem Weg durch ein geändertes Anflugverfahren (Landung aus der Kurve anstatt längerem Endteil) gelöst. Die USN übernahm dann später das Anflugverfahren bei allen Trägerflugzeugen.
[...]
Im vergleich zur F6F war die F4U "over engineered", hatte dafür aber gehörig mehr Leistungspotenzial. Am Ende hat die Corsair in mehr Kriegen gedient und war im Gesamtrahmen nützlicher, da sie als Jabo besser als die F6F war. Gerade in Okinawa, wo die Corsair als Jabo UND Flottenschützer agierte, war die F6F nicht mehr konkurrenzfähig, weil zu leistungsschwach um bei kurzen Vorwarnzeiten gegen Kamikaze eingesetzt werden zu können.
Wenn ich den Piloten durch eine wundersame Fügung allen F4F gegeben hätten, wären dann am Ende
- weniger Kamikaze bei der Flotte angekommen, weil sie alle aufgrund der tollen Steigleistungen des Superfliegers bereits im Vorfeld abgefangen worden wären
- mehr Kamikaze angekommen, weil die Anzahl der Landeunfälle gehörig zugenommen hätte?

Das Flugzeug, welches da ist, schlägt das, welches nicht da ist, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1.

Ich finde die Geschichte wird am Ende zu oft von den Heldengeschichten dominiert. Schon Eisenhower sagte, dass der Krieg am Ende durch Jeeps und Dakotas gewonnen wurde. Die P-51 hat er nicht erwähnt.
 
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Ki-61-Ib 600km/h
Ki-61-I-KAIc 580km/h
Ki-100 580km/h
J2M3 595km/h in 5900m oder 655km/h (erste angabe Deutsche Wikipedia, zweite englische)
P-51D 703km/h in 7600m

Die P-38 war schneller bis viel schneller als das typische Japanische Flugzeug. Dadurch konnte sie im Pazifik erfolge erringen. In Europa hatte sie diesen Vorteil nicht und hatte daher wenig Erfolg.
Die absoluten Höchstgeschwindigkeiten lassen sich aber auch nur schwer vergleichen. Entscheidend ist doch in welcher Höhe das Flugzeug welche Geschgwindigkeit erreicht. Beispielsweise treffen sich die Flugzeuge in 3000m Höhe nutzt den amerikanischen Flugzeugen ihre Geschwindigkeit in 7600m Höhe wenig. Hier bräuchte man aber entsprechende Charts Höchstgeschwindigkeit über Höhe um das zu beurteilen.
 

BV 141

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Dass der Doolittle Raid die japanische Marinestrategie so wesentlich beeinflusst haben soll, dass Midway "darunter litt" habe ich noch nirgends gelesen. Dass dadurch mehr Heimatverteidiger (Flugzeuge) aufgestellt wurden ist klar. Jede Aktion bedingt eine Gegenreaktion. Jedenfalls halte ich die These "kein Doolittle Raid - kein Midway" für sehr, sehr weit hergeholt. Midway war ja auch anhand der Stärke der eingesetzten jap. Seestreitkräfte her keine Fehlplanung.

Ich erlaube mir noch mal aus der engl. Wikipedia bzgl. Midway zu zitieren:

"The plan was handicapped by faulty Japanese assumptions of the American reaction and poor initial dispositions. ... The plan was handicapped by faulty Japanese assumptions of the American reaction and poor initial dispositions. Most significantly, American codebreakers were able to determine the date and location of the attack, enabling the forewarned U.S. Navy to prepare its own ambush." Zitat: https://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Midway

Also schlicht und einfach schlechte Strategieplanung der Japaner sowie Aufklärung durch Codebreakers.

Zu den Geschwindigkeiten von Flugzeugen: Geschwindigkeit ist doch bei Weitem nicht alles. Es ist ein nicht unwesentlicher Teil. Anfangs waren die fehlenden selbstdichtenden Tanks der Japaner sowie die schlechte Panzerung ein viel bedeutenderes Manko. So reichte oft ein Bruchteil der Treffer dazu aus, diese Jäger als brennende Fackeln abstürzen zu lassen. Dazu kommt Taktik, Bewaffnung usw. Den Rest hat GorBo schon sehr richtig dazu geschrieben.
 
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Die Corsair hatte zu Beginn zwei Probleme:
1)
Zu starres Fahrwerk, was bei jeder anderen als einer perfekten Landung zu mehreren Bounces mit großem Gefahrenpotential führte.
Die simpelsten deutschen Wörter sterben aus...
aus hüpfen, springen oder (auf)dotzen - wird Bounces :headscratch:

sonst war der Beitrag aber ganz gut :TOP:
 
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