'Bombodrom' ...nächster Versuch

Diskutiere 'Bombodrom' ...nächster Versuch im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Nee,die Verschacherung sämtlicher Betriebe durch die Treuhand. Aber zurück zum Thema: Die Landschaft dort ist schon schön.Das war sie aber...
Flashbird

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Sens schrieb:
Sollte wohl heißen, der Zusammenbruch der DDR und seiner Märkte im Osten?!
Nee,die Verschacherung sämtlicher Betriebe durch die Treuhand.

Aber zurück zum Thema:
Die Landschaft dort ist schon schön.Das war sie aber auch früher schon,bei fast 24 Stunden Militärischen Flugbetriebs.Da hat es fast die ganze Nacht hindurch gedonnert und gefaucht,geleuchtet und geblinkt am Himmel.Das war klasse!Man stelle sich das heute mal vor....
Ich denke mal das Hauptproblem ist,daß die Bevölkerung dort oben nicht genügend darüber aufgeklärt wird.Die denken doch,das wird wie früher.Dabei haben wir ja kaum noch militärischen Flugbetrieb(dank Strucki). :(
 
Simon R

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Flieger-Ass
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Da kommt mir ein Artikel in einer Jagdzeitschrift in den Sinn. In Grafenwöhr(?) ist auch ein riesiges Übungsgelände der Armee. Von Naturzerstürung kaum etwas zu sehen Die Rot-und Damwildbestände sind dort so gut und gesund wie nirgends in Deutschland. Das Wild hat sich nach ein paar jahren einfach dran gewöhnt. Zitat: "[...] Wenn es irgendwo staubt und knallt, geht das Rudel halt 200m weiter zum Äsen[..]" Soweit zum Thema "Naturzerstörung" durch militärische Nutzung.
 
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Flashbird

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Genau,Grafenwöhr,Nordöstlich von Nürnberg.Da gibts höchstens mal Wirbel,wenn eine Granate in ein angrenzendes Dorf einschlägt(ist wirklich passiert).
Die Nutzung durch die Streitkräfte ist ja der Grund,warum sich auf den diversen Truppenübungsplätzen erst so eine seltene Tier-und Pflanzenwelt ansiedeln konnte.
 
jockey

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Das Problem liegt wohl bei dem Verdeidigungsministerium bzw. deren öffentliche Arbeit. In der Bevölkerung scheint es eine eklatante Diskrepanz zwischen vermuteter Nutzung des Übungsgebietes und wirklicher Nutzung zu geben!Die sollten die Leute dort mal richtig aufklären :FFTeufel: :D
 

BavarianFighter

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flashbird schrieb:
Genau,Grafenwöhr,Nordöstlich von Nürnberg.Da gibts höchstens mal Wirbel,wenn eine Granate in ein angrenzendes Dorf einschlägt(ist wirklich passiert).
Die Nutzung durch die Streitkräfte ist ja der Grund,warum sich auf den diversen Truppenübungsplätzen erst so eine seltene Tier-und Pflanzenwelt ansiedeln konnte.
Genauer gesagt, die Gemeinde Grafenwöhr hätte riesen Angst vor den Folgen eines Abzuges der Amis.

Vielleicht sollte mal das Bundesverteidgungsministerium die Gemeinderäte der Anliegergemeinden nach Grafenwöhr einladen, damit sie sich dort aus erster Hand erkundigen können.
 
Bleiente

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Bundeswehr besteht auf Bombodrom

Der neue Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hält am geplanten Luft-Boden-Schießplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide fest. "Der Übungsplatz wird sogar dringender denn je gebraucht", teilte Jung am Donnerstag der Berliner Zeitung mit. Denn Deutschland müsse ab Januar 2006 erstmals mit Tornado-Kampfflugzeugen in der Schnellen Eingreiftruppe der Nato Präsenz zeigen. Für die Kampfflugzeuge, die in der so genannten Nato Response Force eingesetzt werden sollen, benötige man einen großen Übungsplatz, so Jung. "Die anderen zwei Luft-Boden-Schießplätze in Deutschland reichen für solche Übungen nicht aus." Das Verteidigungsministerium vertrat die Auffassung, dass durch die Tornado-Übungen die angenommenen Belastungen für die Anwohner "nicht wesentlich größer" würden.
Mit seinen Äußerungen stellt sich Jung in Gegensatz zum SPD-Bundesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Brandenburgs, Matthias Platzeck. Der hatte jüngst erklärt, dass er sich auch als SPD-Bundeschef für eine zivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide einsetzen werde. Die Bürgerinitiative "Freie Heide", die sich seit Jahren gegen das Bombodrom engagiert, hatte zuvor eine entsprechende Forderung gestellt. Selbst Vize-Regierungschef Jörg Schönbohm (CDU), der auch Bundesverteidigungsminister werden wollte, hatte sich gegen das Bombodrom ausgesprochen.

Um das militärische Übungsgelände bei Wittstock wird seit 1992 gestritten, noch immer verhindern Anwohnerklagen die Inbetriebnahme des Schießplatzes. Die Gegner argumentieren insbesondere damit, dass das Bombodrom die touristische Entwicklung der landschaftlich reizvollen Region verhindern würde. Die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland angestrengt, weil Schutzgebiete von europäischer Bedeutung verletzt würden. Die Luftwaffe will über dem Gelände Tiefflüge trainieren und Übungsbomben abwerfen. Die beiden anderen deutschen Luft-Boden-Schießplätze im niedersächsischen Nordhorn und im bayerischen Siegenburg sind in der Tat deutlich kleiner als das 12 000 Hektar große Bombodrom bei Wittstock. Zu DDR-Zeiten übte hier die Sowjetarmee.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/brandenburg/509512.html
 
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BavarianFighter schrieb:
Genauer gesagt, die Gemeinde Grafenwöhr hätte riesen Angst vor den Folgen eines Abzuges der Amis.

Vielleicht sollte mal das Bundesverteidgungsministerium die Gemeinderäte der Anliegergemeinden nach Grafenwöhr einladen, damit sie sich dort aus erster Hand erkundigen können.
Anders als bei einem reinen "Bombodrom" sind in Grafenwöhr/Vilseck aber jede Menge Soldaten und Zivi's stationiert - und genau mit diesen verdienen nicht wenige in der Region ihr täglich Brot. Da hört mal schon mal gerne über das Donnern der Geschütze hinweg - aber die gröbsten Zeiten sind auch auf diesem Üb.Platz vorbei. Kann mich noch gut an den Klang von A-10 Borkanonen und schwerer Artillerie erinnen...

Wieviel Jobs würde denn ein reines "Bombodrom" für die Region bringen?
 
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Tja die Bundeswehr hätte nicht lange fackeln sollen und das Gelände gleich nach dem Abzug der Sowjets übernehmen sollen,dann hätten sie heut nicht ein solches rumgeeire:mad:
 
Thone

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Moin.

Die Bundeswehr sollte sich auf so langwierige Diskussionen gar nicht erst einlassen müssen.
Gerade, wenn ein Gelände schon mal Übungsgebiet war, sollten Beschwerden gar nicht erst aufkommen.
Wenn man ein neues Stück Land ausgesucht hätte, könnte ich es ja verstehen. Aber so?

Wenn Tornados nach vermissten Kindern suchen, oder Soldaten Deiche zusammen halten, in Asien Menschen versorgen, oder aber im SAR-Dienst Unfallopfer retten, beschwert sich doch auch keiner.

Trainingsgebiete gehören dazu, und die Bundeswehr tut wirklich schon ihr möglichstes, die Bevölkerung so gut wie möglich in Ruhe zu lassen.

Hier in England gibt es eine breitere Unterstützung der Streitkräfte, und gelegentliche Störungen der Mittagsruhe werden in Kauf genommen.
Wahrscheinlich, weil jeder mehr darüber Bescheid weiss, was die Streitkräfte leisten, als das in Deutschland der Fall ist.
Hier sollte vielleicht angesetzt werden, anstatt sich über Lurche und Gräser zu streiten.

Gruss,

Thomas
 
Erdferkel

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Thone schrieb:
Hier sollte vielleicht angesetzt werden, anstatt sich über Lurche und Gräser zu streiten.Gruss,
Thomas
Nun, gerade Übungsplätze beherrbergen ja gerade oftmals Pflanzen und Tiere, die außerhalb dieser Anlagen "ausgestorben" sind. Nur erklär das mal wer einen Öko-Heini
 
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Thone schrieb:
Moin.

Die Bundeswehr sollte sich auf so langwierige Diskussionen gar nicht erst einlassen müssen.
Gerade, wenn ein Gelände schon mal Übungsgebiet war, sollten Beschwerden gar nicht erst aufkommen.
Wenn man ein neues Stück Land ausgesucht hätte, könnte ich es ja verstehen. Aber so?

Wenn Tornados nach vermissten Kindern suchen, oder Soldaten Deiche zusammen halten, in Asien Menschen versorgen, oder aber im SAR-Dienst Unfallopfer retten, beschwert sich doch auch keiner.

Trainingsgebiete gehören dazu, und die Bundeswehr tut wirklich schon ihr möglichstes, die Bevölkerung so gut wie möglich in Ruhe zu lassen.

Hier in England gibt es eine breitere Unterstützung der Streitkräfte, und gelegentliche Störungen der Mittagsruhe werden in Kauf genommen.
Wahrscheinlich, weil jeder mehr darüber Bescheid weiss, was die Streitkräfte leisten, als das in Deutschland der Fall ist.
Hier sollte vielleicht angesetzt werden, anstatt sich über Lurche und Gräser zu streiten.

Gruss,

Thomas
Die Royal Air Force hat auch eine ganz andere Geschichte.Hier wird mit Militär gleich Krieg asoziiert und jeder denkt dann gleich an Nazi Deutschland und was das Militär alles anrichten kann:rolleyes:
Hier gibt es kein Stolz auf unsere Streitkräfte im Gegenteil:mad:
@erdferkel
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Wolfpack

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jockey schrieb:
Eure Royal Air Force hat auch eine ganz andere Geschichte.Hier wird mit Militär gleich Krieg asoziiert und jeder denkt dann gleich an Nazi Deutschland und was das Militär alles anrichten kann:rolleyes:
Hier gibt es kein Stolz auf unsere Streitkräfte im Gegenteil:mad:
@erdferkel
Ganz deiner Meinung
Thone und ich sind als Bundeswehrsoldaten in England und ich muss sage, das uns auf Grund des 2. Weltkrieges deswegen kein Hass entgegen gebracht wird. Eher das Gegenteil ist der Fall, wir werden gefragt warum wir uns so viel gefallen lassen ?
 
jockey

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Wolfpack schrieb:
Thone und ich sind als Bundeswehrsoldaten in England und ich muss sage, das uns auf Grund des 2. Weltkrieges deswegen kein Hass entgegen gebracht wird. Eher das Gegenteil ist der Fall, wir werden gefragt warum wir uns so viel gefallen lassen ?
Das Frage ich mich auch immer wieder warum in Deutschland alles so negativ besetzt wird sobald es um die Bundeswehr geht:rolleyes:
 

gringo

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Thone schrieb:
Die Bundeswehr sollte sich auf so langwierige Diskussionen gar nicht erst einlassen müssen.
Gerade, wenn ein Gelände schon mal Übungsgebiet war, sollten Beschwerden gar nicht erst aufkommen.
Wenn man ein neues Stück Land ausgesucht hätte, könnte ich es ja verstehen. Aber so?
Hier genau liegt der Hase im Pfeffer.
Dieses Gelände war eben vor 1950 nie Übungsgebiet. Die Russen haben in Besatzer-Manier die Enteignung von Gemeinden und Bauern (es ging hier nicht um "Kriegsverbrecher/Nazi"!) veranlaßt und aus zunächst einem Schießplatz dieses Bombodrom geschaffen.

So, wie man in der Geschichtsaufarbeitung heute (zurecht!) entsetzt über Enteignungspraktiken in der Sowjetzone hinsichtlich Fabriken, Hotels oder eben Grund und Boden urteilt, traf dies nach 1990 offiziell zunächst auch für die hier betroffen Opfer einer Diktatur zu.
In diesem Sinne haben sich dann bekanntermaßen u.a. auch die Genossen Scharping und Struck geäußert, als noch die CDU-geführte Regierung 1992 mit Überlegungen zur Nutzung des Bombodroms begann.
Nur, deren Sinneswandel ist bekannt und schon beeindruckend. So haben Politiker jegliches Vertrauen in dieser Region verspielt. Und Chancen für irgendwelche Kompromisse/Einigungen auf ewig vertan. - Zum Leidwesen der Bundeswehr.
Obendrein haben Bürger 1992 wohl zu Recht von Behörden Rückübertragungs-Urkunden für ihr Land erhalten. Damit sollen sie sich heute den Hintern wischen ...?
Das BMVg hat bislang 20 Prozesse verloren. Wie lange man nun noch prozessieren will, mit welchen Aussichten? - keine Ahnung.
Dies sei kurz angemerkt, um anzudeuten: es geht hier schon um mehr, als um Öko-Blabla oder Anti-Bundeswehr-Bewegungen.


gruß gringo
 
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Erdferkel

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Was ich mich Frage: Diese Initiative spricht davon, das man das Gebiet des Bombodroms auch touristisch nutzen kann. Nun, das Gelände war 40 Jahre lang Übungsplatz der Luftwaffe der GSSD. Wieviel tausend Tonnen an Blindgängern mögen auf dem Gelände wohl ilegen? Bevor das ganze touristisch erschlossen werden würde, müsste das Gebiet zumindestens teilweise geräumt werden. Zwar mag das auch den einen oder anderen Arbeitsplatz schaffen, ist aber auch mit gewaltigen Kosten verbunden, die am Ende ja das Land bzw der Bund trägt.
Da wäre es, aus meiner Sicht, besser, das ganze Gelände als Sperrgebiet auszuweisen, und das ganze als Gelände der BW für die öffentlichkeit zu sperren. So wurde ja bereits mehrfach bei stark verseuchten Flächen gemacht.:?!
 

Deak

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@ Gringo

Den Initiativen geht es doch nicht um Eigentumsansprüche sondern um angebliche Umweltprobleme und die bösen deutschen Militaristen.
 
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Und neuerdings um die Richtung der deutschen Außenpolitik:rolleyes: Stichwort Nato Response Force:FFTeufel:
 
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gringo

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Deak schrieb:
Den Initiativen geht es doch nicht um Eigentumsansprüche sondern um angebliche Umweltprobleme und die bösen deutschen Militaristen.
Quellen???
Aber bitte jenseits von PDS, Grüne, etc., das sind nämlich nicht Betroffene und auch nicht Kläger, sondern ähnliche Polemiker.
Welche Gemeinde oder Privatperson klagt gegen böse Militaristen?
Man kann sich nun drehen wie man will, der Bund will Teile des Übungsplatzes nutzen, die de facto anderen gehören. Und darum setzt man sich gerichtlich auseinander.
Andere Klagen beziehen sich auf das Planfeststellungsverfahren und auch auf Umweltrecht, weil da der Lärmschutz angesiedelt ist.

Mir stehen Fliegerei und Bundeswehr doch sehr nahe. Deshalb eher Entäuschung als Schadenfreude, weil die Politik auch hier sowas von dilettantisch vorgegangen ist. Wahrscheinlich wollte man den Protest.:?!

Jetzt macht man in der Region MV und Brandenburg große Standorte reihenweise dicht und erwartet Beifall?
Wittstock (nördlich Berlin) wird die Stationierung eines LwAusbBtl in Aussicht gestellt, - das kommt dann von Straußberg (östlich Berlin). :TD:
Einfach genial, darauf muß man erst mal kommen.

gruß gringo
 
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Deak

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Aber genau die, d.h. "Initiative Freie Heide", Grüne, PDS, B.U.N.D. machen doch das ganze Theater. Siehe z.B. erste Seite dieses Threads.
 
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Bundeswehr will Tiefflüge sofort starten

Eilantrag für das "Bombodrom" gestellt
Schwerin/Potsdam (EB/dpa) • Die Bundeswehr will per Eilantrag beim Verwaltungsgericht Potsdam die sofortige Nutzung des umstrittenen Bombenabwurfplatzes "Bombodrom" in der Kyritz-Ruppiner Heide erreichen.


Eine Entscheidung zu dem Antrag der Bundesrepublik "auf Abänderung früherer Eilbeschlüsse" sei keinesfalls vor Februar zu erwarten. Mit einer Entscheidung in der Hauptsache sei auch nicht vor Mitte 2006 zu rechnen. Gegen die militärische Nutzung des 12 000 Hektar Gelände bei Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) hatten sich vor längerer Zeit Gemeinden und private Kläger mit Eilanträgen durchgesetzt.
Auf Grund neuer Fakten habe die Bundesrepublik nun gegen diese Entscheidungen der 3. Kammer des Potsdamer Verwaltungsgerichts einen Antrag auf Abänderung gestellt, sagte Rudolph. Als neuer Fakt sei angeführt worden, dass unter anderem ein Streit über Wegerechte auf dem Areal, das als Luft-Boden-Schießplatz mit Tiefflügen genutzt werden soll, zu Gunsten der Bundesrepublik entschieden worden sei.

Anwohner der Region befürchten massive Lärmbelästigung durch die militärische Nutzung mit negativen Auswirkungen auf Tourismus und Wirtschaft. Die Kläger gegen das Bombodrom, die sich mit Eilanträgen durchgesetzt hatten, könnten nun bis Ende Januar Stellung nehmen.


Landesregierung bleibt bei ablehnender Haltung
Das Verteidigungsministerium hatte Mitte Dezember bekräftigt, an den Plänen für die Nutzung des "Bombodroms" festzuhalten. Argumentiert wird unter anderem, dass Deutschland ab Januar erstmals mit Tornado-Flugzeugen in der Schnellen Eingreiftruppe der Nato Präsenz zeigen müsse. Um das Gelände wird seit 1992 zwischen Bundeswehr, Anwohnern und Tourismusbranche gestritten. Für den 28. Februar ist ein Spitzengespräch der Länder Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) geplant.

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung zur militärischen Nutzung des Geländes an der mecklenburgisch-brandenburgischen Landesgrenze. Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) sagte gegenüber unserer Redaktion: "Das Bombodrom würde das Leben in Städten und Dörfern der Region und die touristische Entwicklung spürbar negativ beeinflussen." Außerdem leuchte es nicht ein, dass eine kleiner werdende Bundeswehr einen zusätzlichen Übungsplatz braucht. Die Landesregierung hoffe, dass sich der neue Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) diesen Argumenten gegenüber aufgeschlossen zeige.
 
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