nik1904
Space Cadet
Es war ein Kraftakt und eine Überwindung. Er erforderte viel Selbstbeherrschung und Disziplin. Auch Geduld war wichtig. Die Rede ist vom Airfix-Bausatz einer Brstol Blenheim Mk. 4. Der Kit ist mit ca. 30 Jahren (?) älter als ich und genauso baut er sich auch. Eines vorweg: Wenn irgend jemand einen Blenheim Mk.4 in 1:72 bauen möchte, dann möge er doch, seiner Nerven willen, jeden anderen verfügbaren Bausatz (gibt es überhaupt Alternativen?) nehmen - nur halt nicht diesen.
Die Passgenauigkeit lässt mehr als zu wünschen übrig, Detaillierung ist quasi nicht vorhanden und der typsiche, asymetrische Glasbug kommt auch nicht richtig zur Geltung. Na gut, sagt man sich, was will man denn bei einem Uralten Airfix-Bausatz auch erwarten? Richtig, genau das. Und auch meine Erwartungshaltung war nicht viel besser, allerdings musste ich noch ein paar Dänische Kronen loswerden und den Blenheim wollte ich so oder so mal bauen.
"Kann man ja sicherlich noch was draus machen", dachte ich mir.
Kann man nicht - zumindest ich nicht. Was da alles an Spachtel- und Schleifarbeiten nötig war überstieg meine Geduld und meine Fähigkeiten. U.a. musste die Kanzelverglasung verspachtelt werden, da sie sonst nicht einmal vernünftig gepasst hätte (sie war zu schmal). Auch das Bugfenster des Bombenschützen... ach, ihr werdet's schon auf den Bildern sehen. Dann war da noch der "Stundenkleber" (auf der Packung stand "Sekundenkleber" - warum?) und meine eigene Schuld. So vergaß ich nacheinander den Turm einzubauen, die Front der Motorgondeln Bronzefarben zu lackieren und und und...
Jedenfalls verschwand meine Geduld mit der Zeit und quasi mit der Endmontage der letzten Details war sie auch aufgebraucht. Ironischerweise klebte der "Stundenkleber" jetzt wieder in Sekunden und der Antennedraht aus gezogenem Gußast passte auf anhieb - seltsam.
Wo so viel Schatten ist, da muss natürlich auch Licht sein. So komme ich mit den Acrylfarben immer besser zu recht und die Lackierung ist inzwischen schon zur Routine geworden. Hätte ich da aber nicht stellenweise so unsauber abgeklebt... Ach lassen wir das, dazu später mehr.
Auch die Decals waren, entgegen aller Erwartungen in Ordnung und ließen sich gut verarbeiten.
"Verfeinert" habe ich nur das Cockpit ein wenig, das war's dann aber auch schon.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein alles andere als gelungenes Modell,, hervorgerufen durch den schlechten Bausatz und durch meine missglückten Versuche, den Kit aufzuwerten.
Die Passgenauigkeit lässt mehr als zu wünschen übrig, Detaillierung ist quasi nicht vorhanden und der typsiche, asymetrische Glasbug kommt auch nicht richtig zur Geltung. Na gut, sagt man sich, was will man denn bei einem Uralten Airfix-Bausatz auch erwarten? Richtig, genau das. Und auch meine Erwartungshaltung war nicht viel besser, allerdings musste ich noch ein paar Dänische Kronen loswerden und den Blenheim wollte ich so oder so mal bauen.
"Kann man ja sicherlich noch was draus machen", dachte ich mir.
Kann man nicht - zumindest ich nicht. Was da alles an Spachtel- und Schleifarbeiten nötig war überstieg meine Geduld und meine Fähigkeiten. U.a. musste die Kanzelverglasung verspachtelt werden, da sie sonst nicht einmal vernünftig gepasst hätte (sie war zu schmal). Auch das Bugfenster des Bombenschützen... ach, ihr werdet's schon auf den Bildern sehen. Dann war da noch der "Stundenkleber" (auf der Packung stand "Sekundenkleber" - warum?) und meine eigene Schuld. So vergaß ich nacheinander den Turm einzubauen, die Front der Motorgondeln Bronzefarben zu lackieren und und und...
Jedenfalls verschwand meine Geduld mit der Zeit und quasi mit der Endmontage der letzten Details war sie auch aufgebraucht. Ironischerweise klebte der "Stundenkleber" jetzt wieder in Sekunden und der Antennedraht aus gezogenem Gußast passte auf anhieb - seltsam.
Wo so viel Schatten ist, da muss natürlich auch Licht sein. So komme ich mit den Acrylfarben immer besser zu recht und die Lackierung ist inzwischen schon zur Routine geworden. Hätte ich da aber nicht stellenweise so unsauber abgeklebt... Ach lassen wir das, dazu später mehr.
Auch die Decals waren, entgegen aller Erwartungen in Ordnung und ließen sich gut verarbeiten.
"Verfeinert" habe ich nur das Cockpit ein wenig, das war's dann aber auch schon.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein alles andere als gelungenes Modell,, hervorgerufen durch den schlechten Bausatz und durch meine missglückten Versuche, den Kit aufzuwerten.