Dornier Do 217 N-2 Umbau aus Italeri N-1

Diskutiere Dornier Do 217 N-2 Umbau aus Italeri N-1 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Weiter geht es mit Arbeiten an den Motoren. Rolf hatte in seinem BB kleinere Probleme durch verlaufende Bohrer im Resin angesprochen. Um es...
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Weiter geht es mit Arbeiten an den Motoren. Rolf hatte in seinem BB kleinere Probleme durch verlaufende Bohrer im Resin angesprochen. Um es vorneweg zu sagen, ich lege keinen Wert auf drehbare Schrauben, denn es verleitet nur zum Spielen :wink:, ich verwende die Propellerwellen so wie sie sind. Bei meiner Minibohrmaschine lässt sich die Drehzahl nicht soweit runterregeln, wie ich es hier gerne gehabt hätte.Die Motoren sind ja von Haus aus ein Stück weit vorgebohrt. So habe ich nur mit einem Handbohrer gearbeitet, schön sachte, dann wurden die Löcher auch zentrisch und grade. Bohrt man nicht größer als 2,4mm sitzen die Wellenstümpfe noch ein bißchen stramm und man braucht gar keinen Kleber. Bei der Gelegenheit habe gleich noch die anderen Lufthutzen und den Saugstutzen etwas tiefer aufgebohrt. Die Ölkühleröffnungen wurden ebenfalls mit einem kleinen Fräßstift einen Hauch vertieft.
 
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Die separate Ausführung der Kühlerunterbaue ist meiner Meinung sehr hilfreich, auch wenn man nach dem Verkleben vielleicht ein wenig spachteln muß. Eines der Teile hatte zwar eine kleine Luftblase, diese war aber mit Sekundenkleber schnell verschwunden. Die Kühlerfronten passen sehr gut in den Unterbau, was ein trockenes Einsetzen und Verkleben zulässt. Die Mittelwände sind aus 0,2mm PS (4x10mm)eingesetzt. Die hinteren Spreizklappen habe ich entlang der Gravurlinien ausgetrennt und werde Sie etwas geöffnet einbauen.
 
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Nun wird es endlich Zeit hier mal weiter zu machen. Die Klebenähte an den Kühlerunterbauen sind gespachtelt und verschliffen. Wir sind uns einig, dass die Ölkühler auf den Oberseiten der Cowlings noch Klappen haben müssen. Denn wo Wind rein soll, muß auch Wind wieder austreten können. Man kann es auf verschiedenen Fotos und Zeichnungen erkennen. Ich werde hier weitestgehend die geschlossene Stellung anstreben. Zunächst habe ich die äußere Form mittels Gravur in die Resinmotoren eingearbeitet. Hinter der Klappe wurde mit dem Bastelmesser noch etwas Material rausgeschabt, um die Oberflächenkontur noch zu verbessern. Mir war das Ganze aber noch nicht plastisch genug.
 
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So habe ich dann noch der Größe der Klappen entsprechende Steifen aus 0,5mm PS aufgeklebt.
 
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Natürlich mußte das Ganze noch keilig nach vorne verschliffen werden und sieht nun so aus. Ich denke wenn die Farbe ins Spiel kommt, und die Umrisse der Klappe noch etwas mit dem Gravierwerkzeug hervorgehoben werden, wird es noch besser wirken.
 
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Als ich auf Fotos und Zeichnungen in VOzM nach den Klappen suchte, fielen mir noch die kleinen Hutzen auf den hinteren Hauben auf. Ich habe ein paar Tage hin und her überlegt, jetzt habe ich Sie doch noch mit kleinen Gußaststücken angebracht. :rolleyes: Die Motoren sind nun für den Anbau fertig.
 
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Mittlerweile wurde auch an den Flächen weitergearbeitet. An den Querrudern habe ich die Nase angestückt und die Form angepasst. Außerdem sind die Gravierarbeiten weitestgehend erledigt. Hier möchte ich noch auf Besonderheiten eingehen. In der Steuerbordfläche unten waren Sender und Empfänger des elektr. Höhenmessers FuG 101 eingebaut. Die Geräte waren in Kästen in der Beplankung eingesetzt, die mit einem quatratischen Deckel verschlossen wurden. Die Deckel hatten wiederum einen länglichen Ausschnitt bis zum Rand, da der Dipol mit dem Gerät fest verbunden war. Die Werkschrift gibt uns hier den genauen Abstand der Dipole mit 1,50m vor. Ein Einbauort ist unmittelbar am Randbogenansatz zu erkennen. Ich habe die beiden Löcher also etwa in knapp 21 mm Abstand in die Fläche gebohrt.
 
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Ach ja, heute habe ich Post bekommen :HOT:. Die Probeabgüsse sind gelandet. Noch einmal auf diesem Weg herzlichen Dank Rolf!
 
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Natürlich mußte ich die Teile auf die Schnelle trocken zusammenstecken. Ich habe bemerkt, dass mir beim Abschneiden der linken Vorderrumpfhälfte der Schnitt etwas verrutscht ist. Aber da werde ich ohnehin etwas spachteln müssen. Auf den ersten Blick sieht es sonst schon gut aus. In der Breite werde ich noch etwas schmaler korrigieren müssen. Auf alle Fälle ist es von Vorteil wenn man die beiden Vorderrumpfthälften noch nicht vorher miteinander verklebt, ich werde das erst gemeinsam mit dem Hinterrumpfanbau machen. So schafft man sich noch etwas Spielraum.
 
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Da ich den Rumpf vor der jetzigen Bauplanung schon für das AIMS- Umbauteil für den C-STand vorbereitet hatte, werde ich es da auch verwenden. Das Teil von WAT ist hier für spätere Nachbauer auf alle Fälle praktischer, da man es mit Verwendung des C-Stands einfach auf den Rumpf aufkleben kann.

Ich wünsche euch Allen ein frohes Weihnachtsfest!
 
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Technischer Modellbau!
Wie viele Künstler sich mit ihren Objekten näher beschäftigen, entstehen wirklichkeitsnahe Modelle nur, wenn man sich ebenfalls mit dem Vorbild näher beschäftigt!!
Das hier gefällt mir sehr!!
 
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Mich freut es sehr, dass es mit der Post vor Weihnachten noch geklappt hat und es hier über die Feiertage ggf weiter gehen kann :)

Auch die Hilfe bei der Recherche sei herzlich verdankt - die Master für die Motoren werden vor dem nächsten Produktionslos entsprechend ergänzt.

Das Master für die Kabinenhaube ist auf gutem Weg und geht nach Weihnachten zu MK72 zum Abformen und Giessen, damit Du auch dort bald weiter machen kannst....

Viel Spass und bis bald, Rolf
 
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Danke für euer Feedback!
Ja so ein Gemeinschaftsprojekt ist wirklich super und macht viel Spaß. Ohne die moderne Kommunikation von heute wäre das aber nicht so einfach möglich.

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Das hier gefällt mir sehr!!
Ich habe diesbezüglich gleich noch etwas rausgefunden. In der rechten FW- Gondel hinter der Fahrwerknische war das FuG 25 (Freund/Feindkennung) eingebaut. Damit das Gerät Platz an seinem Ort hatte,wurde in die Beplankung eine längliche Beule eingearbeitet. Wenn man es weis, findet man diese Beule auf vielen Do 217 Fotos wieder! Aus dieser Erhebung ragt noch die Stabantenne des Gerätes heraus, sie wird mit 340mm angegeben.
Das Ganze lässt sich am Modell recht einfach umsetzen.
 
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Also ich bin logischerweise "happy" wie es hier vorwärts geht und was Du noch alles an zusätzlichen Details ausgräbst .....

Und dass ich auf Grund der Anregung von WAT / MK72 selber auch zu Umbauteilen für 217 komme ist auch nicht zu verachten.
Schliesslich träume ich ja auch noch von mindestens 2 weiteren 217 Varianten.

Wenn ich allerdings die offensichtlich auf absolute Spezialisten beschränkten "hits" bei diesem interessanten BB sehe, dann habe ich etwas Zweifel, ob die Produktion von MK72 auch entsprechend Abnehmer finden wird.

Aber was soll's - Hauptsache es macht Spass, mal auch etwas Neues auszuprobieren und daraus entstehende Resultate zu sehen.

Rolf
 
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Ich habe diesbezüglich gleich noch etwas rausgefunden. In der rechten FW- Gondel hinter der Fahrwerknische war das FuG 25 (Freund/Feindkennung) eingebaut. Damit das Gerät Platz an seinem Ort hatte,wurde in die Beplankung eine längliche Beule eingearbeitet. Wenn man es weis, findet man diese Beule auf vielen Do 217 Fotos wieder! Aus dieser Erhebung ragt noch die Stabantenne des Gerätes heraus, sie wird mit 340mm angegeben.
Das Ganze lässt sich am Modell recht einfach umsetzen.
Rene, bist du sicher das das FF bei der N-2 da drin war?
Bei der K z.B. war es, nach meinem wissen und "wie bei anderen Mustern" üblich, im Rumpf.
 
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@Friedarrr,
hast Du Eric Browns Buch "Berühmte Flugzeuge der Luftwaffe"? Schau mal auf Seite 54/55, dort habe ich das FuG 25 auch bei der K hinter dem FW- Schacht gefunden.

Beste Grüße René
 
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Inzwischen wurden die Motoren angebracht. Dabei ist zu beachten, dass Sie schön senkrecht zur Tragflächenoberseite sitzen. Ich habe einfach die Flächen an die Arbeitstischkante gehalten und dann nach Augenmaß eingerichtet. Die Klebung ist mit 2K erfolgt.
 
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