Erhalt von Fähigkeiten

Diskutiere Erhalt von Fähigkeiten im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Lag es an mangelnder Wartung und Pflege? Oder haben sich die Kisten kaputtgestanden? Das gab es in jeder Armee. Wenn man die Fahrzeuge regelmäßig...
Gepard

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Testpilot
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Zur Zuverlässigkeit der Fz: zur meiner BW-Zeit in den 80ern sind die Benziner-Fz (mit Vergaser!) ungefähr mit einer Wahrscheinlich von ca. 50% angesprungen - manche öfter, manche fast immer nur nach Anschieben.:wacko:
Lag es an mangelnder Wartung und Pflege? Oder haben sich die Kisten kaputtgestanden?
Das gab es in jeder Armee.
Wenn man die Fahrzeuge regelmäßig bewegt, dann springen sie auch tadellos an. Problematisch war das, wenn die Vorgesetzten ihr Spritkontingent nicht durch "Erhaltungsfahrten" im Laufe des Jahres verbrauchen wollten. Lieber haben sie gegen Jahresende hunderte Liter Diesel verbrannt, denn eingesparter Diesel reduzierte das Spritkontingent für das nächste Jahr..
 
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GFork

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Lag es an mangelnder Wartung und Pflege? Oder haben sich die Kisten kaputtgestanden?
Das gab es in jeder Armee.
Wenn man die Fahrzeuge regelmäßig bewegt, dann springen sie auch tadellos an. Problematisch war das, wenn die Vorgesetzten ihr Spritkontingent nicht durch "Erhaltungsfahrten" im Laufe des Jahres verbrauchen wollten. Lieber haben sie gegen Jahresende hunderte Liter Diesel verbrannt, denn eingesparter Diesel reduzierte das Spritkontingent für das nächste Jahr..
Gibt es das heute eigentlich auch noch?
Ah besser psst... Bundesrechnungshof liest mit.
Und vor allem! Die geplagten Anwohner von Flugplätzen, wo man ja nur startet, weil man zu viel Treibstoff hat...:motz:
:horrormovie:
 
DM-ZYC

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Alien
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Ist zwar ein wenig OT und auch aus alten Zeiten von östlich der Grenze: bei uns in der Halle war die Werkstatt für SRO-Geräteblöcke der MiG's (FF-Kennung)
Zum Monatsende kamen die Anlieferungen von den NVA-Truppenteilen dann manchmal mit KRAS-Lkw (Verbrauch 100Liter/100km), auf die Frage warum nicht mit Barkas (Verbrauch ca.10Liter/100km)
kam die Antwort: Spritkontigent für Barkas aufgebraucht!!
OT aus
 
Hagewi

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Ist zwar ein wenig OT und auch aus alten Zeiten von östlich der Grenze: bei uns in der Halle war die Werkstatt für SRO-Geräteblöcke der MiG's (FF-Kennung)
Zum Monatsende kamen die Anlieferungen von den NVA-Truppenteilen dann manchmal mit KRAS-Lkw (Verbrauch 100Liter/100km), auf die Frage warum nicht mit Barkas (Verbrauch ca.10Liter/100km)
kam die Antwort: Spritkontigent für Barkas aufgebraucht!!
OT aus
Plan erfüllt! Auszeichnung und einen Blechorden :HOT:
 

Sczepanski

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Moin.

Das kann er gerne fordern, aber egal was man jetzt anstößt, durch das BAAINBw kommt schlicht nichts mehr durch. Die Damen und Herren sind stark unterbesetzt, die Prozesse teils katastrophal organisiert und somit verlängert man nur den Stau im Beschaffungswesen.

Thomas
 

Rhönlerche

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Man kann doch heute alles von der Stange kaufen? Schuhe. Ferngläser, was weiß ich. Man kann nur nicht alles selbst entwickeln wollen und dann nicht die Abläufe, das Geld und das Personal dafür haben.

Wie kann AKK von immer mehr weltweiten Einsätzen träumen, wenn sie die elementare Versorgungslogistik nicht in den Griff kriegt?
 

GFork

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Ich denke, dass dieser Thread hierfür genutzt werden kann...

Der Bw Channel hat ein Video von der Übung "Toxic Trip" auf YouTube veröffentlicht. In dieser Übung wird das Vehalten bei einem ABC Anschlag auf einen Flugplatz trainiert.


Edit: Der norwegische Soldat spielt das schon erschaudernd.
 
Zuletzt bearbeitet:

GFork

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Hab mir das grad angetan... Ich werde mich jetzt erstmal beruhigen und morgen an dann hoffentlich einem guten Kommentar zu der Doku mit Fluggerätebezug arbeiten.

Jedoch eines vorweg, ZDF Bundeswehr Dokus sind einfach nicht die Gebühren wert. Ändert sich das bis 2031?
 

GFork

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Es ist ja eigentlich gar nicht schlimm, dass einem eine Sammlung alt bekannter Phrasen auf die kalte Platte gelegt wird.
Auch ist es richtig, dass wir von Reserven lebten, dann kanabalisierten.
Es war jedoch auch der absolute politische Wille, Grosgerät abzubauen. Gefördert auch von der Friedensbewegung, der Weltwirtschaftskriese, sowie der Terrorangst.

Ist jetzt denn nun wirklich besser? Nach der Krim und dem Dombas? Die Politik ist mit Schrecken aufgewacht, doch wird dem Volk es erklärt was das nun wirklich bedeutet?
NEIN! Das ZDF hat es auch hier wieder versäumt, nicht weil das ja alles geheim ist. Sondern weil man lieber einen ehemaligen als Reporter einen Besuch auf dem Truppenübungsplatz ermöglicht, nur damit er auf Teile tippen kann und witzelnd sagen darf -ja das funktionierte damals schon nicht.-
Das ist doch nur schlecht!

Wie hat sich denn es weiterentwickelt? Was braucht die Bundeswehr für Bodenzielbekämpfung aus der Luft?
Kommunikation! Ziele, welche aufgeklärt werden, müssen den Piloten auf elektronische Karten ins Cockpit gesendet werden. Die geht mit dem Tornado nicht. Das kann auch die Tranche 1 der EF nicht. Deswegen müssen diese (auch ersetzt werden).
Da bringt es nichts das man doch die ausfallsichere Papierkarte süffisant lobt. Denn auch am Boden hat man gleich Sperrbereiche eingetragen, in denen die eigene Luftunterstützung wirkt. Oder die Qualifizierte Luftabwehr des Heeres.

Und jetzt sind wir bei dem Knackpunkt wo die Reportage sogar die immer wieder angestrebte Debatte verweigert, weil nicht ein einziges mal der Begriff "Drohne" gefallen ist.
Nicht die kleinen Syteme zur Aufklärung (z.B. Aladin) erwähnen, oder eben die Qualifizierte Luftabwehr, welche zu beschaffen ist, weil es eine erhebliche Gefahr durch Drohnen gibt! Die wir wohl nicht haben, jedoch ein potentieler Gegner.

Dann wird auch klar, dass es nun einen höheren Etat benötigt, da nicht nur mehr Bomben und Panzer gekauft werden müssen. Sondern sich dieses alte Gefechtsfeld deutlich weiterentwickelt hat und nun neues modernes Gerät beschafft werden muss.
Und JA dafür braucht es nicht nur Zeit und Personal in Beschaffung, sondern schlichtweg auch MEHR GELD.

(Dies war jetzt erstmal ein kleiner Anriss, mir sind auch weitere Mängel bekannt, aber ich habe hier nicht einen riesen Etat und 45 Minuten ZDF Sendezeit um das proffessionel dazustellen und will es auch gar nicht)
 

Sczepanski

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Es ist ja eigentlich gar nicht schlimm, dass einem eine Sammlung alt bekannter Phrasen auf die kalte Platte gelegt wird.
Auch ist es richtig, dass wir von Reserven lebten, dann kanabalisierten.
Es war jedoch auch der absolute politische Wille, Grosgerät abzubauen. Gefördert auch von der Friedensbewegung, der Weltwirtschaftskriese, sowie der Terrorangst.
...
Moment mal: nach dem Ende des "Kalten Krieges" war die Bundeswehr in der bis dahin gängigen Ausstattung überflüssig. Die Bewaffnung der Sowjetunion war in desolatem Zustand, der Staat zerfiel und die Mitgliedsstaaten des WP orientierten sich zur EU. Panzerarmeen des WP mussten nicht mehr abgewehrt werden, die dafür vorgesehene Ausrüstung war überflüssig - und das für Jahrzehnte oder Waffengenerationen hin. mIT DER "FRIEDENSDIVIDENDE" wurden nicht nur z.B. die Panzerdivisionen sondern auch die Wehrpflicht abgebaut.
Gefragt waren Systeme für asymetrische Bedrohungen.
Heute kommt Russland zu seiner alten Stellung zurück, es ist schon mehr als eine Regionalmacht und hat (wieder) globale Ambitionen, verbunden mit einem zunehmenden Isolationismus der USA (America first) und einer uneinigen EU.
Russland scheut den Einsatz militärischer Mittel nicht (Georgien, Ukraine, Syrien). Das wird nicht nur von den baltischen Staaten und Polen nervös beobachtet. Damit müssen auch neue Bedrohungsanalysen erstellt werden. Dass nach kurzer Zeit komplett neue Systeme in großer Menge zur Verfügung stehen, IST WOHL EHER NICHT ZU ERWARTEN.
 

GFork

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Moment mal: nach dem Ende des "Kalten Krieges" war die Bundeswehr in der bis dahin gängigen Ausstattung überflüssig. Die Bewaffnung der Sowjetunion war in desolatem Zustand, der Staat zerfiel und die Mitgliedsstaaten des WP orientierten sich zur EU. Panzerarmeen des WP mussten nicht mehr abgewehrt werden, die dafür vorgesehene Ausrüstung war überflüssig - und das für Jahrzehnte oder Waffengenerationen hin. mIT DER "FRIEDENSDIVIDENDE" wurden nicht nur z.B. die Panzerdivisionen sondern auch die Wehrpflicht abgebaut.
Gefragt waren Systeme für asymetrische Bedrohungen.
Heute kommt Russland zu seiner alten Stellung zurück, es ist schon mehr als eine Regionalmacht und hat (wieder) globale Ambitionen, verbunden mit einem zunehmenden Isolationismus der USA (America first) und einer uneinigen EU.
Russland scheut den Einsatz militärischer Mittel nicht (Georgien, Ukraine, Syrien). Das wird nicht nur von den baltischen Staaten und Polen nervös beobachtet. Damit müssen auch neue Bedrohungsanalysen erstellt werden. Dass nach kurzer Zeit komplett neue Systeme in großer Menge zur Verfügung stehen, IST WOHL EHER NICHT ZU ERWARTEN.
Eben die Fiedensdividende ist es ist nicht alleine. Die Friedensdividende hat die Reduzierung auf 3 von 4 F124 und 400 Leopard Panzer erwirkt. Bis dahin war noch alles ok.
Es war bis zu dem Zeitpunkt eine gesunde Kanalbalisierung, beim Heer wie Marine und auch Luftwaffe.
Man konnte damals schlieslich noch gutes funktioneirendes Gerät mit einer Stärke von 5000+ nach Afghanistan bringen.
Heute ist dies in diesem Umfang nicht mehr möglich. Und da kommt die Weltwirtschaftskrise, sowie der Pazifismus ins Spiel.
Das Gerät wie ein Dingo, bricht die Bundeswehr nicht.

Modernisierungen wurden nicht vorangetrieben, Gelder wurden nach der Friedensdivende nicht mehr bewilligt, so wurde aus gesundem Kanabalismus ein umgesunder.
Ich sagte ja, die Reprotage versagt, weil Sie einfach nicht erklärt.
 
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