Xena
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So richtig Profit hat Deutschland aber von seiner technologischen Überlegenheit nicht schlagen können. Die Genialität der amerikanischen Konstrukteure lag darin, vorhandene Technik so einfach und unkompliziert und ökonomisch und massentauglich zu machen. Die DC-3 hatte z.B. ihren Erfolg nicht wegen ihrer technischen Überlegenheit, sondern wegen ihrer ökonimischen Auslegung, ihrer einfachen Wartbarkeit, ihrer großzügigen Auslegung der Kabine und ihrer Massenherstellbarkeit und somit günstigeren Anschaffungskosten. Das zieht sich über nahezu fast alle amerikanischen Flugzeuge. Das machte sie so genial.es gibt da eine Studie welche vom amerikanischen Militär erarbeitet und ein Teil davon im "Readers-Digest" mitte/ende 1946 veröffentlicht wurde.
Darin wird das gesamte Beutematerial bewertet, und man kam zum Fazit, dass Deutschland zu Kriegsende einen weitaus grösseren technologischen Vorsprung gegenüber den USA hatte, als noch zu Kriegsbeginn.
Diese Aussage betrifft jetzt nicht expliziet die Luftfahrt, sondern bezieht sich auf auf die gesamte Rüstungsindustrie. Hervorgehoben werden darin lediglich die Strahlflugzeuge und die Fernwaffen.
Das Schlusswort bildet die Erkenntniss, dass man Deutschland einzig nur mit "Masse" anstatt der "besseren Klinge" besiegt hat, und der enorme Beuteschatz die eigene Wirtschaft beflügeln wird.
Die Deutschen haben ein Faible dafür, alles so kompliziert zu machen, wie nur möglich. Deutsche Verkehrsflugzeuge, um beim Beispiel mit der DC-3 zu bleiben, waren vielleicht technisch fortschrittlicher, aber kompliziert und nicht massentauglich. In der Militärtechnik sieht es nicht anders aus.