Heinkel He 162 Nachbau in Deutschland

Diskutiere Heinkel He 162 Nachbau in Deutschland im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Beschreibung hab ich mir gar nicht durchgelesen! Die ist echt der Hammer! :stupid:
Baron von Wien

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Fluglehrer
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Die Beschreibung hab ich mir gar nicht durchgelesen! Die ist echt der Hammer! :stupid:
 
Baron von Wien

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Die sieht richtig gut aus. Ist das die aus den Beiträgen #46 ff ?
Jumo 004, ich kann deine Euphorie nicht teilen. Ist zwar schön, dass es in Deutschland eine weitere He162 gibt, aber da ist, was den Anstrich betrifft, alles falsch was nur falsch sein kann. Wenn man sich schon an einem historischen Vorbild orientiert, dann sollte es auch so ausschauen.

Die 120067 war wohl die am häufigsten fotografierte Maschine nach dem zweiten Weltkrieg. In Leck abgestellt, neben vielen anderen He 162, gibt es zwei oder drei Fotos und zeigen hervorragend den Originalzustand der Maschine. Später wurde die Maschine dann in Kassel mehrfach fotografiert. Allerdings dann mit getauschtem Seitenleitwerk (unlackiert), Flügel und Triebwerk. An Vorlagenfotos hätte es somit nicht gemangelt.

Bei dem Exponat sind die Farben komplett falsch am Rumpf, Tragflächen, Triebwerk und Seitenleitwerk. Geschwaderemblem ist viel zu klein und sitzt auf der falschen Position. Die Weiße 4 sitzt ebenfalls an der falschen Position. Der Tarnverlauf am Rumpf und den Tragflächen ist falsch. Radfelgen haben die falsche Farbe. Die Rumpfbalkenkreize haben die falsche Größe. Die Cockpitrahmen sind lackiert obwohl die nicht lackiert waren,...
Keine Frage, es ist eine beeindruckende Sache, wenn so ein Projekt verwirklicht wird. Kann auch sein, dass Nachbau technisch hervorragend ausgeführt ist, aber mir ist unbegreiflich warum man, wenn man so viel Zeit und Geld in ein solches Projekt steckt, dann beim Anstrich so "pfuscht".
Am besten wäre es gewesen man hätte die Maschine nackt gelassen um die Konstruktion und die unterschiedlichen Materialien zu zeigen.

Mag sein, dass meine Kritik hart ist, aber das ist meine Meinung.

Hoffen wir mal in Schleißheim wird besser gearbeitet.
 

langerhansel

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Tja Simon, der Experte und Historiker erkennt eben diese Details, weil er sich intensiv damit beschäftigt. Der "Handwerker" an der Maschine jedoch steckt in die Recherche und Ausführung der Endlackierung nur einen Bruchteil der Besamtbauzeit rein. Und da ist der Fehler. Der Anstrich macht beim 1:1, genau wie bei 1:48 oder welcher Maßstab auch immer, locker 1/3 vom Gesamterscheinungsbild aus. Wenn man hier pfuscht, reißt man die andere mühevolle Arbeit mit runter.

Aber! Nun kommen sicher hier im Forum wieder die anspruchslosen Leute daher, welche gleich behaupten werden man müsse das ja nicht so genau machen. "Das sieht eh keiner und stört auch keinen außer DICH!" ;-)
Keine Bange, ich bin auf Deiner Seite und stimme Dir zu 100% zu! Mir gehts mit "meiner" 109 immer so. Aber hier im Forum brauchst Du Dich nicht "ausheulen", bringt nix.

Meine Meinung: Im Museum mit (u.a. selbst auferlegtem) Bildungsauftrag gehört alles so gut wie möglich RICHTIG dargestellt. Sonst verbreitet man Falschinformationen und wozu braucht man dann das Museeum? Das sind die BILD-Zeitungen unter den Museen, Quick&Drity.

Ich habe Kontakt zu dem Museum, wenn Du willst kann ich ja mal versuchen zum Erbauer der Heinkel Kontakt zu bekommen. Dann kannst Du es ihm direkt als konstruktive Kritik darlegen. Allerdings vermute ich mal wird es nichts mehr bringen. Der Pinsel wurde beiseite gelegt und es wird sicher keine Muße (+Geld&Zeit) mehr vorhanden sein, hier noch nachzuarbeiten.

Gruß
Flc

Edit: Der Erbauer ist wohl dieser hier... Dietmar Lemp
 
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Aeroplan

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Hallo,

ich denke, hier ist etwas mehr Pragmatismus angesagt.
Sind wir doch einfach froh darüber, dass eine weitere Heinkel He 162 in Deutschland existiert und dass ein Privatmann in ein solches Projekt mit Leidenschaft investiert hat und dass er vor allem das Flugzeug nicht vor der Öffentlichkeit in einer Halle wegschließt, sondern dem Publikum zugänglich gemacht hat.

Gruß
Aeroplan
 

langerhansel

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Aber! Nun kommen sicher hier im Forum wieder die anspruchslosen Leute daher, welche gleich behaupten werden man müsse das ja nicht so genau machen. "Das sieht eh keiner und stört auch keinen außer DICH!" ;-)
Bingo! Die erste Antwort und schon wieder die allgemeine Anspruchslosigkeit. Deutschland, wie ick dir liebe.

Sind wir doch einfach froh darüber, dass eine weitere Heinkel He 162 in Deutschland existiert...
 

jackrabbit

Astronaut
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@langerhansel

Hallo,

ja, gemäß dem Spruch "Aus fremden Leder ist gut Riemen schneiden." lassen sich Projekte anderer Leute immer
leicht be- oder verurteilen. :rolleyes1:

Aber! Nun kommen sicher hier im Forum wieder die anspruchslosen Leute daher,
Andererseits hat ein Modellbaukollege mal gesagt: "Je dümmer und ahnungsloser die Leute, desto höher der Anspruch."
Er meinte damit, dass von Sofa, von der Tastatur aus alles so einfach erscheint. :wink2:


Ansonsten kann ich der Meinung von "Baron von Wien" durchaus folgen, er hat es ja sachlich begründet
ohne polemisch zu werden und ohne direkt andere Personen, Personen mit anderen Meinungen oder
auch das Forum generell anzugreifen,


Grüsse
 
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langerhansel

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Jo, richtig. Mit Hilfe der Fotos kann man ja auch gar nicht überprüfen ob der Anstrich richtig geworden ist. Daher darf man dazu nichts im Internet schreiben, sondern muss vor Ort sein. Hä? Oder wie soll ich das nun verstehen?
Erläutere es mir doch bitte mal genauer. Was soll mir hier nicht möglich sein?
Was genau ist an der oben genannten Kritik nicht korrekt?

Aber es wird müssig sein, hier darüber zu diskutieren. Am Thema vorbei und auf den Kritiker draufhauen ist eben doch einfacher als sich in die tiefgründige Diskussion zum Anstrich einzuklinken. :-) Oder kommt da noch was?
 

jackrabbit

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Hallo,

eine inhaltliche Kritik haben wir von Dir hier nicht gelesen.
Du wirst nur allgemein polemisch, schließt Dich der Kritik von "Baron von Wien" an
und bietest ihm an, einen Kontakt herzustellen, damit er diese Kritik beim Museum vorbringen kann.

Das nennt sich "mit fremden Arsch durch´s Feuer reiten" oder "jemanden die Kastanien aus dem Feuer holen lassen". :wink2:

So weit kann es mit deiner Überzeugung also nicht her sein, wenn Du es vor Ort obgleich Deiner Kontakte
zum Museum nicht selber machst. :rolleyes1:

Grüsse
 

langerhansel

Sportflieger
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Müssig, wie vorhergesagt. ;)
 

langerhansel

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Ich nehme das mal als konstruktive Kritik an.
 
Peter Ocker

Peter Ocker

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Also erstmal bin ich froh, dass diese Nachbau der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Wir sollten darum froh sein.
Ferner gilt das schon geschriebene: die letzten 5% der Arbeit (Lackierung) machen 95% des Eindruckes aus.
Wer sich das nicht genau vorstellen kann, wie kompliziert so etwas ist, der lade bitte mein pdf herunter:
www.peterocker.de/aktuelles/weihe-d-0700
(darin geht es um die Restaurierung meines Segelflugzeuges, welches Markierungen von 1943 tragen sollte).
Ich nehme für mich auch nicht in Anspruch, das Ziel zu "100%" erreicht zu haben, aber das Ergebnis rechtfertigt sicher den Aufwand.....
Wenn man jetzt noch bedenkt dass es bei mir "nur" die Ermittlung von Schrifttyp und Schriftgröße war, dann ziehe ich z.B. vor der Arbeit an der damaligen Dittes-109 "Schwarze 2" meine Kappe (wie Niki Lauda sagen würde).
 

Michael aus G.

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In jedem Fall in diesem Sommer ein Besuch wert. :thumbsup:
 
Baron von Wien

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Hallo zusammen,

na da hab ich mal ne Diskussion vom Zaun gebrochen.

Noch bevor ich hier gepostet habe, habe ich meine Kritik auch auf der Facebook Seite vom LTM Rechlin gepostet. Daraufhin wurde ich kontaktiert. Also danke langerhansel, deine Hilfe ist diesbezüglich nicht notwendig. :wink2:

Wer diesen Threat schon länger verfolgt hat, wird feststellen, dass der „Lackierer“ dieser Maschine hier im Forum vertreten ist, allerdings schon im Dezember 2013 auf meinen Hinweis betreffend der Tarnung weder eingegangen ist noch sonderlich beeindruckt war von dem möglicherweise falschen Tarnschema. (Siehe Post #52)

Wenn jemand sich ein Phantasieflugzeug in den Garten oder Halle stellt, kann er es auch in Lila lackieren wenn sie ihm so gefällt. Der Ansatz von langerhansel betreffend Bildungsauftrag hat aber schon was für sich. Mit dem Aufstellen in einer öffentlichen Einrichtung sollte der Ausstellungsgegenstand auch dem Original möglichst nahe kommen. Hat jemand schon mal ein grünes Mammut in einem Museum gesehen? Wohl nicht. :wacko:

Mit denen im Jahr 2013 zur Verfügung stehenden Unterlagen hätte man ein wirklich schönes Exponat lackieren können. Das ist leider nicht passiert. So musterhafte Restaurationen wie Peter Ocker gepostet hat benötigen viel Zeit und Enthusiasmus. Nachdem ich seine zwei Bücher kenne, überrascht mich das Resultat aber nicht wirklich. TOP ARBEIT! :thumbsup:

Ich denke nicht, dass das LTM Rechlin, die die Maschine ja nur als Leihgabe bekommen haben, etwas mit der Lackierung zu tun hatten. Die sind sicher froh ein weiteres Ausstellungsexponat zu haben.

Vielleicht lösen sie das Problem ja wie im Technikmuseum Berlin. Dort wurde bei der He 162 der Hinweis angebracht, dass der Anstrich aus den 1960iger Jahren stammt.
 
Ralph

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mal von der Lackierung abgesehen : was ist denn jetzt wirklich richtig - nach oben geöffnete Wartungsklappen der MG oder nach unten geöffnete ... der erste Fall soll ja falsch sein , aber ich habe tatsächlich Bilder gefunden , auf denen die nach oben geöffnet waren . Könnten das in diesem Fall am oberen Rand der Klappen 2 Scharniere sein ?
 
Baron von Wien

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Ralph, theoretisch kann die Abdeckung nach oben und nach unten geöffnet werden, wobei ich noch nie eine nach oben geöffnete Abdeckung gesehen habe. Wäre auch unlogisch, da es keine Feststelleinrichtung für die Abdeckung gab. (Bitte um Quellenangabe wo so ein Foto zu finden ist.) Sowohl oben als auch unten sind ganz einfache Scharniere angebracht, die nur durch einen Stift gesichert sind. Wunderbar ist das bei der He162 120015 zu sehen, deren Restauration grandios dokumentiert wurde.
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