Heinkel He 219 A-O "Uhu" von Dragon

[Friedarrr]

Dann lässt sich die "Haut" mit einem geeigneten Gegenstand eindrücken/herausdrücken.

 

[Friedarrr]

Mit der Pinzette dann den Rest entfernen.

 

[Friedarrr]

Und so schauen dann die Auswurfschächte aus.
Um deren Innenleben mache ich mir gerade noch Gedanken, auch erscheinen mir Öffnungen am Rumpf etwas zu groß.
Der von Dragon vergesene Auswurfschacht für die "Schräge Musik" wird dagegen etwas schwieriger, aber dämnächst mehr!

 

[AM72]

Auch so etwas, Friedarrr, könnte mal unter "Tips und Tricks" verewigt werden.
Das Ausdünnen von Material um zb. Resinteile einsetzen zu können, ist ja für viele auch Neuland.

 

[Chemo3012]

Das gibts nich, auf das naheliegenste kommt man nicht, bisher habe ich die Auswurfschächte immer geschwärzt. :red:

Ich bin gespannt was ich noch so alles lernen kann.

 

[Bernd2]

Na ja, ich denke, schwärzen geht auch. Vor allem, wenn man sich nicht so viel Mühe geben möchte, oder wenn das nötige Werkzeug nicht da ist, was ja auch vorkommen soll. Aber besser sieht es schon aus, wenn sie offen sind.

 

[Friedarrr]

..., oder wenn das nötige Werkzeug nicht da ist, was ja auch vorkommen soll. Aber besser sieht es schon aus, wenn sie offen sind.

Also ein grundsortiement an Werkzeuge sind für den Modellbau unerlässlich, aber eine Kleinbohrmaschine... muss es nicht unbedingt sein!
Es geht mit etwas Fantasie und Improvisation meist auch ohne diese kleinen Helfern. So lassen sich die Auswurfschächte auch prima mit einem Bastellmesser ausdünnen, in dem man von innen einfach darüberschabt.
Bastelmesser sollte man haben!

Da die Ruder und Klappen in z.T. anderer Position stehen sollen als der Bausatz vorgibt, geht es jetzt ans Zerflettern der Bauteile.

Ohne groß?e und teure technische Hilfsmittel geht es an das Aabtrennen der Landeklappen.
Einfach mit einer Nadel oder dem Rücken eines Bastelmessers der Gravur entlangfahren erst mit etwas "Gefühl" dann schon etwas arger!

 

[Friedarrr]

So sollte es dann in etwa innen aussehen

 

[AM72]

Genau, Friedarr - ich säge auch kaum noch an Modellen rum - mit solcher Methode geht das meistens viel besser und sauberer.

 

[Friedarrr]

Mit einer Rasierklinge lassen sich dickere Stege durchschneiden.
Eh klar das man sehr vorsichtig mit dem höllenscharfen Dingern umgeht!

 

[Friedarrr]

Dann lässt sich irgendwann die Klappe abklappen und vom Flügel trennen!
Einen Tick besser geht es, wenn man die nun sichtbare Linie von innen ebenfals nachgraviert, so entsteht auch von innen eine Art "Sollbruchstelle"

 

[Friedarrr]

Das Höhen und Seitenleitwerk dieses Busatzes sind nicht aus zwei hälften gespritzt und auch sehr kompliziert in ihrer Geometrie (etlich Ruderhörner...)
Da gerät die vorher gezeigte Methode an ihre Grenzen!

 

[Friedarrr]

Daher kommt hier wieder gröberes Gerät zum Zuge!
Die Höhen und Seitenruder sind ja eh im Detailsatz enthalten, daher werden die abzutrennenden nicht mehr benötigt und können geöpfert werden. Nur die kleinen Ruder der Höhen- und Seitenruder sollten beim Abtrennen nicht beschädigt werden, denn die werden später noch benötigt.

 

[Friedarrr]

So sieht es nach dem "Massaker" aus.

 

[Friedarrr]

Und hier nach dem ersten versäubern. Ein Scharnierverkleidung muss noch nachgearbeitet werden.
Kommt aber erste wenn auch die Auswurfschächte verkleinert werden.

 

[Friedarrr]

Dir He 219 hatte 3 sog. Käercheröfen, welche zur Enteisung dienten. Ein solcher "Ofen" befand sich im Heck und hatte seine Luftzuführung in der RH Höhehenflosse.
Dragon hat das auch wiedergegeben, leider nicht offen.
So muss man das selber machen. Um nicht mit dem Bohrer abzurutschen und auch die Mitte leichter zufinden, kann erst mit einer Nadel "gekörnt" werden.

 

[Friedarrr]

Mit einem kleinen Bohrer lässt sich dann der "Hutzen" öffnen.

 

[Friedarrr]

Mit einem etwas größerem Bohrer oder den tollen Werkzeugen der Kleinbohrmaschine lässt sich die Öffnung noch ein bisschen entgraten.

 

[Friedarrr]

Wenn Luft rein geht muss sie auch wieder raus. Dafür hatte die He 219 eine Öffnung LH unterhalb des Höhenleitwerks.
Auch daran hat Dragon gedacht, aber eben wieder nicht offen dargestellt.
Gleiches nun auch hier.

 

[Friedarrr]

Einfach wieder Bohren, nur diesemal gewollt schräg!