Siemens-Schuckert D.I, BAT Project, 1/72

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Um ein paar Dinge für ein "Nieuport Projekt" zu testen, habe ich den Bausatz aus dem Stapel gezogen.

Zum Original findet man einiges im Netz:

Siemens-Schuckert D.I – Wikipedia

de.wikipedia.org

Ganz wichtig für mich, ist aber diese Seite:

Siemens-Schuckert D.I

Das Modell von BAT Project ist ein typischer Short Run Bausatz.
Er basiert, nach meiner Meinung, auf der Nieuport Ni-11/16 von Toko.

 

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Für die Nieuport Ni-17/21/23 von Eduard habe ich ein paar Teile im 3D gezeichnet und ausgedruckt.
Mit ein paar Anpassungen, sollte die für die Siemens passen.




Ich gehe mal davon aus, das man bei Siemens gnadenlos kopiert hat.
Trotzdem habe ich doch ein paar typische deutsche Geräte ins Cockpit eingebaut eingebaut, wie z.B. den Kompass und die Handpumpe.

 

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Die Rumpfhälften habe ich massiv im Bereich des Cockpits ausgedünnt und angemalt. So 100% muss die Holzmaserung nicht aussehen, davon sieht man später nicht mehr viel.



Das Cockpit am Stück eingebaut, sieht dann so aus:

 

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Nach dem ich die Rumpfhälften verklebt habe, ist mir aufgefallen, das der Rumpf im hinteren Drittel viel zu fett ist. Auch die Verkleidung der Kopfstütze, ist im Vergleich mit Originalbildern ist viel zu groß.
Der Rumpf der Siemens (links) im Vergleich mit dem Rumpf eine Nieuport Ni-17/21/23 von Eduard.


Die Frage ist was tun. So lassen ist keine Alternative.
Also von Außen die Rumpfkontur anpassen?
Oder die Rumpfhälften noch mal trennen und Material in der Mitte wegnehmen? Da geht aber mit Sicherheit das Cockpit kaputt.

 

[Swordfish]

Hast du Zeichnungen? Vielleicht ist ja der Rumpf von Eduard zu dünn...?

 

[flogger]

Hast du Zeichnungen? Vielleicht ist ja der Rumpf von Eduard zu dünn...?

Traue keiner Zeichnung, die du nicht selbst gefälscht hast.
Außer es ist eine Werkszeichnung.

Schau mal im zweiten Link, die Bilder 38 und 39 an, da kann man es ganz gut erkennen.
Wie dem auch sei, der Eduard Rumpf ist deutlich näher am Original. Die Zeichnungen würde ich auch in diese Richtung interpretieren.
Ich finde, zu fett ist deutlich schlechter als zu dünn, gerade bei so einen kleinen Modell.

 

[Swordfish]

OK, dann einfach weiterbauen, wird kein Mensch merken....!

(Form-Vergleiche mit Herstellern fallen meistens schlecht aus, wenn es nicht zu krass ist, dann ist es bei mir immer OK....Pssst ....nicht weitersagen...)

 

[flogger]

OK, dann einfach weiterbauen, wird kein Mensch merken....!

Ich habe schon weitergebastelt, die Bilder sind nicht ganz aktuell.

(Form-Vergleiche mit Herstellern fallen meistens schlecht aus, wenn es nicht zu krass ist, dann ist es bei mir immer OK....Pssst ....nicht weitersagen...)

Mit solchen Unschärfen kann ich nicht arbeiten.

Schnell mal ein Vergleich mit dem Rumpf der Ni-11/16 (links) von Toko, auch nicht wirklich gut.

 

[Swordfish]

Ich hatte jetzt aktuell etwas mehr Glück, da ich bei meiner Fokker D.VII den Rumpf von Eduard verwende, alle Tragflächen, Innereien und Fahrwerk aber von Roden, es passt alles weil der Eduard-Rumpf fast identisch mit dem von Roden ist....!

 

[flogger]

Man muss auch mal Glück haben!

Gelöst habe ich das Problem mit einer scharfen Laubsäge- kein Modell ohne SÄGEN.
Einfach von hinten den Rumpf bis zum Cockpit aufgeschnitten. Die Sägeblattstärke reicht eigentlich schon aus. Nur in der Mitte habe ich etwas mehr weggenommen (sieht man auf dem Bild nicht).



Und dann unter Spannung wieder zusammengeklebt.




Sieht gleich viel besser aus. Auch die Kopfstütze habe ich schon mal grob mit der Feile bei gearbeitet.
Hier musste ich aber noch mal auffüttern, da die Materialstärke zu gering war.

 

[flogger]

Aktuell habe ich den Unterflügel und die Motorverkleidung angeklebt. Ein wenig gespachtelt und geschliffen wurde auch schon. Das ist bei einen Short Run Bausatz nicht ungewöhnlich.



Insgesamt sieht es schon mal nach Fischer aus. Auch die Kopfstütze kommt jetzt besser rüber.

Der nächste Schritt ist die Außen Detaillierung.

 

[urig]

Prima! Und die Motorhaube vorne ist die selbstgemachte aus #2 ?

 

[flogger]

Prima! Und die Motorhaube vorne ist die selbstgemachte aus #2 ?

Nein, die ist im Bausatz enthalten. Der Siemens-Halske Sh.I Motor braucht vorne wegen des Getriebes eine Abstützung.
Die Motorhauben haben nichts miteinander zu tun.

 

[flogger]

Außendetailierung

Auf den Unterflügeln habe ich zwei kleine Beulen (Verkleidung der Strebenverschraubung) ergänzt. Das geht ganz fix.
Das entsprechende Werkzeug dafür sieht man auch im Bild.

 

[flogger]

Weiter geht es mit den Leitwerken.

Sie habe selbstgedruckte Ruder Hörner bekommen und das Höhenleitwerk wurde ausgeschlagen.

Die Ruder Hörner sind immer durchgehend und haben auch schon ein Loch für das Steuerseile.

 

[flogger]

Am Heck habe ich noch Verstärkungen bei den Durchführen der Steuerseile aufgeklebt. Eigentlich wollte ich die auflackieren, mit den gedruckten Ringen sieht es aber besser aus und geht schneller.

 

[Swordfish]

Nicht übertreiben, gell,..... auch wenn dir Umlaufmotor@ zuschaut......

 

[flogger]

Nicht übertreiben, gell,..... auch wenn dir Umlaufmotor@ zuschaut......

Ich zwei Jahre bei Umlaufmotor mitgelesen, jetzt muss ich auch mal anwenden.

 

[flogger]

Bei den Nieuports ist der Rumpf nach hinten, über dem Sitz, mit einen gebogen Stück Sperrholz verschlossen. Darauf wurde dann auch die Kopfstütze befestigt.
Ich denke mal, das ist bei der Siemens auch so.


Also habe ich mir ein dünnes Stück 1/72 er "Sperrholz" gefummelt,


eingeklebt und beigeschliffen. Die Kopfstütze kommt dann später.

 

[flogger]

Wie man oben sieht, hat das Modell schon ein Fahrwerk.
Das habe ich im 3D aufgezeichnet und aus einen Stück gedruckt. Nur die Achse wird aus Stabilitätsgründen mit einen 0,5mm CU Draht dargestellt.




das Ganze ist erst mal nur zum Testen mit Maskol geheftet. Die Querstreben oben kommen nach der richtigen Montage noch weg.

Und weil die Räder aus dem Bausatz auch nicht so prall sind, habe ich sie gleich mit gemacht.



Das gute an der 3D Konstruktion ist, ich kann sie mit geringen Aufwand auch an andere Modell anpassen.