Supersonic Business Jet

Diskutiere Supersonic Business Jet im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Wirtschaftlichkeit ist für den angepeilten Kundenkreis doch völlig zweitrangig! Eine Luxusyacht z.B. wird ja auch nicht nach ökonomischen...
WaS

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Space Cadet
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Wirtschaftlichkeit ist für den angepeilten Kundenkreis doch völlig zweitrangig! Eine Luxusyacht z.B. wird ja auch nicht nach ökonomischen Kriterien beschafft.
 
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_Michael

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Space Cadet
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Wirtschaftlichkeit ist für den angepeilten Kundenkreis doch völlig zweitrangig! Eine Luxusyacht z.B. wird ja auch nicht nach ökonomischen Kriterien beschafft.
Dieser Kundenkreis existiert sicherlich, ja. Die Frage ist aber, ob er gross genug ist, um eine dermassen teure Entwicklung zu finanzieren. Wo für eine Atlantiküberquerung 100'000 oder 300'000 EUR keine Rolle spielen, das ist dann doch ein sehr kleiner Kundenkreis. Man darf nicht vergessen, dass sich in diesem Bereich durchaus viele Leute tummeln, die - wenn auch auf sehr hohem Niveau - von der Hand in den Mund leben. Die sind sehr wohl preissensitiv, nicht umsonst wird der Luxusgütermarkt bei Wirtschafskrisen meist schwer getroffen.
 
Balu der Bär

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Es gibt Neuigkeiten von Aerion:

http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/flugzeuge/flexjet-llc-kuendigt-ueberschalljet-bestellung-an/656056

Ich muss sagen, dass ich den Zeitplan für sehr optimistisch halte. Ich frage mich ausserdem, wie ernst diese Bestellung ist.
Wenn man die Anzahlungen anschaut, die bei Letters of Intent, Optionskauf und Vertragsabschluss fälig sein könnten, ist das schon mehr als in der Dorfkneipe ne Lokalrunde zu bestellen.....
 
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Tut mir ehrlich leid, aber das ist Nonsens....
Warum? (Die Frage ist ernst gemeint.)

Wenn sich z.B. Roman Abramowitsch eine Luxusyacht bauen lässt, die zwischen 300 und 800 Mio € kostet, dann kann mir niemand erzählen, dass dies eine wirtschaftliche Investition sei, die sich aufgrund der dadurch generierten Einnahmen irgendwie »rechnet«. Das ist schlicht & ergreifend sein Privatvergnügen. Warum soll er sich dann nicht auch einen überschallschnellen Privatjet leisten wollen? Und er ist ja längst nicht der einzige auf diesem finanziellen Niveau.
 

Philipus II

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Einer reicht ja nicht, das ist das Problem. Man bräuchte eher so 200 Yachtbesitzer. Die andere Frage ist, ob diese Leute sich nicht lieber eine 747 hinstellen.
 
Balu der Bär

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Warum? (Die Frage ist ernst gemeint.)

Wenn sich z.B. Roman Abramowitsch eine Luxusyacht bauen lässt, die zwischen 300 und 800 Mio € kostet, dann kann mir niemand erzählen, dass dies eine wirtschaftliche Investition sei, die sich aufgrund der dadurch generierten Einnahmen irgendwie »rechnet«. Das ist schlicht & ergreifend sein Privatvergnügen. Warum soll er sich dann nicht auch einen überschallschnellen Privatjet leisten wollen? Und er ist ja längst nicht der einzige auf diesem finanziellen Niveau.
Weil Flexjet ein kommerzielles Unternehmen ist, dass durch fractional ownership damit Geld verdienen will.
Die Preise für die Aerion sollen leicht über dem einer Gulf G650 liegen

Einer reicht ja nicht, das ist das Problem. Man bräuchte eher so 200 Yachtbesitzer. Die andere Frage ist, ob diese Leute sich nicht lieber eine 747 hinstellen.
Nein, denn dann können sie gleich Airline fliegen, denn damit kommt man nur auf den Plätzen hinein, die eh von Airlines angeflogen werden.....
 

Aeroplan

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Hallo,

also, hier hat das Wunschdenken doch einen zu großen Raum eingenommen.

Die technische Diskussion über dieses Vorhaben mag ja teilweise recht interessant sein.
Ich denke mal, dass das besagte Unternehmen - wie eigentlich alle Unternehmen - nicht zu
den "barmherzigen Samaritern" zählt, sondern die Gewinnerzielung im Auge hat.

Nehmen wir an, dass das Markpotential bei der günstigsten Annahme 30 bis 50 Maschinen weltweit beträgt
("Break-even-Point"!).
Das Flugzeug würde also in einer Kleinserie gefertigt werden.
Dazu müsste dann also zellenseitig ein entsprechend teurer Service-Support
aufrecht erhalten werden, nicht zu reden von den Ausbildungskosten für die Besatzung
und der Infrastruktur an den in Frage kommenden Airports. Schon allein die Entwicklungskosten
dürften ein unkalkulierbares Risiko darstellen.

Will sagen: Solch eine Maschine kann kaum wirtschaftlich betrieben werden. Und noch weniger
kann bei der Fertigung das Gewinnziel erreicht werden.

Das Projekt wird m. E. nach eine Illusion bleiben!

Gruß
Aeroplan
 
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Balu der Bär

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Nun, wenn man jetzt einen Jet kauft und ihn nur 100 bis 200 Stunden im Jahr nutzt ( was an und für sich ein Haufen Holz ist), nen Hangarplatz braucht, nen Flugbetrieb, die ganzen Angestellten, Technik, OPS dann sollte man villeicht doch fractional ownership in Betracht ziehen.
Mit solchen shared ownerships erreicht man viel mehr Kunden. Netjets hat es bewiesen. Und Airbus wäre nicht bei einer Totgeburt eingestiegen, denn so locker sitzt das Geld dann bei denen auch wieder nicht....
 
Schorsch

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Im Endeffekt entzieht sich dieses Ding als Luxusobjekt jeder rationalen Marktforschung. Sonst gäbe es auch keine goldenen Maybach Fahrzeuge. Gibt es aber, wie eine kurze Suche ergab*.







Google, Bilder: "maybach golden", Vorsicht: Brechreiz.
 

Philipus II

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Mercedes ist mit der Marke Maybach auch nicht wirklich erfolgreich. Dieses Marktsegment schaut ebenfalls nicht attraktiv aus.
 

Rhönlerche

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Ich frage mich, wie groß der Markt für sowas wäre und wie man die -eher hohen- Entwicklungskosten auf den Stückpreis einer - eher kleinen - Serie umlegt? Von den Betriebskosten mal ganz zu schweigen. Das wird sicher nichts für den durchschnittlichen Konzern-CEO auf Geschäftsreise. Dem steigen die Aktionäre aufs Dach. Also bleiben vor allem Scheichs, Oligarchen und Diktatoren mit Minderwertigkeitskomplex als Kernzielgruppe übrig.
 
_Michael

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Space Cadet
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Wenn sich z.B. Roman Abramowitsch eine Luxusyacht bauen lässt, die zwischen 300 und 800 Mio € kostet, dann kann mir niemand erzählen, dass dies eine wirtschaftliche Investition sei, die sich aufgrund der dadurch generierten Einnahmen irgendwie »rechnet«.
VW hat mit dem Bugatti Veyron nur Geld verloren. Die Concorde war ebenfalls wirtschaftlich nicht erfolgreich.

Die Frage ist doch: Wieviel kostet die Entwicklung? Ab einem gewissen Punkt schnürt sich der Flaschenhals ab: Mit steigenden Entwicklungskosten steigert sich auch der Preis pro Stück. Dadurch reduziert sich der Kundenkreis, wodurch pro Stück noch mehr Entwicklungskosten getragen werden müssen, und sich der Kundenkreis noch weiter reduziert. Man sieht den Teufelskreis, denke ich? Wenn die Entwicklungskosten einen bestimmten Punkt überschreiten, dann nützt auch ein Abramowitsch nichts mehr.
 
Ernst Dietikon

Ernst Dietikon

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... Das wird sicher nichts für den durchschnittlichen Konzern-CEO auf Geschäftsreise. Dem steigen die Aktionäre aufs Dach. Also bleiben vor allem Scheichs, Oligarchen und Diktatoren mit Minderwertigkeitskomplex als Kernzielgruppe übrig.
Ich denke auch, dass da nur die CEOs einiger ganz grosser Firmen bleiben. Etwa Deutsche Bank, VW, Siemens, ABB, UBS, Novartis um einige zu nenne. Das Flugzeug ist mit 1.5 facher Schallegschwindigkeit bemerkenswert langsam. Und diese Geschwindigkeit kann es dann nur über dem meer fleigen. Die Zeitersparnis hält sichd aher in Grenzen. Es geht aber hier ums Prestige. Die CEOs der grosskontzerne könne damit zeigen, wie wichtig sie sind und dass bei ihnen jede Arbeitsstunde wertvoll ist. Nur ob es genügend solche gibt?

Die Scheichs werden wohl nach wie vor lieber die Annhemlichkeit eines Jumbos in Anspruch nehmen.

Gruss
Ernst
 
_Michael

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Space Cadet
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Ich denke auch, dass da nur die CEOs einiger ganz grosser Firmen bleiben. Etwa Deutsche Bank, VW, Siemens, ABB, UBS, Novartis um einige zu nenne.
Von Unternehmensseite wird sich nur so ein Flugzeug kaufen, wer von sich gerne in den Medien liest, wie schlecht er mit dem Geld der Aktionäre umgeht und wie sehr er auf die Umwelt pfeift. (Und wenn ein Manager tatsächlich für 2 Stunden Zeitersparnis irgendwie 100'000 EUR mehr ausgibt, dann stellt sich auch die Frage, ob er eventuell den Laden nicht im Griff hat und komplett überlastet ist.)
 
Schorsch

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Ich denke auch, dass da nur die CEOs einiger ganz grosser Firmen bleiben. Etwa Deutsche Bank, VW, Siemens, ABB, UBS, Novartis um einige zu nenne.
Eher kaufen die sich einen XL-Business Jet und schrauben eine SATCOM-Antenna aufs Dach (welche man gewiss nicht am Aerion haben wird). Damit ist der CEO "verbunden" und seine Zeit im Flieger nicht verloren. Der rationale Grund für überschnelles Reisen entfällt bzw. ist auf Personen beschränkt, die leibhaftig irgendwo sein müssen. Also im Prinzip Musik Stars.

Große Firmen sehe ich da am wenigsten, da diese nicht so personenzentriert sind.
 

Rhönlerche

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Ich schätze eher, dass man sich sowas für den großen Auftritt am Airport/Golfclub/Milliardärsstrand gönnt. Was soll man noch mit der fünfzehnten G650 oder 8X in Aspen, Martha's Vineyard oder Nizza anrollen? Son Ding lässt dagegen auch die reichsten Kumpels neidisch werden. "Ich komme gerade aus Paris, probiert mal die frischen Macarons."
 

Aeroplan

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Im Endeffekt entzieht sich dieses Ding als Luxusobjekt jeder rationalen Marktforschung. Sonst gäbe es auch keine goldenen Maybach Fahrzeuge. Gibt es aber, wie eine kurze Suche ergab*.
Hallo,

wobei beim Maybach als Plattform (Motor, Getriebe, Antriebsstrang usw.) bewährte Serientechnik aus
der S-Klasse zum Einsatz kommt. Diese Komponenten machen nun mal das Wesentliche beim Auto aus, während
man beim SSBJ quasi jede einzelne Schraube neu entwickeln muss ...

Gruß
Aeroplan
 
Christoph West

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Es gibt doch auch Privatpersonen die einen ehemaligen Militärjet fliegen, wieso keinen zivilen Überschalljet ?
Ich denke da z.B. an gut betuchte Leute die nicht nur Zeit sparen, sondern nur angeben oder evtl. selbst ans Steuer wollen ?
 
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