jockey
Alien
Wenn Fighter117 und andere nicht wären,würde ich schon längst nicht mehr durchsehen,was den Typhoon und seiner Entwicklung betrifft
Was exzessives Googlen doch aus einem machen kann ...Aber auf dem Gebiet haben wir ja @Schorsch als Experten hier im Forum. Der kann sicher noch mehr dazu sagen.
Sehr interessant und oftmals fälschlich werden ja Ergebnisse aus Vietnam als der Kardinalbeweis für mangelnde Wendigkeit angeführt. In dem Zusammenhang ist stets "Have Doughnut" und "Have Drill" als Beispiel empfohlen (interessierte werden per Google zum Ziel geführt).FastEagle107 schrieb:Ich denke bei allen modernen Kampfflugzeugen (F-22, EF, Rafale, Gripen etc.) kann man ganz pauschal sagen, dass es wieder mehr auf den Piloten und seine Fähigkeiten sein eigenes Flugzeug zu fliegen und sein Wissen über die Nachteile des gegnerischen Flugzeuges ankommt, als auf Leistungsdaten in irgendeiner Tabelle. Denn schlecht sind diese Flieger alle nicht.
... es sei denn der EF verschiesst seine Raketen rückwärts. :D
USA verfügt setzt im F22 eine ähnliche Art Fliegeranzug bzw. Anti G Anzug ein, wie die Schweizerische Libelle.Darf ich mal eine Zwischenfrage stellen?
Es heißt ja immer, die F22 sei wendiger als der Eurofighter. Aber kann das denn sein? Mit konventionellen Fliegeranzügen sind maximal 7g zu erreichen, und Deutschland ist das einzige Land (meines Wissens) neben der Schweiz, das den hydraulischen "Libelle" mit bis 30g-Fähigkeit hat.
Also müsste doch D. die 9g-Kurvenwendigkeit als einziges Land ausfliegen können, oder?
Wieso denn das ???Was er ja zukünftig mir der digital integrierten IRIS-T und dem Striker-Datenhelm können sollte...:D
http://www.flug-revue.rotor.com/frnews1/FRNews03/FR030907.htmClearance for the full IRIS-T capabilities on the Eurofighter will be available with Tranche 2 fully using the misssile's off-boresight and lock-after-launch capabilities.
LOAL gibt es bereits, funktioniert im Prinzip genauso wie bei der AMRAAM. Im Falle des Eurofighter's ist die IRIS-T aber bisher nur über die analoge Sidewinderschnittstelle integriert, daher ist LOAL am EF bisher nicht möglich mit der IRIS-T, können tut das Waffe bereits.Wieso denn das ???
Zunächst einmal ist der klassische Luftkampf "Head on", d.h. aufeinander zufliegende Fighter.
Dann wird ein Radar Lock on hergestellt ( bzw.Helmet mounted sight bis +/- 100 ° nachgeführt) dabei erfolgt Suchkopf- Aufschaltung ( IR-lock )... erst dann ist die IR- Missile bereit zum Verschuss.
Mehr gibt die Physik einfach nicht her....( Sichtliniendreh- geschwindigkeit gegenüber missile turning performance )
Die in den Werbeaufnahmen verschiedener Missile-Hersteller zu sehenden Abschüsse hinter dem Schießflugzeug kamen genau so zu stande...
Alles andere würde bedeuten : "Lock on after launch" , und daran wird erst gearbeitet..( mit Zielzuweisung in einem Quadranten..etc )
Gruß Klaus
Ich halte Deine Ausführungen für noch grauere Theorie. In einem Luftkampf, der Head-On beginnt, wird entweder die Sache bei Passieren mit einer Rakete entschieden oder wahrscheinlich gar nicht. Der Eurofighter wäre gut beraten, aus dem Wirkungsbereich der IR-Raketen seines Gegners zu bleiben. Ein "Dogfight" bei 300KIAS würden heute (mit all-aspect IR-AAM) nur noch Wahnsinnige eingehen.Das halte ich für graue Theorie. Du kannst doch nicht beliebig schnell fliegen in einem Luftkampf. Wenn der Andere schneller wendet, kann er einfach deutlich schneller ne Rakete verschiessen. Deshalb gibts auch die typischen Dogfight-Geschwindigkeiten, weil die besten Wenderaten der Jets eben niemals bei 500kts liegen, sondern um die 300kts wo z.B. die F-16 ihre Stärken hat. Wir konnten ja schön im Diagramm sehen, wie die Wenderaten bei 500kts astronomisch ansteigen, so bringst du dich doch niemals in Schussposition ... es sei denn der EF verschiesst seine Raketen rückwärts. :D
"500 kts" sind kein Überschall, außer wir reden von Indicated Airspeed bei 50000ft. Wie damals schon bitte ich Dich, genau zu sagen, welche Geschwindigkeiten Du meinst.Ja und schon damals hast du mit deinen 500kts und Überschalltheorien geglänzt.
Passiert man seinen Gegner mit Mach 1.2, während jener in optimaler Dogfight Geschwindigkeit eine optimale Kurve zieht, ist man 5km entfernt, bevor der seine Nase in meine Richtung zeigt. Mit einer IR-Rakete kommt er dann nicht mehr weit. Ob man dann noch mal angreift oder lieber nach Hause fliegt kann man dann entscheiden. Sollte man stattdessen lieber ins Kurvengefecht einsteigen, entscheidet der Gegner mit, ob man im Sarg, per Rot-Kreuz Gefangenenaustausch oder mit dem eigenem Flugzeug nach Hause kommt.mcm schrieb:Es ist richtig, dass eigentlich nicht der minimale Radius zählt, denn ein Flugzeug mit höherer Kurvengeschwindigkeit kann auf der "Aussenbahn" dem enger kurvenden Flugzeug problemlos folgen. Aber doch nicht mit 500kts, da steigen die Wenderaten extrem stark an (bei allen Flugzeugen), deshalb kannst du nicht einfach bliebig sagen, ja dann flieg ich halt schneller ... weil jetzt EF dort seine Stärken hat. Äh hallo, wenn er dort der F-16 überlegen ist, aber trotzdem 15 Sekunden für den Halbkreis benötigt, dann ist doch das definitiv nicht die richtige Taktik.
Die MiG-17F ist weiterhin zu empfehlen. Deiner Logik zufolge müsste die eigentlich weltweit sehr beliebt sein.mcm schrieb:Diese Sprüche von jedes Flugzeug hat Vor- und Nachteile stimmt zwar, schon, aber doch nicht im Vergleich zu jedem Gegner. Es gibt einfach Flugzeuge die im Dogfight besser performen.
Hallo !LOAL gibt es bereits, funktioniert im Prinzip genauso wie bei der AMRAAM. Im Falle des Eurofighter's ist die IRIS-T aber bisher nur über die analoge Sidewinderschnittstelle integriert, daher ist LOAL am EF bisher nicht möglich mit der IRIS-T, können tut das Waffe bereits.
Umso wichtiger sind bestmögliche Stealtheigenschaften.
Gilt nur, solange das Feuerleitradar den Primärsensor darstellt.
Auch der Eurofighter hat Stealth-Fähigkeiten, zwar nicht so ausgeprägt wie die F-22 aber doch auch erwähnentswert. Auch hat die Stealth seinen Reiz verloren wenn man zum Waffeneinsatz erst irgendwelche Klappen öffnen muß. Auch kommt es auf den Arbeitsbereich vom Radar an ob ein "Tarnkappenflugzeug" gefunden werden kann."Radar ist out", damit wird auch "Stealth" an Bedeutung unter Aufwand- / Nutzen- Betrachtung verlieren - die USA hat das bereits erkannt und stellt die F 117 außer Dienst.
Klaus
Ach nee, und weiter? Was macht denn eine AMRAAM typischerweise? Richtig LOAL! Bei Kurzstreckenlenkwaffen war das bis zur jetzigen Generation nicht üblich, aber in Kombination mit HOBS und doch schon deutlich größeren Reichweiten hat es sich auch diesen Waffen etabliert, bzw. ist eben nötig geworden um das volle Potenzial nutzen zu können.Hallo !
Wir reden hier von "Lock on after launch" für eine IR-missile mit "fire and forget"-Eigenschaften....
und laut diesem Artikel soll ein menschliches Problem schuld sein:Eine Typhoon der 17 (R) hatte einen Landeunfall in China Lake.
Der Flieger ist beschädigt, Pilot unverletzt und nicht ausgestiegen. Ursache ist noch nicht bekannt, eine Unterschung läuft.
http://www.flightglobal.com/articles/2008/04/28/223336/raf-eurofighter-damaged-in-us-landing-incident.html
http://www.mailonsunday.co.uk/pages/live/articles/news/news.html?in_article_id=563179&in_page_id=1770RAF pilot crash-landed £69million fighter jet after 'forgetting to put the wheels down'
...
An RAF insider said told The Sun last night: "Everything points to the pilot forgetting to lower the wheels, which does happen from time to time."