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Alien
Das berühmteste deutsche Kunstflugzeug war die Bü 133 „Jungmeister“, die 1935 zum ersten Mal flog und aus dem Schulflugzeug Bü 131 „Jungmann“ abgeleitet wurde. Mit einem bulligen Bramo (Siemens) Sh 14 Sieben-Zylinder-Sternmotor ausgerüstet, wurden in der Folgezeit fast alle in- und ausländischen großen Wettbewerbe gewonnen. Zu den Jungmeister-Piloten der 1930er Jahre gehörten Stars wie der Rumäne Alex Papana (YR-PAX), der deutsche Olympiasieger Graf Hardenburg (D-EEHO), Albert Falderbaum (D-EHKU), deutscher Kunstflugmeister 1938 und 1939, Liesel Bach (D-EJJI) und Rudolf Lochner (D-EQOA), deutscher Kunstflugmeister 1937. Im Krieg diente das Flugzeug bei der Deutschen Luftwaffe.
Die ersten fünf Deutschen Kunstflugmeisterschaften nach dem Krieg wurden erneut auf „Jungmeister“ gewonnen. 1960 nochmals von Falderbaum, danach von Pawolka, Wolfrum und Greb.
Da mir persönlich die zivilen Flugzeuge mehr zusagen als die militärischen, will ich eine der frühen Kunstflugmaschinen darstellen. Fotografisch gut dokumentiert sind D-EAKE, die D-EQOA und die rumänische YR-PAX mit den olympischen Ringen. Von den letzten beiden gibt es flugfähige Nachbauten.
Ein beliebtes Motiv für Zeichnungen (und Modellbauten) ist D-EJJI mit der Aufschrift „Liesel Bach“. Lange Zeit musste ich auf ein Bild warten, das Kennzeichen und Aufschrift belegt [5], um die Übereinstimmung zwischen Zeichnung und Original wenigstens teilweise in Augenschein nehmen zu können.
Bei der Wahl meines Vorbilds ließ ich mich von folgenden Gedanken leiten:
1. Decals werden selbst gemacht, daher ist jedes Vorbild möglich
2. das Modell sollte zu den anderen Doppeldeckern aus der zweiten Hälfte der 1930er Jahre passen
3. durch Herbert Ringlstetters Dreiseitenansicht der D-EJJI in [2] dachte ich, eine perfekte, maßstäbliche, farbige Vorlage zu haben
4. RC-Modellbauer haben sich im RC-Network auch schon mit dieser Maschine befasst und Vorlagen für die Beschriftung erstellt [4], die ich benutzen könnte
5. Warum stellen wir unsere fertigen Modelle in eine Vitrine (oder neuerdings ins WWW)? Damit sie gesehen und (hoffentlich ein wenig) beachtet werden! Fragen aus Interesse beantworten wir gerne. Von der auffälligen Aufschrift „Liesel Bach“ erhoffe ich mir, dass sich der Besucher wundert und fragt, was es damit auf sich hat. So kommt man dann hoffentlich ins Gespräch.
Literatur:
[1] Erwin König: Bücker Bü 133 "Jungmeister". Die Geschichte des legendären Schuldoppeldeckers, Flugzeug Profile 29
[2] Herbert Ringlstetter: Flugzeug Classic Spezial 9, GeraMond Verlag, 2012, S. 78-86
[3] Klassiker der Luftfahrt 2005-05, S. 41-44
[4] http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/39198-Bücker-Jungmeister-Logo?p=365003&viewfull=1#post365003
[5] Erwin König: Die Bücker-Flugzeuge, Nara Verlag (1987)
[6] Neuankündigung!: Klaus-Jochen Rieger, Christoph Rieger: Fascination Bücker Aircraft http://sbeaver.com/Bucker/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=1&Itemid=40 http://www.meinfachverlag.de/Shop/product.php?id_product=11&id_lang=1
[7] Wer mehr über Liesel Bach wissen will: http://ninety-nines.de/data99/pionierinnen/pilotinnen/bach.html
Die ersten fünf Deutschen Kunstflugmeisterschaften nach dem Krieg wurden erneut auf „Jungmeister“ gewonnen. 1960 nochmals von Falderbaum, danach von Pawolka, Wolfrum und Greb.
Da mir persönlich die zivilen Flugzeuge mehr zusagen als die militärischen, will ich eine der frühen Kunstflugmaschinen darstellen. Fotografisch gut dokumentiert sind D-EAKE, die D-EQOA und die rumänische YR-PAX mit den olympischen Ringen. Von den letzten beiden gibt es flugfähige Nachbauten.
Ein beliebtes Motiv für Zeichnungen (und Modellbauten) ist D-EJJI mit der Aufschrift „Liesel Bach“. Lange Zeit musste ich auf ein Bild warten, das Kennzeichen und Aufschrift belegt [5], um die Übereinstimmung zwischen Zeichnung und Original wenigstens teilweise in Augenschein nehmen zu können.
Bei der Wahl meines Vorbilds ließ ich mich von folgenden Gedanken leiten:
1. Decals werden selbst gemacht, daher ist jedes Vorbild möglich
2. das Modell sollte zu den anderen Doppeldeckern aus der zweiten Hälfte der 1930er Jahre passen
3. durch Herbert Ringlstetters Dreiseitenansicht der D-EJJI in [2] dachte ich, eine perfekte, maßstäbliche, farbige Vorlage zu haben
4. RC-Modellbauer haben sich im RC-Network auch schon mit dieser Maschine befasst und Vorlagen für die Beschriftung erstellt [4], die ich benutzen könnte
5. Warum stellen wir unsere fertigen Modelle in eine Vitrine (oder neuerdings ins WWW)? Damit sie gesehen und (hoffentlich ein wenig) beachtet werden! Fragen aus Interesse beantworten wir gerne. Von der auffälligen Aufschrift „Liesel Bach“ erhoffe ich mir, dass sich der Besucher wundert und fragt, was es damit auf sich hat. So kommt man dann hoffentlich ins Gespräch.
Literatur:
[1] Erwin König: Bücker Bü 133 "Jungmeister". Die Geschichte des legendären Schuldoppeldeckers, Flugzeug Profile 29
[2] Herbert Ringlstetter: Flugzeug Classic Spezial 9, GeraMond Verlag, 2012, S. 78-86
[3] Klassiker der Luftfahrt 2005-05, S. 41-44
[4] http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/39198-Bücker-Jungmeister-Logo?p=365003&viewfull=1#post365003
[5] Erwin König: Die Bücker-Flugzeuge, Nara Verlag (1987)
[6] Neuankündigung!: Klaus-Jochen Rieger, Christoph Rieger: Fascination Bücker Aircraft http://sbeaver.com/Bucker/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=1&Itemid=40 http://www.meinfachverlag.de/Shop/product.php?id_product=11&id_lang=1
[7] Wer mehr über Liesel Bach wissen will: http://ninety-nines.de/data99/pionierinnen/pilotinnen/bach.html