Rasenmäher
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Darf man fragen, warum speziell die Zylinderbank?@Karacho
Fotos von der linken Zylinderbank hinten, könnten hilfreich sein für die genaue Zuordnung.
Gruss
Darf man fragen, warum speziell die Zylinderbank?@Karacho
Fotos von der linken Zylinderbank hinten, könnten hilfreich sein für die genaue Zuordnung.
Gruss
Hallo Ledeba,1.) Üblicherweise wurden bei Erla im Fertigungsprozeß 5-stellige interne Werknummern vergeben (und das bis Kriegsende). Die RLM-Werknummer wurde erst nach der BAL-Abnahme zugeteilt (wofür es entsprechende Umschlüsselungslisten gab). Zu spät, um da noch irgend wie auf den Holmträger einzuhämmern ...
2.) Diese 5-stelligen Nummern reichten nie in den xx889-Bereich hinein.
3.) Es gab nur zwei xxx889er --- eine (150889) wurde bei Rißtissen gefunden (fällt also weg), die andere erst Ende März/Anfang April 1945 ausgeliefert.
Du wirst wohl kaum Erla-interne Fertigungsnummern in den RLM Verlustmeldungen finden können. Und Lebeda hat doch die zwei einzigen bereits ausgeschlossen. Was willst Du nun also noch wissen?! Zudem ist es nur eine Vermutung, dass diese eingeschlagene Nummer was mit dem gesamten Flugzeug zu tun hatte. Es könnte auch die Werknummer der Baugruppe sein.150 889: ich bin ja neugierig: Hast Du weitere Infos dazu? Den Vogel kann ich weder in den Verlust- noch in den Bruchmeldungen finden.
Aufgemalt auf jeden Fall, weshalb die Fotos von den Fertigungslinien bzw. vom Einflug bei Erla, von einigen Maschinen nach dem Überführen oder vom Besuch des Reichsmarschalls in Leipzig immer Bf 109G mit den internen Nummern zeigen (mitunter noch im Rumpfbalkenkreuz zu sehen). Im gesamten internen Schriftverkehr bzw. dem mit der Versicherung bei Kaskoschäden tauchen bis Mai 1945 ausschließlich diese Nummern auf --- letzteres würde keinen Sinn machen, wenn bei einem Bruch nur die RLM-Nummer bekannt wäre. RLM-Nummern gab es nur in RLM-Dokumenten. Werner Oeltjebruns schrieb mich Anfang der 90er mal an, weil er mit den Zahlen bei einer Bruchbergung nicht weiterkam und nix in den Unterlagen fand --- die Lösung war einfach: er hatte nur Erla-Nummern (Haupttypenschild etc.). Wir haben das Problem dann schnell geklärt und konnten die Maschine zuordnen. Wie das Ganze gegen Kriegsende gehandhabt wurde, kann ich nicht sagen, doch ich gehe davon aus, daß man am Grundprinzip festgehalten hat (siehe Schriftverkehr), auch wenn da schon so einiges durcheinander lief.Also wurden die 6-stelligen Werknummern erst nach der BAL-Abnahme aufgemalt, in die Typenschilder eingeschlagen bzw. letztere überhaupt angebracht? Bei MTT fielen die Hauptypenschilder gegen Kriegsende wohl weg, zumindest bin ich noch nie über ein Foto eines K-4 Typenschildes gestolpert.
150 889: ich bin ja neugierig: Hast Du weitere Infos dazu? Den Vogel kann ich weder in den Verlust- noch in den Bruchmeldungen finden
Genau...Zudem ist es nur eine Vermutung, dass diese eingeschlagene Nummer was mit dem gesamten Flugzeug zu tun hatte. Es könnte auch die Werknummer der Baugruppe sein.
Interessant fand ich vor allem, daß das RLM die Leipziger gewähren ließ ... benötigte man doch dafür zusätzliche Umschlüsselungstabellen, die sonst gar nicht notwendig gewesen wären.Hallo Kollegen,
das von Lebeda angemerkte finde ich auch sehr interessant, zumal bei AGO das ganz anders war: Die Werknummer war gleich Fertigungsnummer. Es wurden einfach die letzten drei Zahlen mit abwaschbarer Farbe aufgepinselt. Belege dafür habe ich auch als Foto rechlich (hier auch veröffentlicht im AGO-Faden). Die BAL nahm ein bereits mit Werknummer versehenes Flugzeug ab. Galt auch für die Fw 190 Fertigung.
Die Umschlüsselung fing erst mit den 28xxxer - Nummern an ...Siehe hier, bei Erla waren die internen Nummern auf den Maschinen bei der Fertigung aufgemalt:
(Erla=32069; RLM = 410 672 )
(Erla=15863; RLM = 15 863 )
Kannst Du mir die entschlüsseln, @Ledeba ? :-)
Das dürfte ja eigentlich wegen dem Schlüsselplan nicht passieren.Dass es dann kunterbunt durcheinander lief, ist ja klar. Nehmen wir an Nr 123, 124 und 125 kommen in die Einfliegerei, 123 geht zurück wg. Mängeln, 125 ist perfekt. Dann nimmt die BAL genau in der anderen Reihenfolge ab und Erla pappt die entsprechenden WkNr.-Schilder dran...
Am besten ich lasse als Antwort die Dokumente sprechen: "Die Fertigmontage 3600 hat genau nach dem Schlüsselplan das Gerätschild mit der endgültigen RLM-Flugzeugwerknummer an dem festgelegten Rumpf anzubringen. Es darf auf keinen Fall ein Rumpf mit der bestimmten Erla-Werknummer eine andere als die im Schlüsselplan festgelegte RLM-Werknummer erhalten." Und das funktionierte von August 1943 bis Ende 1944 hervorragend ... deutscher Amtsschimmel eben ...Dass es dann kunterbunt durcheinander lief, ist ja klar. Nehmen wir an Nr 123, 124 und 125 kommen in die Einfliegerei, 123 geht zurück wg. Mängeln, 125 ist perfekt. Dann nimmt die BAL genau in der anderen Reihenfolge ab und Erla pappt die entsprechenden WkNr.-Schilder dran...
Hallo Winter, besten Dank für Deine Infos....wir recherchieren bereits in diese Richtung , Grüße KarachoHallo,
wenn das der letzte Teil der Werknummer wäre, käme hierfür nur eine Erla-Maschine aus der Werknummernblock 1508xx oder 1518xx in Frage. Das wiederum würde den Verlust auf den Zeitraum ab Mitte Januar 1945 eingrenzen.
Die Masse der nachweisbaren Maschinen aus diesen Blöcken kamen zur I., III. und IV./JG 300, zur IV./JG 301, den KG(J) 6 und 27 und ein paar zur III./NJG 11.
Die drei letzteren operierten jedoch kaum bis gar nicht über Thüringen.
Gruß,
Winter