Combat Aircraft Magazine: Eurofighter vs F-22

Diskutiere Combat Aircraft Magazine: Eurofighter vs F-22 im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Was willst du damit ausdrücken? Du wirst es warscheinlich nicht glauben, aber selbst mir als "nichtsuperinformierter" ist klar, dass nicht jeder...
Han Solo

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Das ist wieder eine typische frage,
Was willst du damit ausdrücken?
Du wirst es warscheinlich nicht glauben, aber selbst mir als "nichtsuperinformierter" ist klar, dass nicht jeder Anfänger diese Kisten rumlassen kann, wie es maximal möglich währe.
Meine Frage richtete sich an Personen, die die Frage beantworten können, und nicht das Bedürfnis haben, einem von oben herab Selbstverständliches erklären zu wollen :mad:.
An diejenigen, die mir bislang sachdienlicher geantwortet haben - Danke :TOP:.
Sollte ich deine Wortwahl falsch verstanden haben nehm ich meine Verärgerung zurück :wink:.

:lemo:
 
Darkstar

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Aber immer wurde gesagt, dass man schon wissen muss wo der Flieger in etwa ist um sich auf diesen "sektor" zu konzentrieren um eine Möglichkeit zu haben, denn vogel zu orten?
Anscheinend ist es mit dem Jindalee Operational Radar Network (JORN) möglich ältere Stealth-Flugzeuge zu orten.
Ich denke aber auch, dass man da ruhig skeptisch sein darf.
 

Xena

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Anscheinend ist es mit dem Jindalee Operational Radar Network (JORN) möglich ältere Stealth-Flugzeuge zu orten.
Ich denke aber auch, dass man da ruhig skeptisch sein darf.
Kannst Du sagen warum Jindalee ältere Stealth-Flugzeuge (ältere gibts ja nur F-117) orten kann? Und kannst Du deine Skepsis auch begründen? :headscratch:
 

Sens

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Doch, aber deine wohl auch nicht. Das mit dem Orten und Aufschalten bezweifle ich auch nicht. Nur frag ich mich wie so ein objekt geortet wird. DAs es möglich ist, ist nichts neues. Aber immer wurde gesagt, dass man schon wissen muss wo der Flieger in etwa ist um sich auf diesen "sektor" zu konzentrieren um eine Möglichkeit zu haben, denn vogel zu orten?
Korrekt. Das Objekt was man schützen will befindet sich fast immer in einem Netzwerk. Je nach Dichte des Netzwerkes und Entfernung zu feindlichen Basen, von wo aus Angriffe auf diese zu schützende Objekt gestartet werden könnten ergeben sich Sektoren aus denen eine mögliche Bedrohung kommen könnte. Je mehr Informationen darüber verfügbar sind, um so besser kann man diesen Sektor eingrenzen.

Ich glaube praktische Beispiele erleichtern das Verständnis

Während Desert Storm wurden die saudischen Flugbasen von Flugabwehr-Einheiten geschützt die mit französischen Crotale-Systemen ausgerüstet waren. Die F-117A der USAF operierten von Khamis Mushait Air Base. In der Presse war zu lesen, dass das Radar des Crotale-Systems in der Lage war die zurückkehrenden F-117A auf fast 20 km Entfernung zu erfassen. Was nicht berichtet wurde war, dass die Flugabwehr-Einheiten vorab darüber informiert waren, wann, aus welcher Richtung, welcher Höhe und Geschwindigkeit informiert waren und somit die optimalen Bedingungen für ein frühestmögliche Erfassung hatten. Wann das Fahrwerk der F-117A für die kommende Landung ausgefahren wurde ist dann schon sekundär. Die Crotale-Einheiten waren Teil eines Netzwerkes gegen einen möglichen Überraschungsangriff der Iraker. Da Khamis Mushait außerhalb des Aktionsradius fast aller Irakischer Kampfflugzeuge lag, stellten die Crotale eher eine Bedrohung für die US-Flieger dar, wenn sie irrtümlich als feindlich eingestuft worden wären. Damals glaubten noch viele Reporter und deren Leser, dass ein Radarschirm eine anfliegende F-117A nicht anzeigen könnte oder erst auf eine so kurze Entfernung, das eine Bekämpfung überhaupt nicht möglich ist. Die besonderen Bedingungen in Saudi Arabien hätte die Leserschaft nur "irritiert.

Über Serbien ergab sich eine ähnliche Situation. Die Nato kündigte ihre Angriffe an, im Glauben so zivile Verluste vermeiden zu können. Die Fernsehsender berichteten vom abendlichen Start der F-117A und von dort zum Ziel in der Nähe Belgrads konnte man die Flugzeit der F-117A kalkulieren, die sich mit etwa Mach 0,8 wie eine Passagiermaschine und in ähnlicher Flughöhe dem Zielgebiet nähert.TOT oder zumindest Zeitfenster.
Da in Friedenszeiten der zivile Flugverkehr nicht unterbrochen wird flogen die F-117A meist in Begleitung einer KC-10A oder ein ähnliches Muster bis fast an die Grenze des serbischen Luftraumes. Nach den ersten Angriffen der F-117A hatten die Serben das Prozedere erkannt und daran gehen der F-117A eine Falle zu stellen. Es war zwar keine reale Möglichkeit weitere Angriffe durch F-117A zu verhindern sondern es ging darum einen Erfolg im psychologischen Krieg zu erringen.

So ähnlich wie ein Luftsieg eines EF über eine F-22A. Durchaus möglich - ohne jedoch etwas an den derzeitigen realen Kräfteverhältnissen zu verändern. :wink:
 
Darkstar

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Kannst Du sagen warum Jindalee ältere Stealth-Flugzeuge (ältere gibts ja nur F-117) orten kann? Und kannst Du deine Skepsis auch begründen? :headscratch:
Naja, die B-2 wird zu den älteren eigentlich auch mitgezählt (Erstflug '89). Ich finde leider die Quelle nicht mehr, mag mich aber erinnern, dass ein australischer Politiker gesagt haben soll, dass die B-2 immer wieder mal auf ihren Schirmen auftaucht.

Begründet wird es damit, dass diese noch nicht besonders gut auf den Frequenzbereich zwischen 5 and 30 MHz optimiert sind, wenn die Wellen von oben auf das Flugzeug treffen. Kritisch seien Cockpitbereich und Triebwerkein- und auslässe und dass die Sende und Empfangsstationen lokal getrennt sind.

Skeptisch bin ich, weil ich nie etwas fundiertes darüber gelesen habe und die Fähigkeiten der B-2 als strategische Nuklearplattform nirgends in frage gestellt wurde. Ich denke, dass aufstrebende Großmächte sehr an der Möglichkeit interessiert wären, eben diese Fähigkeit einzuschränken. Aber vielleicht wissen wir nur nichts darüber.
 

TomCat82

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Korrekt. Das Objekt was man schützen will befindet sich fast immer in einem Netzwerk. Je nach Dichte des Netzwerkes und Entfernung zu feindlichen Basen, von wo aus Angriffe auf diese zu schützende Objekt gestartet werden könnten ergeben sich Sektoren aus denen eine mögliche Bedrohung kommen könnte. Je mehr Informationen darüber verfügbar sind, um so besser kann man diesen Sektor eingrenzen.

Ich glaube praktische Beispiele erleichtern das Verständnis

Während Desert Storm wurden die saudischen Flugbasen von Flugabwehr-Einheiten geschützt die mit französischen Crotale-Systemen ausgerüstet waren. Die F-117A der USAF operierten von Khamis Mushait Air Base. In der Presse war zu lesen, dass das Radar des Crotale-Systems in der Lage war die zurückkehrenden F-117A auf fast 20 km Entfernung zu erfassen. Was nicht berichtet wurde war, dass die Flugabwehr-Einheiten vorab darüber informiert waren, wann, aus welcher Richtung, welcher Höhe und Geschwindigkeit informiert waren und somit die optimalen Bedingungen für ein frühestmögliche Erfassung hatten. Wann das Fahrwerk der F-117A für die kommende Landung ausgefahren wurde ist dann schon sekundär. Die Crotale-Einheiten waren Teil eines Netzwerkes gegen einen möglichen Überraschungsangriff der Iraker. Da Khamis Mushait außerhalb des Aktionsradius fast aller Irakischer Kampfflugzeuge lag, stellten die Crotale eher eine Bedrohung für die US-Flieger dar, wenn sie irrtümlich als feindlich eingestuft worden wären. Damals glaubten noch viele Reporter und deren Leser, dass ein Radarschirm eine anfliegende F-117A nicht anzeigen könnte oder erst auf eine so kurze Entfernung, das eine Bekämpfung überhaupt nicht möglich ist. Die besonderen Bedingungen in Saudi Arabien hätte die Leserschaft nur "irritiert.

Über Serbien ergab sich eine ähnliche Situation. Die Nato kündigte ihre Angriffe an, im Glauben so zivile Verluste vermeiden zu können. Die Fernsehsender berichteten vom abendlichen Start der F-117A und von dort zum Ziel in der Nähe Belgrads konnte man die Flugzeit der F-117A kalkulieren, die sich mit etwa Mach 0,8 wie eine Passagiermaschine und in ähnlicher Flughöhe dem Zielgebiet nähert.TOT oder zumindest Zeitfenster.
Da in Friedenszeiten der zivile Flugverkehr nicht unterbrochen wird flogen die F-117A meist in Begleitung einer KC-10A oder ein ähnliches Muster bis fast an die Grenze des serbischen Luftraumes. Nach den ersten Angriffen der F-117A hatten die Serben das Prozedere erkannt und daran gehen der F-117A eine Falle zu stellen. Es war zwar keine reale Möglichkeit weitere Angriffe durch F-117A zu verhindern sondern es ging darum einen Erfolg im psychologischen Krieg zu erringen.

So ähnlich wie ein Luftsieg eines EF über eine F-22A. Durchaus möglich - ohne jedoch etwas an den derzeitigen realen Kräfteverhältnissen zu verändern. :wink:
Vielen dank das Du dir die Mühe gemacht hast und einen so langen wie auch informativen Beitrag zu verfassen.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass auch eine F117 heute noch schwer aufzufinden wäre, wenn man nicht weiss, wo sich der Flieger befindet. NAtürlich einfacher als eine F22 aber trotzdem.

Das eine F22 geortet werden kann, steht ausser Frage. Allerdings glaube ich nicht, dass eine F22 auf reale Distanz einen Gegner hat. Den wie die Testpiloten der F22 immer so schön sagten. Wer zu erst Ortet hat meist auch gewonnen.
 

n/a

Guest
In Sim-Domes sind schon zahlreiche Piloten in beiden Mustern gegeneinander "geflogen". Als Waffensystem samt Bewaffnung befinden sich der EF und die F-22A auf einem vergleichbaren Standard. Dank seiner deutlich besseren Stealth-Eigenschaften bietet die F-22A deutlich mehr taktische Möglichkeiten und hat fast immer den Vorteil seine Waffen zuerst einsetzen zu können und damit den Verlauf eines Gefechtes zu dominieren. Unabhängig davon operiert eine F-22A fast immer im besten weltweit verfügbaren Netzwerk.
Ohne jetzt genaue Details über die F-22A zu kennen, wage ich doch zu bezweifeln, dass sie sich als "Waffensystem" auf dem gleichen Level befinden ... der EF mag zwar rein flugdynamisch ein geniales Gerät sein, aber was die elektronische Ausstattung angeht hinkt er doch weit hinter aktuellen amerikanischen Mustern hinterher, was sicher einer der Gründe ist, dass er z.B. in allen Fighterausschreibungen wo auch die F-15E teilgenommen hat, gegen diese verloren hat - und die F-15 gibt es aktuell schon wieder in einem nochmals weiterentwickelten Standard Silent Eagle (Saudi Advanced) - selbst die "Golden Eagles" der USAF werden, falls alle Upgrades wirklich kommen, einen höheren elektronischen Standard haben und damit in der heute überaus wichtigen SA deutlich besser abschneiden ... allein das APG-63V3 bietet schon heute alle Features eines modernen Radar, die sich beim EF noch in Entwicklung befinden ... vom APG-82 ganz zu schweigen!


Naja, die B-2 wird zu den älteren eigentlich auch mitgezählt (Erstflug '89). Ich finde leider die Quelle nicht mehr, mag mich aber erinnern, dass ein australischer Politiker gesagt haben soll, dass die B-2 immer wieder mal auf ihren Schirmen auftaucht.

Begründet wird es damit, dass diese noch nicht besonders gut auf den Frequenzbereich zwischen 5 and 30 MHz optimiert sind, wenn die Wellen von oben auf das Flugzeug treffen. Kritisch seien Cockpitbereich und Triebwerkein- und auslässe und dass die Sende und Empfangsstationen lokal getrennt sind.

Skeptisch bin ich, weil ich nie etwas fundiertes darüber gelesen habe und die Fähigkeiten der B-2 als strategische Nuklearplattform nirgends in frage gestellt wurde. Ich denke, dass aufstrebende Großmächte sehr an der Möglichkeit interessiert wären, eben diese Fähigkeit einzuschränken. Aber vielleicht wissen wir nur nichts darüber.
Mal ehrlich, was hat eine Ortung einer B-2 in Friedenszeiten und im befreundeten Luftraum schon zu bedeuten ... da werden die Amis sicher nicht als Stealth-Geister-Flieger im kontrollierten Luftraum unterwegs sein, d.h. die B-2 wird nicht im Stalthmodus fliegen, also sicher mit Radardeflektoren ausgestattet sein.
Weiß vielleicht hier einer, ob die Deflektoren immer mit an Bord sind, also im Flug aktiviert bzw. deaktiviert werden können oder ob die Umrüstung immer am Boden erfolgen muß?
 

Sens

Alien
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Ohne jetzt genaue Details über die F-22A zu kennen, wage ich doch zu bezweifeln, dass sie sich als "Waffensystem" auf dem gleichen Level befinden ... der EF mag zwar rein flugdynamisch ein geniales Gerät sein, aber was die elektronische Ausstattung angeht hinkt er doch weit hinter aktuellen amerikanischen Mustern hinterher, was sicher einer der Gründe ist, dass er z.B. in allen Fighterausschreibungen wo auch die F-15E teilgenommen hat, gegen diese verloren hat - und die F-15 gibt es aktuell schon wieder in einem nochmals weiterentwickelten Standard Silent Eagle (Saudi Advanced) - selbst die "Golden Eagles" der USAF werden, falls alle Upgrades wirklich kommen, einen höheren elektronischen Standard haben und damit in der heute überaus wichtigen SA deutlich besser abschneiden ... allein das APG-63V3 bietet schon heute alle Features eines modernen Radar, die sich beim EF noch in Entwicklung befinden ... vom APG-82 ganz zu schweigen!
Das sehe ich etwas anders. Die physikalischen Grenzen sind für alle Nationen gleich. In einigen Bereichen gibt es nur graduelle Unterschiede und ob diese immer einen praktischen Mehrwert für die meisten Standardaufgaben bieten ist oft mehr den Fähigkeiten des Nutzers zu zuordnen. Die 180+ F-22A haben im Laufe ihrer Produktion solche Änderungen in der Herstellung erfahren, dass sich von der Avionik-Seite her drei Grundversionen ableiten lassen. Wenn die Kosten keinerlei Rolle spielen würden könnte die Amerikaner sie so umrüsten, dass sie am Ende der Entwicklung für alle F-22A einen einheitlichen Standard erreichen könnten. Da auch die Amerikaner jeden Dollar nur einmal ausgeben können haben sie sich dagegen entschieden und auf etwa drei Standards beschränkt, die unterschiedlich stark modifiziert werden können. Um auf Avionik-Seite aktuell zu bleiben ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung vor allem auch der Software notwendig.
Jeder kennt das ja von seinem "Smartphone", da hinkt ja auch die Softwareentwicklung den technischen Möglichkeiten hinterher. Fast alle Veränderungen eines Kampfflugzeuges finden unter der "Haut" statt und die generelle Bezeichnung sagt wenig darüber aus. Es sind die alphanumerischen Kürzel dahinter, die dem Insider verraten, welche Fähigkeiten das Einsatzmuster tatsächlich hat. Auch eine F-22A kann nur in ihrem Netzwerk ihre Fähigkeiten voll nutzen. Auf der Avionik-Seite hat die F-35A die F-22A schon längst hinter sich gelassen.
 

FFMA

Guest
Ohne jetzt genaue Details über die F-22A zu kennen, wage ich doch zu bezweifeln, dass sie sich als "Waffensystem" auf dem gleichen Level befinden ... der EF mag zwar rein flugdynamisch ein geniales Gerät sein, aber was die elektronische Ausstattung angeht hinkt er doch weit hinter aktuellen amerikanischen Mustern hinterher, was sicher einer der Gründe ist, dass er z.B. in allen Fighterausschreibungen wo auch die F-15E teilgenommen hat, gegen diese verloren hat - und die F-15 gibt es aktuell schon wieder in einem nochmals weiterentwickelten Standard Silent Eagle (Saudi Advanced) - selbst die "Golden Eagles" der USAF werden, falls alle Upgrades wirklich kommen, einen höheren elektronischen Standard haben und damit in der heute überaus wichtigen SA deutlich besser abschneiden ... allein das APG-63V3 bietet schon heute alle Features eines modernen Radar, die sich beim EF noch in Entwicklung befinden ... vom APG-82 ganz zu schweigen!


@Uli_HH

Moin!
Kannst du denn auch ohne genaue Details der F-22 zu kennen (hast du ja oben geschrieben) mal Beispiele nennen, in welchen Avionikbereichen der EF deiner Meinung "hinterherhinkt"??

Gruss
 

n/a

Guest
Ohne jetzt genaue Details über die F-22A zu kennen, wage ich doch zu bezweifeln, dass sie sich als "Waffensystem" auf dem gleichen Level befinden ... der EF mag zwar rein flugdynamisch ein geniales Gerät sein, aber was die elektronische Ausstattung angeht hinkt er doch weit hinter aktuellen amerikanischen Mustern hinterher, was sicher einer der Gründe ist, dass er z.B. in allen Fighterausschreibungen wo auch die F-15E teilgenommen hat, gegen diese verloren hat - und die F-15 gibt es aktuell schon wieder in einem nochmals weiterentwickelten Standard Silent Eagle (Saudi Advanced) - selbst die "Golden Eagles" der USAF werden, falls alle Upgrades wirklich kommen, einen höheren elektronischen Standard haben und damit in der heute überaus wichtigen SA deutlich besser abschneiden ... allein das APG-63V3 bietet schon heute alle Features eines modernen Radar, die sich beim EF noch in Entwicklung befinden ... vom APG-82 ganz zu schweigen!


@Uli_HH

Moin!
Kannst du denn auch ohne genaue Details der F-22 zu kennen (hast du ja oben geschrieben) mal Beispiele nennen, in welchen Avionikbereichen der EF deiner Meinung "hinterherhinkt"??

Gruss
Ein Beispiel: Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass das gerzeitige EF-Radar nicht das Leistungsniveau des APG-77, APG-63V3 oder APG-82 hat -> Stichwort AESA!?
 

FFMA

Guest
Ohne jetzt genaue Details über die F-22A zu kennen, wage ich doch zu bezweifeln, dass sie sich als "Waffensystem" auf dem gleichen Level befinden ... der EF mag zwar rein flugdynamisch ein geniales Gerät sein, aber was die elektronische Ausstattung angeht hinkt er doch weit hinter aktuellen amerikanischen Mustern hinterher, was sicher einer der Gründe ist, dass er z.B. in allen Fighterausschreibungen wo auch die F-15E teilgenommen hat, gegen diese verloren hat - und die F-15 gibt es aktuell schon wieder in einem nochmals weiterentwickelten Standard Silent Eagle (Saudi Advanced) - selbst die "Golden Eagles" der USAF werden, falls alle Upgrades wirklich kommen, einen höheren elektronischen Standard haben und damit in der heute überaus wichtigen SA deutlich besser abschneiden ... allein das APG-63V3 bietet schon heute alle Features eines modernen Radar, die sich beim EF noch in Entwicklung befinden ... vom APG-82 ganz zu schweigen!




Mal ehrlich, was hat eine Ortung einer B-2 in Friedenszeiten und im befreundeten Luftraum schon zu bedeuten ... da werden die Amis sicher nicht als Stealth-Geister-Flieger im kontrollierten Luftraum unterwegs sein, d.h. die B-2 wird nicht im Stalthmodus fliegen, also sicher mit Radardeflektoren ausgestattet sein.
Weiß vielleicht hier einer, ob die Deflektoren immer mit an Bord sind, also im Flug aktiviert bzw. deaktiviert werden können oder ob die Umrüstung immer am Boden erfolgen muß?
Falsch ,du sollst Beispiele nennen wo der EF hinterherhinkt! Lies mal genau, und kennst du das EF Radar?
 

FFMA

Guest
@Uli_HH

Du hast geschrieben, dass der EF hinterherhinkt, Fakt!
Nenne Avionikkomponenten wo dieses der Fall ist!
Das Radar des EF kennst du? (Hardware und Software)?
 

n/a

Guest
Falsch ,du sollst Beispiele nennen wo der EF hinterherhinkt! Lies mal genau, und kennst du das EF Radar?
Ich weiß, dass Du ein absoluter EF Fanboy bist, weshalb es absolut sinnlos ist sich hier auf Diskussion einzulassen und sich dann persönlich anzugehen!

Du hast deine Meinung und ich habe halt meine Meinung ... Du solltest Dich nur mal fragen, warum der EF alle ausgeschriebenen Fighterwettbewerbe, an denen er bisher teilgemommen hat, verloren hat und das zum Teil gegen Flugzeuge, die von ihrem Ursprung bald 40 Jahre alt sind.

Gruß Uli_HH
 

jackrabbit

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Hallo,

Falsch ,du sollst Beispiele nennen wo der EF hinterherhinkt! Lies mal genau, und kennst du das EF Radar?
@Uli_HH
Du hast geschrieben, dass der EF hinterherhinkt, Fakt!
Nenne Avionikkomponenten wo dieses der Fall ist!
Das Radar des EF kennst du? (Hardware und Software)?
worauf willst Du hinaus? Es liest sich so, als wenn es eine "Oberlehrer-Nummer" werden soll.

Wenn Du mehr Wissen hast als andere/ es besser weißt, dann schreibe es doch bitte trotzdem in neutralem Ton.
Zwischen den Zeilen lesen können wir auch. :wink:

Grüsse
 

FFMA

Guest
OK, lies mal Uli_HH seine Aussage: Der EF hinkt hinterher, also was solls?
Kann er triftige Komponenten nennen? Wenn jemand sowas behauptet, dann sollte auch ein Bezug oder Beweis da sein? Oder?
Und diese Behauptung mit der Oberlehrernummer verbitte ich mir.
 

FFMA

Guest
@ Uli_HH:

Sorry, aber ich habe leider nicht das Glück ein Fan des EF zu sein, sondern leider das Problem im Bereich Radar seit 2006 daran zu arbeiten, hat nix mit Fan zu tun, ist leider nur mein Job.....
 

n/a

Guest
@ Uli_HH:

Sorry, aber ich habe leider nicht das Glück ein Fan des EF zu sein, sondern leider das Problem im Bereich Radar seit 2006 daran zu arbeiten, hat nix mit Fan zu tun, ist leider nur mein Job.....
Okay, ich bin sicher kein ausgewiesener Radarfachmann wie Du, nur ein technisch interessierter Laie, der gerne in entsprechender Fachliteratur schmökert. Und wenn ich da eindeutige und für mich logische Ansicht entnehmen kann, wie ein state-of-the-art Radar heute auszusehen hat, kann ich eben nur feststellen, dass das aktuelle EF-Radar da eben nicht drunter fällt ... und die potenziellen Käufer sehen DAS u.a. wohl auch ähnlich!
 

FFMA

Guest
OK, mag deine Meinung sein, aber ich will es nun nicht ausufern lassen, ok, die F-22 ist besser und alle APG Radare sind besser.

Gruss
 

Xena

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Während Desert Storm wurden die saudischen Flugbasen von Flugabwehr-Einheiten geschützt die mit französischen Crotale-Systemen ausgerüstet waren. Die F-117A der USAF operierten von Khamis Mushait Air Base. In der Presse war zu lesen, dass das Radar des Crotale-Systems in der Lage war die zurückkehrenden F-117A auf fast 20 km Entfernung zu erfassen.
Tja, und das waren F-117 mit Stealth-Technik aus den 70er Jahren und Crotales, Technik ebenfalls aus den 70er Jahren. Heute haben wir moderne Stealth und moderne Radar und sonstige Erfassungsgeräte. Klingelt es? :wink:



Naja, die B-2 wird zu den älteren eigentlich auch mitgezählt (Erstflug '89). Ich finde leider die Quelle nicht mehr, mag mich aber erinnern, dass ein australischer Politiker gesagt haben soll, dass die B-2 immer wieder mal auf ihren Schirmen auftaucht.

Begründet wird es damit, dass diese noch nicht besonders gut auf den Frequenzbereich zwischen 5 and 30 MHz optimiert sind, wenn die Wellen von oben auf das Flugzeug treffen. Kritisch seien Cockpitbereich und Triebwerkein- und auslässe und dass die Sende und Empfangsstationen lokal getrennt sind.

Skeptisch bin ich, weil ich nie etwas fundiertes darüber gelesen habe und die Fähigkeiten der B-2 als strategische Nuklearplattform nirgends in frage gestellt wurde. Ich denke, dass aufstrebende Großmächte sehr an der Möglichkeit interessiert wären, eben diese Fähigkeit einzuschränken. Aber vielleicht wissen wir nur nichts darüber.

Jetzt muss man verstehen wie solche Radargeräte funktionieren. Das Jindalee ist ein Over The Horizon Radar (OTH). Das funktioniert, indem Radarwellen über die Ionosphäre reflektiert werden. Solche Radargeräte arbeiten in Frequenzen von 3 bis 30 MHz, also mit Wellenlängen von runde 10m bis 100m. Was haben wir in der Schule (zumindest Oberstufe) über Wellen gelernt? Z.B., daß Wellen, die auf ein Objekt, das dem der Wellenlänge entspricht selbst als Bipol wirken, sprich, es sendet selbst Wellen in der selben Wellenlänge aus, es arbeitet also als Sender, nicht nur einfach als Reflektor. Das ist die physikalische Technik hinter diesen OTH Radar, auf einen einfachen Nenner gebracht.

Das bedeutet, egal was die B-2 oder F-22 oder sonst ein Flieger macht, ob es Reflektoren ausbaut, egal wie der Flieger geformt ist oder sonst was macht, es kann sich nicht verstecken. Das geht physikalisch nicht. Die Physik lässt sich nicht bescheißen. Deswegen wird man immer eine B-2 oder sonst einen Flieger mit einem OTH entdecken. Deine Skepsis ist also völlig unbegründet, denn die Radartechniker der Jindalee haben durchaus Recht mit ihrer Behauptung. :wink:

Die Coatings, die Stealth Flieger haben, wirken hauptsächlich auf sehr kurzen Wellenbereiche, also Wellenbereiche, die eher von aktiven Suchköpfe von Lenkwaffen haben, allerdings auch nur im Iealfall und nicht auf alle Entfernungen. Darum ist die Pflege solcher Coatings auch wichtig. Diese sind aber für längere Wellen völlig unbedeutend.


Ich wiederhole mich nur ständig. Wenn man einen Stealth Fighter aufspüren will, dann muss man Meterwellenradar verwenden. Auch wenn die Wellenlänge kürzer ist als das gesamte Flugzeug, irgend etwas am Flieger ist groß genug um der Wellenlänge zu entsprechen um als Bipol zu wirken. Solche Geräte sind vorhanden.

Nebenbei sind OTH auch klassische bistatische Radargeräte und ein nettes Beispiel solcher Typen, nur etwas groß geraten, da Sendeantenne und Empfängerantenne getrennt sind. Das hat aber weniger mit taktisch operativen Gründen, als eher mit der schieren Größe ihrer Antennen zu tun. Die Funktion von bistatischen Radargeräten habe ich an anderer Stelle schon beschrieben. Auch solche Geräte sind längst auf dem Markt. Auch hier sind es physikalische Gesetze, die sich nicht bescheißen lassen, die zur Anwendung kommen. Bistatische Radargeräte und Meterwellenradargeräte bieten genug Genauigkeit an um Verfolgungsradaren Ziele zu übergeben.


Um auf das Beispiel Jugoslawien zu kommen: Die Jugoslawen hätten den einen Erfolg wiederholen können, wenn sie eine flächendeckende Kontrolle z.B. per Meterwellenradar gehabt hätten. Denn diese hätten die F-117 aufspüren und zumindest den Sektor, wo der Flieger sich tummelt, angeben können und der Rest wäre erfolgt wie gehabt.

Meterwellenradare lassen sich nur mit großen Flugzeugen stören, da sie selbst so große Antennen benötigen um Meterwellen zu erzeugen. Ich wüsste gerade keine solche Anlagen. Man kann diese also nur aktiv zerstören bzw durch Düppelwände täuschen, aber damit verrät man ja automatisch seine Absichten und weiß, daß was kommt und sich dann auf optronische Suchgeräte einstellen.
 

FFMA

Guest
@Xena:

Richtig, nimm eine von den P-14-P-18 und du bist in einem Frequenzbereich, wo weder Coating noch ein RWR was bringt, da die üblichen Verdächtigen erst bei 2 GHz ein Signal erwarten, am Bespiel einer SA-2 würden heute schon einige scheitern, ausser MiG-21-29, welche ein Low Band haben, was eine Anzeige bringt. Wenn du dann den Höhenfinder nimmst, dann hast du deine Höhe und grob die Richtung, bei älteren LFz. überträgst du dieses an das LFz. und du hast ihn.

Sorry für OT
 
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