Aber warum versucht man das Flugrettungswesen, eines der Dinge, die in Deutschland wirklich gut und beispielhaft funktionieren, innerhalb einer „Übergangszeit“ einem „Strukturwandel“ zu unterwerfen?
Beim Flugrettungswesen hat man eine gut überwachte Umgebung. Einfach ideal für ein neue zugelassenes Produkt. Da werden versteckte Fehler hoffentlich gefunden, bevor sie zu einem Unfall führen.
Selbst wenn man generell glaubt Wetter und Klima global beeinflussen zu können, das bisschen Kerosin, was man dafür verbraucht und die Kohlendioxid Emissionen solcher Flüge sind irrelevant.
Über einen Zeitraum von 250 Jahren ist die Weltbevölkerung auf jetzt 8 Mrd. Menschen durch den Vorteil der fossilen Brennstoffe angewachsen und jetzt soll über einen Zeitraum von 25 Jahren Ersatz gefunden werden, um innerhalb der planetaren Grenzen zu bleiben. Auch Kleinvieh macht Mist, da entsinnt man sich jeder Möglichkeit.
... sondern mit solchen Dingen wie Oberleitungswartung und Kontrolle, da gibt es tatsächlich einen Markt und kommerzielle Anbieter und einen einfachen Weg Kosten und Nutzen zu analysieren ...
Das wurde schon so weit wie möglich elektrifiziert. Der französische Netzbetreiber hat in seinem Flugbetrieb nur noch 20 Helicopter, aber dafür 180 Drohnen ... für ein Hochspannungsnetz mit 100.000 km Länge, wenn ich mich richtig erinnere. Auch in Deutschland werden Hochspannungsleitungen bereits remote mit Drohnen überwacht und die DB gründet gerade ihren Flugbetrieb für die eigenen Bedarfe. Details der DB kenne ich allerdings noch nicht, hatte noch keine Gelegenheit mir das anzuschauen. Mobilfunkanbieter haben auch Flugbetriebe, um die eigenen Mobilfunkmaste zu inspizieren. Ich glaube, gehört zu haben, einer alleine schon 30.000 Stück.
Es macht Freude, den Fortschritt zu sehen, den die elektrische Fliegerei macht.
Die Flugschule in Teuge hat heute in ihrem Newsletter die 3.000ste Flugstunde verkündet. An dem verkehrsreichen Platz sind mitlerweile 27% der Landungen elektrisch, wenn ich das Holländisch richtig verstanden habe.
Und eine Verkehrsfliegerschule in Essen/Mülheim hat vor wenigen Wochen mit intensivem Elektro-Schulbetrieb begonnen.
Ich komme gerade von einer Fachtagung von 70 Flugplätzen in Deutschland, wo es unter anderem um die Mühen ging, auf eigenem Grund und allen Hallendächern PV-Anlagen zu installieren. Der bürokratische Aufwand ist gewaltig. Aber wenn man sich zusammentut und die Anträge quasi am Fließband abarbeitet, sollten bald Ergebnisse zu sehen sein.
20 Jahre Hindernissaufbau werden in wenigen Jahren wieder abgebaut oder überwunden. Kostet viel Kraft. Aber ist die Mühe wert. Das Bundeswirtschaftsministerium hat über einen langen Zeitraum jede Woche eine neue Verordnung erlassen oder eine bestehende Verordnung novelliert, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Mehr als alle anderen Bundesministerien zusammen. Die haben geschufftet und richtig Gas gegeben und so langsam erkennt man den Erfolg. Muss man auch mal erwähnen, wo es sonst immer heißt, Behörden würden die Zeit verpennen.
Läuft!