Gelöschtes Mitglied 7691
Guest
Eeeeexactly.Wie oft haben sich Psychologen bei der Freilassung von Gewalttätern schon geirrt. Hier sollte der Schutz der Öffentlichkeit höher bewertet werden als vorzeitige Entlassung.
Ich frage mich ehrlichgesagt, auf welchen Fakten die Ansicht basiert, von dem Mann gehe keine Gefahr mehr aus. Verbal jedenfalls ist der Mann nach wie vor ein Brandstifter. Und warum soll sein Verhalten in freier Wildbahn von dem, was er sagt, abweichen?
Diese Handhabung zieht eigentlich den Begriff "Lebenslange Haft" ins Lächerliche. Wenn also der Staat die Gnade besitzt, einen "lebenslänglichen" vorzeitig zu entlassen, warum wird dann die Bewährungszeit so lächerlich kurz gewählt? Ich bin nun wirklich dagegen, auch solche Schwerstverbrecher bis zum Exitus hinter Gittern zu halten - aber nach Ende der "aktiven" Haftzeit sollte eine dauerhafte Überwachung die Regel sein.
Auch ist mir als juristischem Laien nicht glaubhaft einzureden, dass jemand beinahe AUTOMATISCH nach Verbüßung der MINDESThaftzeit rauskommt. Dieses Privileg sollte für EINSICHTIGE Täter reserviert sein. Wer nicht kooperiert sitzt länger - ganz einfach.
Wie hier schon geschrieben wurde hängt die Haftzeit nicht von der Reue des Täters ab. Ja warum denn nicht? Wegen Schauspielerei?
Wenn sich die Psychologen schon so sicher sind bei der Einschätzung, ob der Typ noch gefährlich ist oder nicht, dann sollten sie (ganz allgemein) auch in der Lage sein, "gespielte" Reue von "echter" Reue zu unterscheiden.
Ich seh´den Typen schon in Talkshows rumplaudern. Es gibt heutzutage viele Plattformen, wo er seine Ansichten rausbrüllen kann. Bei dem Gedanken muss ich *****n.