WaS
Space Cadet
Danke. "Missionsdauer" hatte ich ja schon vermutet, aber die geforderte Flughöhe war mir nicht bekannt.
Aber: die Bundeswehr wird diesen Vogel niemals fliegen können – wenn die USA nicht die Lieferung der Missionssteuerung zusagen. Sie wird ihn nur fliegen lassen können, und auch dafür muss sie den Luftraum sperren – oder eben von woanders losfliegen. Denn auch der Triton MQ-4C hat kein TCAS/ACAS-Kollisionswarnsystem. Ob das für die Bundesverteidigungsministerin wirklich eine Option ist? Oder nicht doch eher die Wette darauf, dass, wenn das System jemals zum Einsatz kommt, sie selbst eh einem anderen Job nachgeht?
Für Triton wurde durch die USN im Juli die Entwicklung eines Sense&Avoid-Radars beauftragt.Denn auch der Triton MQ-4C hat kein TCAS/ACAS-Kollisionswarnsystem.
Days after the Navy’s new long-range surveillance drone flew its first cross-country flight, the service’s program manager announced the aircraft will likely not be equipped with a sense-and-avoid system until at least 2020.
So eine Sperrung muss aber vorher öffentlich angekündigt werden. Das macht kurzfristige oder "verdeckte" Einsätze zumindest von Startplätzen in Deutschland, sehr schwierig.Die Tagesschau berichtet darüber.
http://www.tagesschau.de/inland/eurohawk-107.html
Dort steht, das lediglich für Start und Landung der Luftraum gesperrt werden müsste
Bisher war ja auch nur die Rede von weiteren Testflügen und nicht von Einsätzen, oder?So eine Sperrung muss aber vorher öffentlich angekündigt werden. Das macht kurzfristige oder "verdeckte" Einsätze zumindest von Startplätzen in Deutschland, sehr schwierig.
Eine Beschränkung auf Testflüge kann ich dem oben bereits verlinkten Tagesschau Artikel, auf den ich mich bezog, nicht entnehmen.Bisher war ja auch nur die Rede von weiteren Testflügen und nicht von Einsätzen, oder?
Daran war der "Euro Hawk" gescheitert, denn er hatte das dafür erforderliche Anti-Kollisionssystem nicht. Doch möglicherweise rückt das Ministerium nun von dieser Forderung ab und gibt sich auch mit der zeitweisen Sperrung von Lufträumen zufrieden. Die Drohne könnte dann in für Zivilflugverkehr abgesperrten Bereichen starten und in so großen Höhen aufsteigen, in denen die normale Luftraumkontrolle nicht mehr gilt.
Im Video im Artikel wird davon gesprochen, ab Minute 3:10.Eine Beschränkung auf Testflüge kann ich dem oben bereits verlinkten Tagesschau Artikel, auf den ich mich bezog, nicht entnehmen.
Sowohl über Schleswig als über Manching ist jeweils eine ED-R von der Kontrollzone bis zur darüber liegenden TRA eingerichtet.So eine Sperrung muss aber vorher öffentlich angekündigt werden. Das macht kurzfristige oder "verdeckte" Einsätze zumindest von Startplätzen in Deutschland, sehr schwierig.
Die Erklärung erfasst den Sachverhalt aber nicht richtig. Die Hemmnisse liegen nicht am fehlenden Willen zur militärischen Zulassung, sondern an den Vorgaben zum Flugbetrieb im zivilen Luftraum.Die Schweizer schauen mit etwas Abstand auf uns und in Textmitte wird erkärt dass man die Drohne sehr wohl zulassen könnte - wenn man nur wollte