Keine neuen Drohnen für die BW - EUROHAWK vor dem Aus

Diskutiere Keine neuen Drohnen für die BW - EUROHAWK vor dem Aus im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Danke. "Missionsdauer" hatte ich ja schon vermutet, aber die geforderte Flughöhe war mir nicht bekannt.
WaS

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Danke. "Missionsdauer" hatte ich ja schon vermutet, aber die geforderte Flughöhe war mir nicht bekannt.
 
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Das wird meiner Meinung nach nicht klappen, denn keines der Probleme was zum Stop geführt hat ist bisher gelöst worden.

Passend dazu
http://blogs.deutschlandfunk.de/berlinbruessel/2014/10/05/eurohawk-rueckkehr-des-ueberwachungsdrohnen-flops/

Fazit des Beitrags:

Aber: die Bundeswehr wird diesen Vogel niemals fliegen können – wenn die USA nicht die Lieferung der Missionssteuerung zusagen. Sie wird ihn nur fliegen lassen können, und auch dafür muss sie den Luftraum sperren – oder eben von woanders losfliegen. Denn auch der Triton MQ-4C hat kein TCAS/ACAS-Kollisionswarnsystem. Ob das für die Bundesverteidigungsministerin wirklich eine Option ist? Oder nicht doch eher die Wette darauf, dass, wenn das System jemals zum Einsatz kommt, sie selbst eh einem anderen Job nachgeht?
 
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Da RDRTec ein existierendes System für Triton anpasst, ist das Entwicklungsrisiko zumindest überschaubar. 2020 ist aber sicherlich eine solide Schätzung. Die Beauftragung sei auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt - die gesamte Problematik hinsichtlich der Teilnahme am zivilen Luftverkehr löst das zusätzliche schwarze Kästchen sicherlich nicht auf einen Schlag, und da gibt es ja durchaus noch andere Unwägbarkeiten (z.B. die bislang nicht abgeschlossene Entwicklung des SIGINT-Pakets, der noch zu ermittelnde Aufwand der Integration desselben in eine andere Variante des Global Hawk oder die noch unklare Bereitstellung des vollständigen Missionssystems).
 

mhansi

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Eine Eurohawk Trition wird man in Deutschland auch nicht Musterzulassen können. Schon vor ein Sense & Avoid System zu tragen kommt, wird ein Triton Umbau scheitern. Alternative wäre eine Reduzierte Musterzulassung. Ob das Politisch gewollt ist, ist fraglich. Die Politiker werden in Masse einfach Argumentieren, dass die USA doch den Zugang zu Technologie bereitstellen zu haben. Werden die aber nicht machen.
 
Jety

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So eine Sperrung muss aber vorher öffentlich angekündigt werden. Das macht kurzfristige oder "verdeckte" Einsätze zumindest von Startplätzen in Deutschland, sehr schwierig.
Bisher war ja auch nur die Rede von weiteren Testflügen und nicht von Einsätzen, oder?
 

netvoyager

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Bisher war ja auch nur die Rede von weiteren Testflügen und nicht von Einsätzen, oder?
Eine Beschränkung auf Testflüge kann ich dem oben bereits verlinkten Tagesschau Artikel, auf den ich mich bezog, nicht entnehmen.
Daran war der "Euro Hawk" gescheitert, denn er hatte das dafür erforderliche Anti-Kollisionssystem nicht. Doch möglicherweise rückt das Ministerium nun von dieser Forderung ab und gibt sich auch mit der zeitweisen Sperrung von Lufträumen zufrieden. Die Drohne könnte dann in für Zivilflugverkehr abgesperrten Bereichen starten und in so großen Höhen aufsteigen, in denen die normale Luftraumkontrolle nicht mehr gilt.
 
Jety

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netvoyager

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Beschränkte/gesperrte Lufträume für Testflüge waren nie das Thema, um das Projekt aus- bzw. abzusetzen.
Das kann man gemächlich planen :wink:
 

Talon4Henk

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So eine Sperrung muss aber vorher öffentlich angekündigt werden. Das macht kurzfristige oder "verdeckte" Einsätze zumindest von Startplätzen in Deutschland, sehr schwierig.
Sowohl über Schleswig als über Manching ist jeweils eine ED-R von der Kontrollzone bis zur darüber liegenden TRA eingerichtet.
 

netvoyager

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Na dann muss man ja nur noch eine Rechtsvorschrift erlassen, die festlegt, dass der Eurohawk vollkommen ohne Alternate betrieben werden kann.
Alternativ könnte man statt dem TCAS auch ein Wetterkontrollsystem in Deutschland installieren. Aber da muss man wohl auch erst vom Sternenflottenhauptquartier in San Francisco eine teure Lizenz kaufen. Dafür muss man wohl den Verteidigungshaushalt bei Sternzeit 8390,0 doch erhöhen.
 
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netvoyager

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Die Schweizer schauen mit etwas Abstand auf uns und in Textmitte wird erkärt dass man die Drohne sehr wohl zulassen könnte - wenn man nur wollte
Die Erklärung erfasst den Sachverhalt aber nicht richtig. Die Hemmnisse liegen nicht am fehlenden Willen zur militärischen Zulassung, sondern an den Vorgaben zum Flugbetrieb im zivilen Luftraum.:!:
 

Talon4Henk

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Wieso es können doch Plätze Alternate stehen, Schleswig und Manching auf jeden Fall gegenseitig.
 

netvoyager

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Für schlechtes Wetter sicherlich. In einer Notsituation kann man das Ding dann ja in die Nord- oder Ostsee segeln lassen und ein neues kaufen :cool:
 
tomF22

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Abgesehen davon ist Nörvenich auch Alternate und schon immer für den Eurohawk gewesen. Interessant ist auch, dass die USAF Global Hawks bereits in Deutschland bei Übungen betrieben worden sind.
 
tomF22

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Ich frag mich wo eigentlich das Problem ist. Das Ding in einer temporären "EDR" steigen lassen, über FL600 ist eh unkontrollierter Luftraum- Sinkflug wieder in einer "EDR".
 
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