neo
Astronaut
Tja und da schließt sich der Kreis:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=5433
Zum Original
1943 erhielt das Staatliche Institut für Hydrodynamik und Aerodynamik (ZAGI) den Auftrag, das bereits an allen Fronten bewährte Jagdflugzeug La-5FN auf Möglichkeiten weiterer Leistungssteigerung hin zu untersuchen. Im Wesentlichen ging es hierbei um Masseeinsparung und Erhöhung der aerodynamischen Güte. Im Ergebnis wurden viele Vorschläge unterbreitet, die letztlich in die Serienproduktion der La-7 mündeten. Zu den äußerlich sichtbarsten Änderungen zählen die geänderten Positionen des Ladereinlaufes und des Ölkühlers. Im Ergebnis konnte die Höchstgeschwindigkeit von ca. 620 km/h bei der La-5FN auf ca. 660 km/h bei der La-7 gesteigert werden. Zu den Frontverbänden gelangte die La-7 im Oktober/November 1944. Hier sorgten Qualitätsmängel des Triebwerks und bedingt durch die Position des Ölkühlers Anfälligkeit für Beschädigungen durch Fremdkörper für zunächst kein sehr zufriedenes Personal. Wenn sie jedoch lief, waren die Piloten sehr angetan von ihren neuen Lawotschkas.
Nach Kriegsende wurden die La-7 für kurze Zeit weiter betrieben, wurden jedoch recht zügig aussortiert. Die La-7 war ein Kriegsprodukt, schnell und billig in der Herstellung und nicht auf lange Lebensdauer konzipiert (der Hersteller garantierte 2 Jahre). Ähnlich erging es auch anderen Mustern sowjetischer Produktion (Jak-3, Jak-9U).
Ausgerüstet mit Lawotschkins wurde auch das erste 1. Tschechische Jagdfliegerregiment. Zunächst mit La-5FN, mit denen noch aktiv ins Kampfgeschehen eingegriffen wurde. Später dann auch mit La-7 (28.04.1945). Die La-7 bildeten zusammen mit einigen Spitfire Mk. IX und einigen S-199 (Weiterentwicklung der Bf-109) den Grundstock der Jagdfliegerei in den tschechischen Luftstreitkräften. In diesem Zusammenhang sind natürlich die vergleichenden Berichte von ehemaligen Piloten aus Tschechien sehr eindrücklich. Wer sich dafür eingehender interessiert, dem sei das Heft von MBI ans Herz gelegt. Tschechien war der einzige Nutzer der La-7 außerhalb der UdSSR. Erwähnt sei noch, das die letzte La-7 im Jahre 1950! aus dem tschechischen Inventar gestrichen wurde.
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1943 erhielt das Staatliche Institut für Hydrodynamik und Aerodynamik (ZAGI) den Auftrag, das bereits an allen Fronten bewährte Jagdflugzeug La-5FN auf Möglichkeiten weiterer Leistungssteigerung hin zu untersuchen. Im Wesentlichen ging es hierbei um Masseeinsparung und Erhöhung der aerodynamischen Güte. Im Ergebnis wurden viele Vorschläge unterbreitet, die letztlich in die Serienproduktion der La-7 mündeten. Zu den äußerlich sichtbarsten Änderungen zählen die geänderten Positionen des Ladereinlaufes und des Ölkühlers. Im Ergebnis konnte die Höchstgeschwindigkeit von ca. 620 km/h bei der La-5FN auf ca. 660 km/h bei der La-7 gesteigert werden. Zu den Frontverbänden gelangte die La-7 im Oktober/November 1944. Hier sorgten Qualitätsmängel des Triebwerks und bedingt durch die Position des Ölkühlers Anfälligkeit für Beschädigungen durch Fremdkörper für zunächst kein sehr zufriedenes Personal. Wenn sie jedoch lief, waren die Piloten sehr angetan von ihren neuen Lawotschkas.
Nach Kriegsende wurden die La-7 für kurze Zeit weiter betrieben, wurden jedoch recht zügig aussortiert. Die La-7 war ein Kriegsprodukt, schnell und billig in der Herstellung und nicht auf lange Lebensdauer konzipiert (der Hersteller garantierte 2 Jahre). Ähnlich erging es auch anderen Mustern sowjetischer Produktion (Jak-3, Jak-9U).
Ausgerüstet mit Lawotschkins wurde auch das erste 1. Tschechische Jagdfliegerregiment. Zunächst mit La-5FN, mit denen noch aktiv ins Kampfgeschehen eingegriffen wurde. Später dann auch mit La-7 (28.04.1945). Die La-7 bildeten zusammen mit einigen Spitfire Mk. IX und einigen S-199 (Weiterentwicklung der Bf-109) den Grundstock der Jagdfliegerei in den tschechischen Luftstreitkräften. In diesem Zusammenhang sind natürlich die vergleichenden Berichte von ehemaligen Piloten aus Tschechien sehr eindrücklich. Wer sich dafür eingehender interessiert, dem sei das Heft von MBI ans Herz gelegt. Tschechien war der einzige Nutzer der La-7 außerhalb der UdSSR. Erwähnt sei noch, das die letzte La-7 im Jahre 1950! aus dem tschechischen Inventar gestrichen wurde.
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