Moin!
dieses Mal nicht von "Dou....s"
Erprobung aus dem Juni ´44:
.
Wow, vielen Dank - das ist Testflug-Gold! :-)
Sehr aufschlußreich, daß es möglich war, von 7 h Motorlaufzeit 4 h mit eingeschalteter Einspritzung zu fliegen! Ich hatte schon immer vermutet, daß da mehr ging als 10 min pro Flug, aber nie irgendeine Quelle gesehen.
Ist im Dokument ein Fluggewicht für die Maschine und evtl. die genaue Konfiguration angegeben? Beulen, Spornrad, Antennen, Restabdeckungen, Kühlergrößen etc. ... alles was irgendwie widerstandsrelevant ist.
Am liebsten hätte ich natürlich den vollständigen Bericht, aber ich fühle mich immer so unbescheiden, wenn ich nach so einem tollen Beitrag noch nachfrage! (Peter lacht sich bestimmt schon jedes mal kaputt, wenn ich wieder schreibe, "Die nächste Seite auch noch, bitte bitte!" ;-)
Die Werte weichen ein bißchen von meinen Berechnungen ab:
0 km: Messung 560 km/h, Rechnung 582 km/h
ca. 7 km: Messung 690 km/h, Rechnung 683 km/h (in Volldruckhöhe 7,4 km)
Steigleistung:
0 km: Messung 24 m/s, Rechnung 23 m/s
6 km: Messung 16 m/s, Rechnung 18 m/s (in Volldruckhöhe 6,4 km)
Ich würde sagen, im wesentlichen liegt das wohl an einer unterschiedlichen Leistungskurve - der Motor nach Rechnliner Messung, den ich meiner Rechnung zugrundegelegt habe, hat eine wesentlich mehr "Zickzack" in der Leistungskurve, während die vor allem an der Steigleistung ablesbare Motorleistung aus Deinem Dokument sehr glatt verläuft.
Wahrscheinlich ist auch die genaue Volldruckhöhe bei Deiner Messung ca. 400 m niedriger ... wenn es nur an einer geringeren Stauausnutzung läge, dann wäre der Unterschied bei Höchstgeschwindigkeit deutlich größer als bei Steiggeschwindigkeit. Also ein "Mondphasen"-Problem, um Peters Begriff aufzugreifen!
Tschüs!
Henning (HoHun)