Dimona-Jockey
Flieger-Ass
Kürzlich hatte ich mir einen hoch interessanten TV-Beitrag über das Sonderkommando "Elbe" angesehen. In der letzten Phase des zweiten Weltkrieges, als alles längst verloren war und jeder das selbst mit aufgesetzten Scheuklappen sehen konnte, befahl das Nazi-Regime noch eine völlig sinnlose "Kanonenfutter Aktion".
Mit dem Sonderkommando "Elbe" wurden die letzten Reserven an nur noch marginal ausgebildeten Jagdfliegern aufgeboten, die gegen die ins Reich einfliegenden Bomberverbände nicht mit ihren Maschinengewehren und Maschinenkanonen sonder mit ihren Jagdflugzeugen als Rammjäger antreten sollten. Ein Wahnsinn der höchsten Klasse.
Aus den Messerschmitt Bf 109 Jägern wurde fast die gesamte Bewaffnung und Panzerung ausgebaut, damit sie grössere Gipfelhöhen erreichen konnten, als die Mustang-Begleitjäger der Bomberströme. Die Piloten stürzten sich dann mit grosser Geschwindigkeit aus ihrer überhöhten Position in einer Fast-Kamikaze-Aktion auf einzelne alliierte Bomber, um diese durch Rammen zum Absturz zu bringen. Der Rammstoss konzentrierte sich auf die empfindlichsten Sektoren der B 24 "Liberator" oder B 17 "Flying Fortress", also auf die Leitwerke, die Tragflächen zwischen den Motoren, das Cockpit oder die Sollbruchstellen hinter dem Rumpf.
Der Rammstoss der Jäger muss furchtbar gewesen sein - sowohl für die Feindflugzeuge als auch für die eigenen Jäger. Die Metallpropeller der Me 109 frassen sich wie Sägeblätter durch die Bomber und beschädigten diese so schwer, dass sie entweder sofort oder mit zeitlicher Verzögerung abstürzten. Manche konnten selbst mit schwersten Beschädigungen noch zu ihren Basen in Frankreich oder England zurückkehren was vielfach zur totalen Bruchlandung führte.
Die angreifenden Jäger wurden durch den enormen Aufprall meist wie welke Blätter herumgewirbelt, brachen auseinander, verloren Tragflächen sowie andere wichtige Teile und stürzten anschliessend tausende Meter in die Tiefe, wenn sie nicht vorher in der Luft explodierten. Einzelne Piloten wurden verletzt oder sogar unverletzt aus ihren Maschinen geschleudert oder konnten - fast nicht zu glauben - noch selbständig per Fallschirm aus den zerstörten Jägern aussteigen.
Diese irrsinnigen, ja geradezu selbstmörderischen Attacken auf die alliierten Bomberverbände waren angesichts der Kräfteverhältnisse ein Tropfen auf den heissen Stein, völlig sinn- und wirkungslos. Sie hatten lediglich das Ziel, die Bomberbesatzungen in Panik zu versetzen und von weiteren Einflügen abzuhalten, was natürlich weit davon entfernt war, zu funktionieren.
Das Interview mit einigen überlebenden Jagdfliegern hatte das ganze Ausmass der damaligen Indoktrinierung durch das Regine deutlich werden lassen: Ein Pilot lange nach dem Krieg: "Ich erhielt einen Befehl und hatte den Auftrag ausgeführt sowie den Befehl umgesetzt. Das war's." Kadavergehorsam in höchster Vollendung.
Mit dem Sonderkommando "Elbe" wurden die letzten Reserven an nur noch marginal ausgebildeten Jagdfliegern aufgeboten, die gegen die ins Reich einfliegenden Bomberverbände nicht mit ihren Maschinengewehren und Maschinenkanonen sonder mit ihren Jagdflugzeugen als Rammjäger antreten sollten. Ein Wahnsinn der höchsten Klasse.
Aus den Messerschmitt Bf 109 Jägern wurde fast die gesamte Bewaffnung und Panzerung ausgebaut, damit sie grössere Gipfelhöhen erreichen konnten, als die Mustang-Begleitjäger der Bomberströme. Die Piloten stürzten sich dann mit grosser Geschwindigkeit aus ihrer überhöhten Position in einer Fast-Kamikaze-Aktion auf einzelne alliierte Bomber, um diese durch Rammen zum Absturz zu bringen. Der Rammstoss konzentrierte sich auf die empfindlichsten Sektoren der B 24 "Liberator" oder B 17 "Flying Fortress", also auf die Leitwerke, die Tragflächen zwischen den Motoren, das Cockpit oder die Sollbruchstellen hinter dem Rumpf.
Der Rammstoss der Jäger muss furchtbar gewesen sein - sowohl für die Feindflugzeuge als auch für die eigenen Jäger. Die Metallpropeller der Me 109 frassen sich wie Sägeblätter durch die Bomber und beschädigten diese so schwer, dass sie entweder sofort oder mit zeitlicher Verzögerung abstürzten. Manche konnten selbst mit schwersten Beschädigungen noch zu ihren Basen in Frankreich oder England zurückkehren was vielfach zur totalen Bruchlandung führte.
Die angreifenden Jäger wurden durch den enormen Aufprall meist wie welke Blätter herumgewirbelt, brachen auseinander, verloren Tragflächen sowie andere wichtige Teile und stürzten anschliessend tausende Meter in die Tiefe, wenn sie nicht vorher in der Luft explodierten. Einzelne Piloten wurden verletzt oder sogar unverletzt aus ihren Maschinen geschleudert oder konnten - fast nicht zu glauben - noch selbständig per Fallschirm aus den zerstörten Jägern aussteigen.
Diese irrsinnigen, ja geradezu selbstmörderischen Attacken auf die alliierten Bomberverbände waren angesichts der Kräfteverhältnisse ein Tropfen auf den heissen Stein, völlig sinn- und wirkungslos. Sie hatten lediglich das Ziel, die Bomberbesatzungen in Panik zu versetzen und von weiteren Einflügen abzuhalten, was natürlich weit davon entfernt war, zu funktionieren.
Das Interview mit einigen überlebenden Jagdfliegern hatte das ganze Ausmass der damaligen Indoktrinierung durch das Regine deutlich werden lassen: Ein Pilot lange nach dem Krieg: "Ich erhielt einen Befehl und hatte den Auftrag ausgeführt sowie den Befehl umgesetzt. Das war's." Kadavergehorsam in höchster Vollendung.