... "Wetterkriegsführung" ...
Klasse Stichwort! Die Niedersächsischen Landesregierung antwortete am 24.05.2006 - 53.01-30309-02 - auf die Anfrage des Abgeordneten Ralf Briese (GRÜNE), eingegangen am 04.04.2006 zum Thema "
Phantomwolken":
http://donnerwetter.de/news/news.mv?id=6718
Aus der Anfrage: »Meteorologen aus dem ganzen Bundesgebiet vermuten hinter den Erscheinungen militärische Experimente. So geht Jörg Asmus, Meteorologe am Deutschen Wetterdienst in Offenbach, davon aus, dass Militärs entweder Wetterveränderungen induzieren wollen oder aber terroristische Anschläge simulieren (vgl. DER SPIEGEL 13/2006 - 27. März). Auch Physiker vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen sowie Geowissenschaftler der Bundeswehr kommen zu dem Ergebnis, dass Teilchen in die Atmosphäre ausgebracht wurden, um den Niederschlagsradar zu stören.«
In der Antwort heißt es u.a. salomonisch: »Das Parlaments- und Kabinettreferat des BMVg hat mit Schreiben vom 28.04.2006 die Fragen wie folgt beantwortet: ... Die Luftwaffe verfügt über keine elektronischen Stör- oder Täuschverfahren, die ein Phänomen
dieser Dimension bei
gleichzeitig eng begrenzter Auswirkung auf einen spezifischen Sensor verursachen könnten«
Telepolis wertete dies hier mit aus:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23687/1.html
EDIT
Der Ursprungsaufsatz aus dem Jahr 2004 des gar nicht so verrückten Professors aus den USA, Michel Chossudovsky, findet sich hier:
http://www.globalresearch.ca/articles/CHO409F.html
Kern seiner Ausführungen scheint zu sein, daß die Wetterextreme der vergangenen Zeit
zu einseitig auf die Erderwärmung geschoben würde. Statt dessen wären zudem Beeinflussungen der USA naheliegend. Beeinflussungen, die gegen Kuba, Nordkorea und früher gegen Afghanistan gerichtet wären , wobei Nebenwirkungen und Kollateralschäden in Kauf genommen würden: »Washington hat als Teil ihrer "nuclear posture review" - mehreren Ländern, darunter China und Russland mit nuklearen Präventivschlägen gedroht. Man würde annehmen, dass die gleiche Ausrichtung auf die Schurkenstaaten herrscht in Bezug auf den Einsatz von Techniken zur Veränderung des Wetters. Zwar gibt es keine Belege für die Nutzung von Wetterinformationen Kriegsführung gegen Schurkenstaaten, die politischen Leitlinien zum Thema "weather intervention techniques" bereits etabliert und die Technik ist voll funktionsfähig.«
Ein Artikel zu den Auswirkungen des Klimawandels erschien in 2003 "An Abrupt Climate Change Scenario and Its Implications for United States National Security", by Peter Schwartz and Doug Randall:
http://www.climate.org/PDF/clim_change_scenario.pdf
So heißt es dort: »China, mit seinem hohen Bedarf an Nahrung aufgrund seiner riesigen Bevölkerung, ist mit hart getroffen durch eine verminderte Zuverlässigkeit der Monsunregen. Gelegentliche Niederschläge während der Sommersaison werden begrüßt, aber haben verheerende Auswirkungen, wenn die Flut allgemein Land entblößt. Längere, kältere Winter und heißere Sommer verursacht durch eine verminderte Verdunstungskühlung wegen geringerer Niederschläge verschärfen die bereits enge Energie- und Wasserversorgung. Die weit verbreitete Hungersnot verursacht Chaos und internen Kämpfe und kalt und hungrig schaut China eifersüchtig über den russischen und Westgrenze auf die Energieressourcen.«
Übersetzungen von mir und google