W2020BB - Canadian Vickers Delta Mk. II (RCAF) - special hobby - 1/72

Diskutiere W2020BB - Canadian Vickers Delta Mk. II (RCAF) - special hobby - 1/72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2020 - Wasserflugzeuge & Flugboote; Nachdem ich heute die Befürchtung hatte, rechtzeitig fertig zu werden, habe ich direkt ein probates Mittel gegen dieses Gefühl gefunden...
Knobstar

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Nachdem ich heute die Befürchtung hatte, rechtzeitig fertig zu werden, habe ich direkt ein probates Mittel gegen dieses Gefühl gefunden:
Verstellbare Teile der Leitwerke aussägen, neu anpassen und ein kleines bisschen schräg wieder ankleben.
Das sollte genug Zeit kosten, um am Ende des Jahres auf jeden Fall in Zeitnot zu kommen. :011:
Kann man machen...

 
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Zivilist

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Schön gesägt - aber nicht nur, siehe Hohlkehle im Leitwerk - sowas gefällt einfach.
 
Knobstar

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Junge Junge, der letzte Eintrag ist von Mitte Mai!
Da ich mir nicht gleich bei meiner ersten Teilnahme an einem Wettbewerb hier im FF die Blöße geben will und damit keine angefange Modellbauleiche unter Scham und Trauer im Schrank verschwindet, habe ich die letzten zwei Wochen wieder intensiver am Basteltisch verbracht.
Aber eins nach dem anderen:

Die abgesägten und verschliffenen Höhenruder mussten an der Sägestelle mit etwas Gießast aufgefüttert und neu in Form gebracht werden. Die Lücke wäre sonst einfach zu groß ausgefallen.

 
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Knobstar

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Seiten- und Höhenruder wurden dann mit leichter Schiefstellung wieder in Position gebracht.
Anschließend gab es eine Schicht Surfacer 1500 in schwarz, dann Nacharbeit der Spachtelstellen, dann nochmal dünn Surfacer drüber.
Als nächsten Schritt in Richtung Alu - Finish würde der Vogel und auch die Anbauteile mit Glanz - schwarz aus dem Hause alclad lackiert.

 
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Knobstar

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In der Zwischenzeit habe ich parallel eine Tragflächen aus einem alten Reste-Bausatz mit den gleichen Methoden und Mitteln bearbeitet, wie ich sie an meinem Hauptmodell einsetzen will. Wenn man, so wie ich, die meisten Techniken zum ersten Mal ausprobiert, bietet sich dieses Vorgehen irgendwie an.
Die Tragfläche wurde also auch grundiert, glanz-lackiert, geschliffen und poliert.
Auf die polierte Oberfläche wurden dann die Niet-Decals von HGW aufgebracht. Diese ließen sich gut verarbeiten. Kurz ins Wasser, Bereich auf dem Modell mit Mr. Mark Setter einstreichen und dann die Nietreihe positionieren.
Nach 6-8 Stunden (Empfehlung von HGW) kann man den dünnen Trägerfilm dann abziehen und übrig bleiben nur die Details.
Da wünscht man sich manchmal, dass alle Decals nach diesem Schema funktionieren würden, dann wäre Silbern u.ä. eine Sache der Vergangenheit.
Die Nieten selber sind nicht so erhaben, wie ich es mir gewünscht hätte, da muss man mal abwarten, was nach dem Lackieren davon übrig bleibt.

Dann der erste Versuch mit Alclad II. Erst hab ich mal zu Aluminium 101 gegriffen. Da war mir das Finish allerdings nicht glänzend genug. Nächste Schicht mit Chrom 107. Das sieht schon besser aus, ist aber irgendwie trotzdem nicht die Spiegelfläche, die ich erwartet habe.
In dem kleinen Maßstab sollte Metall schon ordentlich spiegeln, sonst sieht's irgendwie aus wie gesandstrahlt.
Mach ich da was falsch?
Der Untergrund war wirklich glatt und die Farbe habe ich, wie empfohlen, unverdünnt verwendet.

Die Nieten sieht man selbst unter einer hauchdünnen Schicht Alclad II kaum noch (nur in der Reflexion, wenn das Licht den richtigen Winkel hat). Aber was soll's. Ich zieh das jetzt durch.





 
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Knobstar

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PAAAAAANNIIIIIIIIK!
Jetzt habe ich die letzten Nietreihen auftapeziert. Nach Wochen! Und dabei war ich gar nicht so faul wie sonst.
Ich habe sage und schreibe 7m (Meter!) Nietreihen verbraucht. Ich hab keine Lust mehr!
Sieht es gut aus? Ich würde sagen: besser als ohne.
Würde ich es nochmal machen? Auf allergarkeinen Fall!
Was für ein Gefrickel!
In der Hoffnung, dass nach dem Lackieren noch etwas davon zu sehen ist, mach ich das Nieten - Kapitel jetzt zu und mach weiter mit "Modellbau".

 
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Norboo

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Das sieht wunderbar aus! Ich hätte es aber auch nicht machen wollen....
 
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Na dann weiter im Text:
Es fehlen noch vereinzelt Kleinteile, die das Flugzeug nachher komplettieren sollen.
Die Auspuff - Stummel aus dem Bausatz waren nicht wirklich dünnwandig, hatten aber glücklicherweise den gleichen Aussendurchmesser wie der Stiel vom Wattestäbchen :10:
 
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Knobstar

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Ähnlich filigran (not) waren die kleinen Ruder am Ende der Schwimmer. Aus dem Maßstab hochgerechnet wären die Dinger dicker als das Berliner Telefonbuch!
Also abknipsen und aus 0,5mm Sheet neu machen. Schon besser.
 
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Ein paar andere Teile wurden auch noch erneuert, in Farbe getaucht, dünner geschliffen oder beides.
V. L.: Motor hat Farbe bekommen, Pitot - Rohr aus gezogene Gießast neu, Lufthutze dünner geschliffen und schwarz lackiert, 4 Klampen zum Vertäuen am Steg, die Auspuff - Schnuffis und die Ruder. Daneben noch historische Zahlungsmittel zur besseren Größen - Einschätzung.
Atmen ist ja zum Glück nur noch durch die Maske erlaubt, da können die kleinen Teile nicht in meiner Nase verschwinden :S_gruebel:

 
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Letzter Move gestern abend war die Montage der Schwimmer an ihrem Gestell. Das ging recht gut und die Sorge, dass es schief und krumm werden könnte, hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Damit steht als nächstes die Alu - Lackierung auf dem Zettel.
Rumpf und Schwimmer werde ich erst ganz zum Schluß zusammensetzen.

 
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Knobstar

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Gestern habe ich mich an mein größtes Angst-Thema gewagt: Metallic-Lackierung mit Alclad II!
Mann, was war ich aufgeregt! Da kann man noch so viel Test-Schrott vorlackieren, wenn was schief geht, dann auf jeden Fall am richtigen Modell.
Alles in allem hat es aber ganz gut geklappt (wenn man nicht zu nah rangeht und die Staubkrümel alle einzeln sehen kann).

Sogar die Nieten kann man im richtigen Winkel und bei entsprechender Beleuchtung noch erahnen.

Eins steht jetzt fest: Wenn man nach Stellen sucht, die beim Kleben / Spachteln / Schleifen nicht so 100% geworden sind, ist Alu-Finish die perfekte Methode.

Nachdem alles gut durchgetrocknet war, habe ich den Metall-Lack mit dem Klarlack von Alclad (Aqua Gloss) überlackiert, um ihn weniger anfällig für Griffspuren zu machen und in Vorbereitung der Decals / Alterung.

Aber seht selbst:







 
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Swordfish

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Das mit den Nieten scheint doch nicht schlecht gewesen zu sein, muss ich mir bei meinen "Nach-Doppelledecker-Projekten" merken!!!
 
Knobstar

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Ich hatte gehofft, dass sie etwas mehr erhaben sind. So ist es fast ein wenig zu flach. Könnte allerdings bei Modellen späterer Baujahre mit versenkten / verschliffenen Nieten realistischer sein, als die "Krater", die man mit dem Riveter so hinkriegt. Für manche Flugzeugtypen gibt's bei HGW auch fertige Sets, bei denen man nicht jede Reihe einzeln aufkleben muss. Dann ist der Schmerz nicht mehr ganz so groß...
 
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