Weiche Übergänge bei Tarnungen (mit "Uhu Tac" o.ä.)

Diskutiere Weiche Übergänge bei Tarnungen (mit "Uhu Tac" o.ä.) im Farben, Verdünner, Pinsel & Pinselarbeiten Forum im Bereich Tipps u. Tricks; was ist denn dieses blue tack - ne art knetmasse?! :?!
Starfighter

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was ist denn dieses blue tack - ne art knetmasse?! :?!
 
Flying_Wings

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Alien
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Starfighter schrieb:
was ist denn dieses blue tack - ne art knetmasse?! :?!
genau, das kann man u.a. verwenden um z.B. Poster an der Wand zu bestigen.
Ein ähnliches Produkt gibt's bei uns u.a. auch von Uhu (Uhu Tac. Einfach mal beim Schreibwarenhändler oder im Baumarkt (ist günstiger) umschauen ;)

F_W
 
Rampf63

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Mittlerweile habe ich ein bißchen weiter experimentiert. Auch relativ scharfe Kanten kann man mit dieser Methode hinbringen. Man muß die Wurst nur relativ flach drücken, dann gehts - und das Problem der scharfen erhabenen Kanten bei der Verwendung von Masking-Tape (die man evtl. verschleifen muß) ist dann auch weg.
 

Voyager

Guest
Kunstflieger schrieb:
Kann jemand mal einen Vergleich mit Bildern reinstellen, dass es deutlicher wird? Biiiiiteee!!! :D

Also hier ein Bild (von mir gemacht) der Kanten bei einer F-104G. Leider ist es nicht optimal, aber man kann sehen, daß die Kante, obwohl sie "hart" aussieht(1), weich (2) ist. Also mit der Hand lackiert, ohne abzudecken. Die einzige harte, abgeklebte Kante ist der Übergang zur Unterseite in Weißaluminium
 
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Rampf63

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Sobald diese #*#x-#z-decals auf meiner T-33 drauf sind, und unter Mattlack liegen kommen sofort Bilder von diesem Vogel der mit dieser Methode lackiert ist.

Nächstes Project: F-86 Italeri mit "Hartmann-Tulpe" 1:48
 
Starfighter

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Alien
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muss ich mal versuchen - von dem uhu-zeugs hab ich glaub ich was zuhause.
 
Wolfgang Henrich

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es gibt noch weitere Methoden scharfe Farbabgrenzungen mit weichen Übergangen zu erzilen (weiß nicht wie ich es anders nennen soll) Neben Blu Tac und Uhu Tac kann man auch Parafilm verwenden, welches man zu einen kleinen Wurst zusammenrollt und entsprechend aufs Modell auflegt. Eine andere Methode ist das verwenden von Papierschablonen. Hierbei werden die Schablonen so geschnitten und aufgeklebt, dass die letzten mm nur lose aufliegen. Durch das lose aufliegen erreicht mein ein leichtes untersprühen und somit weiche Übergänge.
 
neo

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Dabei riskiert man aber, daß das Papier zu flattern beginnt und häßliche Spuren im frischen Lack hinterläßt.

Meine Methode
- aus stärkerem Papier Masken schneiden
- Draht mit kleinen Stückchen Tesafilm fixieren
- drauflegen - durch den Draht ein definierter Abstand
- Sprühen

im Prinzip das Selbe wie mit den hier beschriebenen Kneten. Wobei, wenn ich mirs recht überlegen .. gerade was TF-Rumpf Übergänge angeht, ist die Knete vielleicht handlicher.
 
Wolfgang Henrich

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Ich benutze dazu ganz normales Fotokopier Papier und arbeite seit mehr als zehn Jahren, sowohl mit Enamel als auch mit Acryl, nach dieser Methode, bis jetzt ist da noch nie etwas verschmiert. Ich bade meine Modelle allerdings auch nicht in Farbe oder lackiere in Sandstrahlstärke ;)
 
neo

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.. davon gehe ich aus, nur wollte ich eventuelle Novizen gleich mal auf so eins, zwei Besonderheiten hinweisen, BEVOR sie sich einen Rohbau versauen. Das Flattern hängt auch weniger vom Luftdruck (Sandstrahl) ab, entscheidend ist der Winkel, mit dem der Luftstrahl die Oberfläche trifft. Und wenns flattert gibt es Kratzer, egal wie dünn man spritzt, da die Pigmente in jedem Falle feucht sind, wenn sie die Oberfläche treffen.
 

Hans Trauner

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Ich verwende die Methode, die Wolfgang beschreibt, auch. Und da flattert nix. Man bringt die Schablone erstens nicht zentimeterweit von der Oberfläche weg an und zweitens ist normales Papier stark genug. Und drittens gibts eine zusätzliche Versteifung durch die Form, sprich es folgt ja einer Kontur und knickt/flattert so eh nicht.

H.
 

Voyager

Guest
Ich baue nun ja seit 20 Jahren nichts mehr selbst, deshalb die Frage:
Kann man denn die aktuellen Spritzpistolen mit 0,2 mm Düsen nicht mehr so schmal einstellen, daß man diese Übergänge "frei Hand" spritzen kann?
Ich hatte damals im letzten Jahrhundert keine Probleme das bis 1:100 runter zu tun. Bei der SATA Dekor Z konnte man den Anschlag so einstellen, daß man die Düsennadel nicht weiter zurückziehen konnte, als das ein 1-2mm breiter Farbstrahl herauskam. Ich kann mich erinnern, daß ein Freund von mir damit sogar bei einem grüngetarnten schwedischen Saab Draken in 1/72 die typischen Verwitterungen lackiert hat, die an den Blechstoßkanten zu dem "Quadratmuster" geführt haben. Frei Hand, ohne abdecken.
 
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schrammi

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Ich habe meine Su-25 (die tschechische mit dem Frosch und dem Fleckmuster) mit einer 0,4 Düse in einer ACT-Airbrush auch frei Hand gesprüht. Es geht also.
 
Starfighter

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die farbübergänge sind denke ich das kleinere problem, wenn man mit einer entsprechend feinen düse arbeitet - saubere, gerade linien (wie tb bei dem LW-starfi in norm-hastenichtgesehen), das ist meines erachtens das schwierige. und dabei hilft die maske natürlich enorm.
 
Sören

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Rampf63 schrieb:
...und das Problem der scharfen erhabenen Kanten bei der Verwendung von Masking-Tape (die man evtl. verschleifen muß) ist dann auch weg.
Wenn Du da regelrechte Kanten hast, dann hast Du eh zuviel Farbe mit einmal draufgejaucht. :rolleyes:
 
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Flattern: hatten wir geklärt, ist abhängig vom Winkel, hat man den Dreh raus, funzt's.

Eins ist aber offen:

Wolfgang schreibt:
Hierbei werden die Schablonen so geschnitten und aufgeklebt, dass die letzten mm nur lose aufliegen. Durch das lose aufliegen erreicht mein ein leichtes untersprühen und somit weiche Übergänge.

Heißt für mich mich, Maske liegt auf. Durch den Luftstrahl wird die Makse angehoben. Daraus resultiert ein weicher Übergang. Ist der Luftstrahl weg, senkt sich die Maske, und weil weicher Farbübergang legt sie sich in den frischen Lack (1). Das heißt also, Maske bewegt sich.

(1) sehe ich nach wie vor als kritisch an.

Hans:
Man bringt die Schablone erstens nicht zentimeterweit von der Oberfläche
Richtig, liegt ja auf.

zweitens ist normales Papier stark genug.
ohne Frage, bei den normalen Drücken (0,5-0,7) ist Papier ausreichend stabil.

drittens gibts eine zusätzliche Versteifung durch die Form
also kann sich die Maske nicht bewegen. Ist abweichend von der Prämisse.

Ich will hier nicht rumstreiten. Die Maskierung mit Papier ist eine sehr gute Alternative, und auch meine Präferenz (.. und ja - auch schon seit vielen Jahren bei vielen Modellen verwendet :rolleyes: ), weil billig und schnell. Aus diesem Grunde interessiert es mich einfach mal, WIE das mit dem Auflegen bei Euch funktioniert.
 
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Wolfgang Henrich

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Eins mal vorweg: Es geht ja hier nicht darum die einzig seeligmachende Methode zu finden, sondern aufzuzeigen welche Möglichkeiten bestehen. Welche Technik der Einzelne letzten Endes verwendet liegt bei jedem selbst. Um festzustellen welche Methode einem liegt muss man halt jede Methode einmal ausprobieren. Ich würde sowohl einem Anfänger als auch einem Fortgeschrittenen nie empfehlen neue Techniken direkt am aktuellen Projekt einzusetzen, sondern erstmal an einem Altflieger oder ähnlichem zu üben.
Was die Papiermaske angeht, so wird diese so geklebt dass da nichts flattert. Der Abstand zwischen Papier und Klebeband ist nur wenige Millimeter. Natürlich darf man nicht voll von oben mit viel Farbe auf die Kante sprühen, sondern muss sich leicht schräg der Kante nähern. Mit einem gewissen Ungeschick kann ich mir natürlich eine Lackierung versauen aber dass kann ich bei jeder der genannten Methoden. Etwas bastlerisches Geschick gehört nun halt mal dazu.
Selbstverständlich kann man bei entsprechender Spritzpistole und Einstellung der Farbe Tarnübergänge auch frei Hand sprühen. Hierbei werden die Farbübergange allerdings auch bei feinster Einstellung doch deutlich weicher als mit Maske. Ob das besonders bei kleinen Maßstäben dann noch realistisch aussieht oder einem gefällt ist einfach eine Frage der persönlichen Ansicht und des Geschmacks und darüber lässt sich eigentlich nicht „streiten“. Natürlich gibt es auch Methoden diese frei Hand gesprühten Übergänge mit Hilfe von wechselseitigen Übersprühungen noch weiter zu schärfen.

EDIT: Da ja noch ein Posting dazischen kam: Es ging lediglich darum, darauf hinzuweisen, dass es neben der UHU Tac Methode auh andere Methoden gibt. Die genaue Anwendungsweise ist damit ja nicht beschrieben worden und muss halt bei Bedarf erfragt ode rselber ausprobiert werden. Bei korrekter Anwendung flattert halt nichts, aber die korrekte Anwendung ist auch nicht mit dem Hinweis auf die Möglichkeit der Verwendung von Papiermasken nicht ausführlich beschrieben worden. :rolleyes:
 
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