Sorry...
Leute die so extrem verbissen versuchen in diesen Beruf zu kommen, sind gerade dafür nicht gemacht. Spätestens bei den psychologischen Tests wird man aussortiert.
Sorry, aber das stimmt so nicht. Ein entsprechender, frühzeitiger "Drang", Jetpilot bei der Bundeswehr werden zu wollen, ist mit Sicherheit nicht von Nachteil, wenn man dabei nicht alles andere aus den Augen verliert.
Bei 31st.FF.Thunder ist nicht erkennbar, ob er nun alles andere aus den Augen verliert oder nicht. Er will Jetpilot werden, warum nicht? Als ich in seinem Alter war, habe ich auch "viel gehört", und versucht, Antworten darauf zu bekommen - damals gab es noch kein FF.
Ob die psychologische Abteilung ihn fliegen oder rausfliegen lässt, können wir hier sicher nicht beurteilen.
Es gibt (erfahrungsgemäß) verschiedenste Typen von Menschen, die schließlich als Jetpilot angefangen haben: den "ich probiere es einfach mal so"-Typen, wie auch den, der versucht, alle Informationen zusammenzutragen und übt, übt, übt...
@31st.FF.Thunder: Ich denke, dass ich mit Knochenproblemen nichts am Hut habe, weil ich recht sportlich gebaut bin und mich gesund ernähre etc.
Das habe ich auch gedacht: in Fürstenfeldbruck war für mich am letzten Tag Schluß, weil dann die Auswertung der 13-Ganzkörper-Röntgenaufnahmen vorlag... ...und drei Wirbelkörper die Mediziner nicht "Sicher sein liessen", dass sie auch wirklich einen Schleudersitzausschuß aushalten würden. Das war vorher weder für meine Mutter (die Ärztin ist), noch für meine anderen Ärzte erkennbar. Alles andere war ja auch in Ordnung.
Der Leiter des flugmediz. Institutes empfing mich perönlich, um mir die Ablehnung mitzuteilen mit dem deutlichen Hinweis, ich solle doch eine Bewerbung an die LH schicken (Medicals BW und zivil haben eben nur teilweise Gemeinsamkeiten).
Also: Dein sportlicher Körperbau/gesunde Ernährung sagt nicht viel aus - entscheidend sind eingehende Röntgen-/MRT-Kernspin- usw. Aufnahmen und deren Interpretation durch die entsprechenden Fliegerärzte. Daneben gibt es noch ein paar Untersuchungen, die nicht bei zivilen Medicals vorkommen...
Einfach abwarten...
@31st.FF.Thunder: Dann wollte ich noch sagen, dass das mit dem fliegerischen Können kein Problem sein sollte, weil ich seit dem 21. start alleine Fliegen darf (Segelflugzeug).
Das fliegerische Können, einen Segelflieger alleine zu bewegen, ist eine Sache. Die "fliegerischen Tests" im Auswahlverfahren eine andere Sache. Hier kommt es nicht darauf an, 5 min. eine Platzrunde locker zu fliegen, sondern vielmehr auf die "sehr anstrengende Fähigkeit", neben einer fliegerischen Aufgabe über einen langen Zeitraum sehr konzentriert verschiedene weitere Aufgaben zu lösen. Oder einfach nur sehr lange ermüdende Konzentrationstests zu bestehen. Oder, oder, oder...
Bei meinen Tests hatte ich auch die Segelflug-A Prüfung - geholfen hat mir das weniger. Eher das vorher absolvierte LH-Test-Training, Hinweise von Jetpiloten auf bestimmte Tests (und wie man diese übt). Und das sich gewöhnen daran, dass man z.B. stundenweise hochkonzentriert Rechenaufgaben löst und gleichzeitig auf andere Dinge achten muss.
Ob die aktuellen Tests immer noch so gestrickt sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Tip: bereite Dich rechtzeitig darauf vor. Und sei es, dass Du, wenn Du den Test dann "richtig" absolvieren musst, Du schon weisst, was auf Dich zukommt. Hier im Forum gibts vermutlich genug Leute, die Dir sagen können, was auf Dich zukommt... (medizinisch vermutlich nicht)
Viel Spass dabei!
VG
rechlin-lärz