Wingnut Wings WNW Albatros D.Va Kest 7+ Jasta 78b, Roden Albatros D.I

[Umlaufmotor]

Die unteren Flächen der D.V unterscheiden sich im Original gravierend zu den Flächen der D.Va
Bei der D.V verlaufen die Querruderseile unmittelbar vor den Beinen des Piloten über eine Rolle geführt nach oben zur Tragfläche und teilen sich von dort nach links und rechts zu den Querrudern.
Bei der D.Va verlaufen die Querruderseile in den unteren Flächen bis auf Höhe der V-Streben und werden dort über Umlenkrollen zu den Querrudern hochgeführt.
Um Wartungstechnisch diese Umlenkrollen prüfen zu können, ist auf der Unterseite der unteren Fläche eine Wartungsklappe angebracht - bei der D.V war diese natürlich nicht enthalten.
Im Bausatz unterscheidet WNW nicht zwischen D.V und D.Va. Allerdings ist im Bauplan ein Hinweis zum Entfernen der Klappe bei der D.V-Fläche aufgeführt.
In meinem Fall habe ich die überflüssige Klappe mit einer gebogenen Skalpellklinge abgeschabt.
Im ersten Bild unten die D.Va Fläche mit der Klappe, oben die D.V Fläche ohne.



D.Va-Klappe ......



D.V ohne Klappe

 

[Umlaufmotor]

Wir bleiben bei den unteren Flächen der D.V.
Die Wartungsklappen in der Nähe der Flächenwurzel. Die Klappen waren im Original aus Metall und wurden graugrün grundiert.
Mach'ma hier natürlich auch so.
Die Abkleberei ist die meiste Arbeit dabei.







"Metallisiert" wurde mit Mr. Metalcolor "Alu" und aufgetupfter "Stainless". Danach zart poliert.

 

[Umlaufmotor]

Hier die polierten Deckelchen:



Danach wurden die Metalldeckel mit RLM02 grundiert.



Und unmittelbar nach dem Lackieren mit einem etwas steiferen kurzhaarigen Pinsel und Wasser die Farbe wieder abgetragen.
Vornehmlich um die Schnellverschlüsse herum und ganz zart auf den restlichen Klappen.
Lagen diese doch im Original im Bereich, welcher durch von den Rädern hochgeschleudertem Schmutz und/oder Steinchen, getroffen werden konnte.

 

[Umlaufmotor]

Springt mal schnell zum Post 278, die Umlenkrollen der Querrudersteuerseile.
Das hat nämlich funktioniert.

Durch die gebohrte Öffnung im unteren Rumpf/Flächenübergang habe ich die Steuerseile jeweils links und rechts durchgefädelt, dann so zur Rolle ausgerichtet, dass es innen aussieht als kämen die Seile aus der Rolle, dananch gespannt und mit Sekundenkleber,an dem Punkt wo sie in der Bohrung anliegen, verklebt.

 

[Umlaufmotor]

Danach habe ich nochmals ein Steuerseil von aussen in das Cockpit reingefädelt und zwar so, dass es auf der anderen Seite wieder durch die Steuerseilbohrung rauskam.
Mit Sekundenkleber auf einer Seite fixiert, gespannt und andere Seite verklebt - fertitsch.
Somit sind dem Original entsprechend die Steuerseile - zumindestens optisch - alle am richtigen Platz.
Fizzelkram, aber es macht spaß, wenn:s funktioniert hat

Sorry für das unscharfe Bildmaterial, aber musste so nahe für die Macros in das Cockpit, dass sich die Kamera kaum noch scharf gestellt hat.

Das erste Bild mit den durchgefädelten und verklebten Zug-Seilen.


Und hier dann komplett - von aussen und von innen, aber noch nicht verspannt und verklebt.







Das nächste Bild zeigt die verlegten und gespannten Steuerseile.

 

[Intruder]

Und es fliegt doch !!!!!!!....................................bzw. es wird fliegen

 

[Knight o. t. Sky]

Das denke ich auch!

 

[Swordfish]

Entweder kommt nix vorne raus aus der 0,2er Düse, oder es schießt beim Öffnen des Airbrush-Reglers gleich wieder zuviel aus der Düse.

Ich habe mit AK keine Probleme, letzte Anwendung bei der Albatros D.I, vorne am Rumpf das Grün-Grau (AK 2278) und auf den Tragflächen das Kastanien-Braun (AK 2275)! Verdünnt mit Wasser und gereinigt mit Nitroverdünner......

 

[Umlaufmotor]

Ich habe mit AK keine Probleme, letzte Anwendung bei der Albatros D.I, vorne am Rumpf das Grün-Grau (AK 2278) und auf den Tragflächen das Kastanien-Braun (AK 2275)! Verdünnt mit Wasser und gereinigt mit Nitroverdünner......

Für ein 1/72er Modell hätte es bei mir auch gereicht was rauskam ....

Aber weißt was, ich probier's nochmal nach Deiner Vorgabe - aber das ist zum letzten Mal, wenn das dann wieder nichts wird, schmeiß ich das Zeug weg.
.......... oder ich steig auch um auf den Ameisenmaßstab.

 

[Umlaufmotor]

Mit unterschiedlichen Leinenstoff-Farben am spielen. Gunze Sailcolor H85 (das dunklere Seitenruder) und Gunze Sailcolor H45 (die beiden helleren Seitenruder).
Die darunterliegende Rohrstruktur simpel mit schwarzem Farbstift aufgemalt.

 

[Umlaufmotor]

Alle Trag- und Leitwerksflächen der D.V sind bereits auf ihren Unterseiten hellblau lackiert. Nach dem Disaster mit den Kaugummifarben verwendete ich wieder altgewohntes - die Farben von Tamiya.
Wingnut Wings gibt in ihrer Bauanleitung eine 50:50 Mischung Weiß XF-2 und Hellblau XF-23 an. Das habe ich so dann auch umgesetzt.

Bei der D.V werden zusätzlich zum Eisernen Kreuz auch die schwarz/weißen Schachbrettmuster angebracht (siehe gelbe Markierungen).



Hierzu schnappte ich mir den Decalbogen .....



kopierte diesen und schnitt mir aus der Kopie eine der Markierungen als Vorlage aus ....



fertigte mit Hilfe dieser Vorlage eine Lackierschablone an und klebte diese an der entsprechenden Stelle auf die Tragflächenunterseite..



Mit einem Rundkopf-Griffel wurden die Klebekanten der Schablone sauber angedrückt.

 

[Umlaufmotor]

Zum lackieren der weißen Schachbrettfelder benutzte ich Tamiya weiß XF-2, verdünnt mit ca. 30% Tamiyaverdünner.



In mehreren hauchdünnen Lagen wurden die weißen Felder dann auflackiert.



Und so siehts nun nach dem entfernen der Lackierschablone aus. Ich benutzte die selbe Schablone auch für die zweite Tragfläche.

 

[Umlaufmotor]

Nachdem die weißen Quadrate unter den Flächen am trocknen waren, knöpfte ich mir nochmals den 3D-gedruckten Kühler vor.
Die Haltelaschen an den vier Ecken waren laut Originalbilder - so weit zu sehen oder erahnen- in einer anderen farbe als der Alu-Kühler bemalt. Ich wählte dafür am Modell den RLM02-Farbton, welcher auch an den Streben und übrigen Metallbeschlägen Verwendung gefunden hat.

 

[Umlaufmotor]

Nun der Wasserablauf am Ende des Kühlerkörpers. Im 3D-Druck ist hier bereits eine kleine Bohrung vorgesehen. Dem Vorbild gerecht soll hier ein kleiner selbstgebastelter Ablaßhahn seinen Dienst verrichten.



Zur Darstellung der Verschraubung Hahn an Kühler, verwendete ich eine 0,5mm dicke Resinschraube von Masterclub.



........ seht ihr sie?



Damit die Schraube am Kühler eingesetzt werden kann, musste die kleine Bohrung am Kühler etwas aufgebohrt werden. Angefangen mit 0,3mm, dann etwas größer mit 0,4 mm aufgebohrt und danach den 0,5mm Bohrer angesetzt, gebohrt und beim Bohrer rausziehen diesen etwas verkantet.
Ruck-Zuck war die Ecke des Kühlers auf Grund des spröden Materials abgebrochen ...... ihr habt mich sicher fluchen hören ....

 

[Umlaufmotor]

Nun, selber schuld - wusste es doch, dass das Material mit größter Vorsicht zu behandeln ist ..... eine Sekunde nicht aufgepasst.
Egal - naja, fast wenigstens.
Das Loch war jetzt deutlich unrund aber immerhin groß genug - also die Resinschraube eingeklebt und das fehlende Material mit Sekundenklebergel aufgefüttert.







........... nicht schön, aber selten.

 

[Umlaufmotor]

Dann beim Einsetzen des Kühlers in die Fläche ein breites Grinsen - Mann, das sieht man ja am Modell gar nicht, also jammer ned!!

Naja, ein bisschen sieht man's schon, aber ich schweige das weg .....

 

[Umlaufmotor]

Nun die nächste Bohraktion.
Die Resinschraube - welche als Verschraubung für den Ablaßhahn dient - , wurde möglichst mittig mit 0,3mm durchbohrt.

 

[Umlaufmotor]

Aus 0,3mm Messingrohr (als Ablaufrohr), 0,5mm Plastikrundmaterial (als Ventilkörper) und 0,15mm zurechtgebogenem und flachgedrückten Kupferdraht (als Hebel) wurde nun ein Ablaßhahn gebastelt.

 

[Umlaufmotor]

Der Ablaßhahn wurde nun mit Mr. Metalcolor "Brass" - also mit "Messing" bemalt, der kupferne Hebel bleibt unbemalt.
Das war's dann auch schon wieder für heute

......... und so sieht das nun am Kühler und in den Flächenausschnitt eingesetzt aus:

 

[Knight o. t. Sky]

Aber die Dichtigkeitsprobe nicht vergessen!