Wingnut Wings WNW Fokker E.1 5/15 Kurt Wintgens FFA 6b

[Umlaufmotor]

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[Umlaufmotor]

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[Umlaufmotor]

Hier Modell und Original (Fokker E.III).

 

[Umlaufmotor]

Aber jetzt wirklich weg vom Leitwerk, vor zur Schnauze des Vogels.
Achtung - ab jetzt wird's interessant...........das hinten am Leitwerk, das war nur Kinderkram

Die Motorhaube war aus dünnem Aluminiumblech gefertigt und wurde mittels zwei dünnen Stahlseilen am Flugzeug befestigt.
Diese Stahlseile wurden in zwei Sicken in der Motorhaube geführt und durch mehrere dünne, aufgenietete Blechlaschen gesichert.
Jeweils am Ende der Stahlseile waren blecherne Halterungen mit Gewindebolzen befestigt. Diese Gewindebolzen wurden durch einen am Motorhaltebock befestigten Blechhalter geschoben und mit Muttern festgezogen und fixiert. Dadurch wurde ein Herabfallen der Motorhaube unterbunden.

Damit Ihr mein Geschreibsel versteht, wieder mal Bilder des Originals (Fokker E.III).

 

[Umlaufmotor]

Hier das Bausatzteil - sorry Wingnut, das schreit geradezu nach Nacharbeit!!

 

[Umlaufmotor]

Die angegossenen Sicken und Haltelaschen wurden abgeschliffen.
Die beiden neuen Sicken in der Motorhaube wurden mit einem Höhenanreißer gemacht. Die Dinger haben eine sehr spitze und scharfe Meßkante - wie gemacht um damit im weichen Platsik eine Nut zu ziehen

 

[Umlaufmotor]

Und nun der knifflige Teil!
Es sollte der Umlaufmotor von Taurus verbaut werden - dieser ist recht akurat im Maßstab 1/32 gefertigt, auch im Durchmesser. Der Bausatzmotor selbst ist etwas kleiner als 1/32 im Durchmesser, um drehbar hinter der Motorhaube montiert werden zu können. Die Motorhaube selbst ist relativ starkwandig ausgeführt. Das alte Problem mit der Materialstärke....... .
Vorsichtig - und diesesmal meine ich "vorsichtig", wurde mittels Dremel und Fräsereinsätze die Motorhaube von innen her dünner gefräst.
Hier im Gegenlicht der Bastellampe nach der Fräsorgie betrachtet.

 

[Umlaufmotor]

Um zu zeigen wie dünn das Ding tatsächlich ist, hier ein Lesetest mittels Aufdruck auf einer Pinzette ......

 

[Umlaufmotor]

......... und hier mit darübergelegter Motorhaube. Wer's nicht sieht - ab zum Augenarzt

 

[Umlaufmotor]

Gut, damit war's aber nicht getan. Es fehlen noch die Nietenreihen rund um die Haube und die Haltelaschen.
Bohrlöcher für die Nieten im Durchmesser 0,25mm.

 

[Umlaufmotor]

Die Vernietung wurde durch heißgezogene Gußast-Reste angefertigt.
Durchgeschoben und von innen mit dünnflüssigem Sekundenkleber verklebt.

 

[Umlaufmotor]

Danach innen und aussen mit dem Seitenschneider abgetrennt und verschliffen. Aussen zusätzlich mit feiner Stahlwolle behandelt um die Köpfe etwas rund zu bekommen.

 

[Umlaufmotor]

Die Halterlaschen für die beiden Stahlseile - welche die Haube am Rumpf halten -, wurden wieder aus Plastikabfall gefertigt.
Hier in den Bildern testweise eine bemalte Angelschnur durch die Halterung geführt, damit man sich das vorstellen kann, wie es am fertigen Modell dann sein soll.
Natürlich dürfen auch nicht die Nieten an den Haltelaschen fehlen....

 

[Umlaufmotor]

Hier nochmals das Original an der E.III.

 

[Umlaufmotor]

Und nun zum Teil welches die Motorhaube zu schützen hat - der Umlaufmotor.
Anbei ein Link zu youtube, damit man sich das Ding mal anhören kann - auch schön zu sehen am Ende des Videos, welche Ölsauerei das gewesen sein muss.
Der Motor im Link ist allerdings schon die nachfolgende Generation des Siebenzylinder U.0-Motors der Fokker E.I

 

[Umlaufmotor]

Nun zum Motor.
Verwendet wurde der Resin-Umlaufmotor von Taurus.
Leute, das Ding ist schlicht und ergreifend die Wucht.
Kein Vergleich zum Bausatz-Motor und nahezu perfekt in Umsetzung, Darstellung und Detail.

Doch seht selbst....
Begonnen wurde mit der rückseitigen Deckelplatte des Motors - abgetrennt mit der Resinsäge und auf dem Schleifbrett plangeschliffen.

 

[Umlaufmotor]

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[Umlaufmotor]

Danach wurde das Kurbelwellengehäuse von der Vorderseite her durchbohrt.
Wichtig - die Bohrung MUSS gerade verlaufen.
In die plangeschliffene Rückseite wurden mit einem Bohrer Vertiefungen angebracht in welchen sich der Kleber sammeln kann, damit er nicht seitlich herausgequetscht wird beim Verpressen der Teile.
Für Klebungen dieser Art verwende ich meist UHU-Plus, Verarbeitungsdauer in der Regel 5 bis10Minuten.

 

[Umlaufmotor]

Achtung beim Verkleben von Vorder- und Rückseite, die Schraubverbindungen müssen zueinander passen (siehe orange Pfeilmarkierungen).

 

[Umlaufmotor]

Der Schleifring für die Befestigung der Zündfunkengeber wird rundherum mit sieben kurzen 0,3mm Messingröhrchen bestückt. Im Bausatz sind entsprechende Resinstumpen angebracht (oder beigelegt, genau weiß ich's nimmer). Diese Messingröhrchen haben den großen Vorteil, dass dder Kupferdraht - welcher die Verbindung zu den Zündkerzen herstellt -, in die Röhrchen eingeschoben und somit sehr gut verklebt werden kann.