Sorry, ich gebe auf und du hast es auf mein Ignorierliste geschafft, was erst 2 User in 16 Jahren geschafft haben.
Lebwohl!
Ist er einer von den zwei, oder der dritte? Das ist ja schon ein Unterschied
Spaß beiseite.
Ich war bei den Mondlandungen noch nicht am Leben. Das Kennedy Space Center hat mir dieses Ereignis in einer Art und Weise nahegebracht wie es keine Dokumentation, kein TV Bericht, kein Buch und auch kein Podcast kann.
Ich kann mich heute noch genau erinnern, wie so viele andere auch, wo ich am 11.09.2001 gegen 15:00 Uhr war. Aber ich kann mich auch noch genauso gut erinnern, wie sehr mich der Besuch des Memorials in New York berührt hat und wie besonders dieser Ort ist.
Ich habe im Deutschen Museum in München gesehen, wie sich Kinder und Jugendliche plötzlich für trockene und langweilige Geschichte interessieren. Auch wenn das vielleicht nicht lange anhält, hilft es doch das Verständnis für Geschichte zu vertiefen.
Ich habe mich im Louvre in Paris stundenlang angestellt um die Mona Lisa anzuschauen. Verstanden habe ich bis heute nicht, wie Gemälde so faszinieren können. Aber ich habe die begeisterten, die faszinierten und auch die ehrfürchtigen Gesichter der anderen Besucher gesehen, die diese Leidenschaft teilen. Niemals würde ich mir anmaßen, eine Kunstausstellung als überflüssig zu bezeichnen oder deren Einstampfen zu fordern, nur weil das Ausgestellte nicht meinen Interessen entspricht.
Eine meiner ersten Erinnerungen an Museen ist das Senkenbergmuseum in Frankfurt. Ich muss so sechs oder sieben gewesen sein. Das große Dinosaurierskelett ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben, auch wenn ich nicht mal mehr weiß, was es genau war.
@innwolf
Das könnte ich noch ziemlich lange so machen, aber die Beispiele reichen um den Schluss zu ziehen, dass mir persönlich eine nüchterne und emotionslose Betrachtung von ausgestellter Geschichte nicht möglich ist. Und selbst wenn, dann ist der Punkt einfach nicht valide, denn wo zieht man die Grenze? Nach deiner Argumentation können wir auch alle historischen Gebäude einreißen, allgemein Altbauten vernichten, Denkmäler und Schutzgebiete abschaffen und nicht zu Letzt auch Friedhöfe durch Sozialbauten ersetzen - denn letztere sind auf jeden Fall effizienter.
Ich gebe zu das ist etwas plakativ, es trifft aber den Kern der Sache. Manchmal muss man einfach in der Lage sein über den eigenen Tellerrand zu schauen und das große Ganze hinter einer Sache zu sehen. Im Bezug auf das Thema sind deine Aussagen gegenüber Opfern und Überlebenden des Deutschen Herbstes respektlos. Und sie sind respektlos der Geschichte gegenüber... die betrifft uns alle.