HoHun
Space Cadet
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Moin!
Links erkennt man eine Kompaßrose (mit "E" für "Ost"), rechts ein Instrument mit einer Skala von 0 - 100, also vermutlich Windgeschwindigkeit in km/h.
Interessant, daß die zughörigen Sensoren dafür offensichtlich nicht auf dem Dach des Towers angebracht sind. Das spricht für fortschrittliche Fernübertragungstechnologie! :-)
(In der Lagerlogistik habe ich noch in den 2000ern frisch installierte Rohrpostanlagen gesehen ... solange mit Papierbelegen gearbeitet wird, ist die Technik immer noch aktuell. Nur der Look ist nicht mehr steampunk-mäßig wie früher ... alles Plastikrohre, kein Vergleich! ;-)
Tschüs!
Henning (HoHun)
Bei den beiden "Uhren" handelt es sich vermutlich um einen Windrichtungs- und einen Windgeschwindigkeitsanzeiger.inklusive der Bedachung, die ja nochmal eine Aussichtsplattform darstellte.
Hier drinnen muss also auch eine Kommunikation mit den oben genannten 3 Büros installiert gewesen sein, sicher per Rohrpost: schnell und die Texte sind eben verbindlich. Ich habe zwar noch mit Rohrpost gearbeitet, eine Verbindung zwischen Schmiede, Gießerei und Qualitätskontrolle, vor allem Labor, denn da wurden auch die Proben verschickt. Leider ist die Installation nicht mehr im Detail erinnerlich, aber wie es in den Dreißigern aussah, dafür gibt es Fotos und mehr im Netz:
So oder so ähnlich muss es im Tower auch ausgesehen haben. Die Existenz einer Rohrpostanlage ist zumindest historisch verbrieft in der im #83 genannten Quelle. Also Sheet, Lötdraht, Evergreen-Profile und ein paar Ideen, und schon haben wir die Anlage im Rohbau.
Die "Haken" sind die "Ankunfts"-Rohre, von denen erst eines montiert ist. Und dem fehlt noch die Verlängerung hinter dem Ventileinsatz, der bei einem der losen Teile zu sehen ist. Davor der Korb, in dem eine Büchse schon liegt. Rechts davon das Büchsenlager, das farblich zur Verbesserung der Sortierung gekennzeichnet war.. Weiter rechts die "Abflug"-Rohre, von denen eines schon den Deckel hat. Hier werden die Büchsen eingelegt, dann der Deckel geschlossen und mit den noch fehlenden Druckschaltern die Luftventile geschaltet.
Vorn ist wohl auch ein Schreibtisch mit Blick auf das Flugfeld gewesen, auf dem vor allem zwei Uhren thronten, ähnlich wie auf diese Foto hier.
Ganz so aufwändig werde ich das nicht machen - von dieser Einrichtung wird noch weniger zu sehen sein als von der Rohrpost. Da müssen Tisch und die beiden Uhren genügen.
Bin gespannt, wie sich das in Farbe macht und was noch zu sehen ist, wenn Fenster und diese Teile eingebaut sind.
Links erkennt man eine Kompaßrose (mit "E" für "Ost"), rechts ein Instrument mit einer Skala von 0 - 100, also vermutlich Windgeschwindigkeit in km/h.
Interessant, daß die zughörigen Sensoren dafür offensichtlich nicht auf dem Dach des Towers angebracht sind. Das spricht für fortschrittliche Fernübertragungstechnologie! :-)
(In der Lagerlogistik habe ich noch in den 2000ern frisch installierte Rohrpostanlagen gesehen ... solange mit Papierbelegen gearbeitet wird, ist die Technik immer noch aktuell. Nur der Look ist nicht mehr steampunk-mäßig wie früher ... alles Plastikrohre, kein Vergleich! ;-)
Tschüs!
Henning (HoHun)