Dioramen der Goldenen Jahre der zivilen Luftfahrt - Breguet Br 28T

Diskutiere Dioramen der Goldenen Jahre der zivilen Luftfahrt - Breguet Br 28T im Dioramen Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Moin! Bei den beiden "Uhren" handelt es sich vermutlich um einen Windrichtungs- und einen Windgeschwindigkeitsanzeiger. Links erkennt man eine...
HoHun

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Moin!

inklusive der Bedachung, die ja nochmal eine Aussichtsplattform darstellte.

Hier drinnen muss also auch eine Kommunikation mit den oben genannten 3 Büros installiert gewesen sein, sicher per Rohrpost: schnell und die Texte sind eben verbindlich. Ich habe zwar noch mit Rohrpost gearbeitet, eine Verbindung zwischen Schmiede, Gießerei und Qualitätskontrolle, vor allem Labor, denn da wurden auch die Proben verschickt. Leider ist die Installation nicht mehr im Detail erinnerlich, aber wie es in den Dreißigern aussah, dafür gibt es Fotos und mehr im Netz:


So oder so ähnlich muss es im Tower auch ausgesehen haben. Die Existenz einer Rohrpostanlage ist zumindest historisch verbrieft in der im #83 genannten Quelle. Also Sheet, Lötdraht, Evergreen-Profile und ein paar Ideen, und schon haben wir die Anlage im Rohbau.



Die "Haken" sind die "Ankunfts"-Rohre, von denen erst eines montiert ist. Und dem fehlt noch die Verlängerung hinter dem Ventileinsatz, der bei einem der losen Teile zu sehen ist. Davor der Korb, in dem eine Büchse schon liegt. Rechts davon das Büchsenlager, das farblich zur Verbesserung der Sortierung gekennzeichnet war.. Weiter rechts die "Abflug"-Rohre, von denen eines schon den Deckel hat. Hier werden die Büchsen eingelegt, dann der Deckel geschlossen und mit den noch fehlenden Druckschaltern die Luftventile geschaltet.

Vorn ist wohl auch ein Schreibtisch mit Blick auf das Flugfeld gewesen, auf dem vor allem zwei Uhren thronten, ähnlich wie auf diese Foto hier.



Ganz so aufwändig werde ich das nicht machen - von dieser Einrichtung wird noch weniger zu sehen sein als von der Rohrpost. Da müssen Tisch und die beiden Uhren genügen.



Bin gespannt, wie sich das in Farbe macht und was noch zu sehen ist, wenn Fenster und diese Teile eingebaut sind.
Bei den beiden "Uhren" handelt es sich vermutlich um einen Windrichtungs- und einen Windgeschwindigkeitsanzeiger.

Links erkennt man eine Kompaßrose (mit "E" für "Ost"), rechts ein Instrument mit einer Skala von 0 - 100, also vermutlich Windgeschwindigkeit in km/h.

Interessant, daß die zughörigen Sensoren dafür offensichtlich nicht auf dem Dach des Towers angebracht sind. Das spricht für fortschrittliche Fernübertragungstechnologie! :-)

(In der Lagerlogistik habe ich noch in den 2000ern frisch installierte Rohrpostanlagen gesehen ... solange mit Papierbelegen gearbeitet wird, ist die Technik immer noch aktuell. Nur der Look ist nicht mehr steampunk-mäßig wie früher ... alles Plastikrohre, kein Vergleich! ;-)

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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Was ich mit dem Ausguck mache, weiß ich noch nicht. Wenn das ein Flugzeugteil wäre, gäbe es keine Diskussion - isset aber nich. Ach ja.

Wenden wir uns drängenderen Themen zu, der Zeit. Auf der 1rückseite Gebäudes war eine große Uhr mittig in der Fassade, auf der Flugfeldseite thronte sie über dem Finger.


Meiner Einschätzung nach waren das 4 Zifferblätter, aber ich bin sicher, das einer von Euch was anderes Rausfindet - das wäre jetzt noch gut!

Die Konstruktion der Uhr wird mit dem Programm der Silhouette gemacht. Gehäuserahmen, Zifferbalt und Zeiger, in unterschiedlichen Farben.



Warum ist ja klar:
  • Das Gehäuse hat einen Rahmen, der erhaben ist. Wenn wir also Grün schneiden, kriegen wir den.
  • Das Zifferblatt liegt ja auf einer anderen Ebene - drücke Rot!
  • Die Zeiger sind schwarz und auch in einer anderen Ebene - Blau schneiden
Das ist einer der netten Dinge mit der Silhouette, man kann die Farben mit verschieden Aufträgen koppeln. Wenn's dann nicht passt, einfach Reset oder ändern.

Also schneiden oder besser Ritzen wir mal:
  • Erst Grün mit 1 mm PS weiß.
  • Dann Grün und Rot auf dem selben Material, für den Versuch, ob das reicht.
  • Dann noch mal mit 0,3 mm klar. Schließlich war das Zifferblatt sicher nicht im Freien - oder doch? Egal, weglassen ist einfach.
  • Dann Grün und Rot - als Druck auf Papier.
  • Dann Blau auf 0,16 mm Sheet für die Zeiger


Hier sind die Ergebnisse mal zu sehen, auf dem Druck oben mit Rahmen, darunter mit Glas, darunter mit Glas und Rahmen.
Jetzt muß ich noch den kopf schräg legen und mir was einfallen lassen, wie das gebaut werden soll.
 
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Bei den beiden "Uhren" handelt es sich vermutlich um einen Windrichtungs- und einen Windgeschwindigkeitsanzeiger.

Links erkennt man eine Kompaßrose (mit "E" für "Ost"), rechts ein Instrument mit einer Skala von 0 - 100, also vermutlich Windgeschwindigkeit in km/h.

Interessant, daß die zughörigen Sensoren dafür offensichtlich nicht auf dem Dach des Towers angebracht sind. Das spricht für fortschrittliche Fernübertragungstechnologie! :-)

(In der Lagerlogistik habe ich noch in den 2000ern frisch installierte Rohrpostanlagen gesehen ... solange mit Papierbelegen gearbeitet wird, ist die Technik immer noch aktuell. Nur der Look ist nicht mehr steampunk-mäßig wie früher ... alles Plastikrohre, kein Vergleich! ;-)

Tschüs!

Henning (HoHun)
Danke für die Erklärung, jetzt wird manches klarer!

In der Tat glaube ich nicht an die tollen Datenübertragungskünste in Bron. Ich wollte einfach nur mal so eine "Tower-Atmosphäre" schaffen - viel zu sehen gibt es ja nicht. Realiter wird da nicht viel im Tower gewesen sein, denke ich. Die Jungs werden die Werte anders übermittelt haben, sich auch nicht per Rohrpost. Eher im Yellow-Submarine-Stil, vielleicht mit Sprachrohr. Wäre lustig, sieht man aber nicht. Ebensowenig anderes wie Telefon; bleibt uns nur die Phantasie.
 
Norboo

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So soll es sein - ich hoffe aber, für den café samt croissant eine noch attraktivere Umgebung bieten zu können.

Jetzt müssen wir erst mal auf's Dach. Da steht ja so eine Art Tower drauf, in 2 Etagen. Um die untere kümmern wir uns hier. Wie vorher schon beschrieben gab es ja zur Regelung des Flugverkehrs schon etliche Einrichtungen. So die Organisation im Büro im zweiten Obergeschoss, der Funkraum im ersten Obergeschoss und da war angrenzend - und daher für uns nicht sichtbar - auch die Meterologie angesiedelt. Was noch fehlt war eben die Koordination und Überwachung des Ganzen mit dem Flugfeld. Das fand wohl hier statt.

In dem unteren Teil dieses Towers war links ein Treppenhaus, mittig und rechts ein Arbeitsraum. Die gute Silhouette schneidet uns die Elemente



inklusive der Bedachung, die ja nochmal eine Aussichtsplattform darstellte.



Hier drinnen muss also auch eine Kommunikation mit den oben genannten 3 Büros installiert gewesen sein, sicher per Rohrpost: schnell und die Texte sind eben verbindlich. Ich habe zwar noch mit Rohrpost gearbeitet, eine Verbindung zwischen Schmiede, Gießerei und Qualitätskontrolle, vor allem Labor, denn da wurden auch die Proben verschickt. Leider ist die Installation nicht mehr im Detail erinnerlich, aber wie es in den Dreißigern aussah, dafür gibt es Fotos und mehr im Netz:


So oder so ähnlich muss es im Tower auch ausgesehen haben. Die Existenz einer Rohrpostanlage ist zumindest historisch verbrieft in der im #83 genannten Quelle. Also Sheet, Lötdraht, Evergreen-Profile und ein paar Ideen, und schon haben wir die Anlage im Rohbau.



Die "Haken" sind die "Ankunfts"-Rohre, von denen erst eines montiert ist. Und dem fehlt noch die Verlängerung hinter dem Ventileinsatz, der bei einem der losen Teile zu sehen ist. Davor der Korb, in dem eine Büchse schon liegt. Rechts davon das Büchsenlager, das farblich zur Verbesserung der Sortierung gekennzeichnet war.. Weiter rechts die "Abflug"-Rohre, von denen eines schon den Deckel hat. Hier werden die Büchsen eingelegt, dann der Deckel geschlossen und mit den noch fehlenden Druckschaltern die Luftventile geschaltet.

Vorn ist wohl auch ein Schreibtisch mit Blick auf das Flugfeld gewesen, auf dem vor allem zwei Uhren thronten, ähnlich wie auf diese Foto hier.



Ganz so aufwändig werde ich das nicht machen - von dieser Einrichtung wird noch weniger zu sehen sein als von der Rohrpost. Da müssen Tisch und die beiden Uhren ....
Die beiden "Uhren" halte ich für Anzeiger für Windrichtung und -stärke.

Edit: ach, hatte schon jemand bemerkt. Man sollte die Beiträge immer erst bis zum Ende lesen....
 
HoHun

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Wenden wir uns drängenderen Themen zu, der Zeit. Auf der 1rückseite Gebäudes war eine große Uhr mittig in der Fassade, auf der Flugfeldseite thronte sie über dem Finger.


Meiner Einschätzung nach waren das 4 Zifferblätter, aber ich bin sicher, das einer von Euch was anderes Rausfindet - das wäre jetzt noch gut!
Meiner Meinung nach sind das nur drei Uhren, die in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind. (Vielleicht sogar nur zwei, wenn auf der Gebäudeseite keine Uhr verbaut ist.)



Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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JohnSilver

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...Meiner Meinung nach sind das nur drei Uhren, die in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind...
Das sehe ich genauso.
Man sieht ja auf dem Bild in Beitrag 102 gut das gleichseitige Dreieck, dass die Uhren an der oberen Kante bilden.
Dann zeigt eine Uhr direkt in Richtung Flugfeld (letztes Bild in Beitrag 92] und die beiden anderen Uhren sind dann in Richtung der Schenkel des Gebäudes ausgerichtet.
 
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Das nenne ich bis ins kleinste Detail... hast du vor dein Dio mit ein, zwei Fahrzeugen zu ergänzen?

Eine super Idee dein Projekt „Zürich/ Dübendorf“ Falls beim Gebäudebau Fragen auftauchen und Dir kein Bildmaterial zur Verfügung steht, kann ich vielleicht dir behilflich sein. Ein Teil der Gebäuden steht immer noch und ich wohne knapp eine halbe Stunde von Dübendorf. Ich könnte auch beim ansässigen Fliegermuseum nach Bildmaterial fragen. Übrigens auf der Onlinedatei der Bibliothek, Bilderarchiv, der ETH Zürich gibt es über 2500 Bilder von Flugplatz Dübendorf aus den 30-en Jahren.
 
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Eine super Idee dein Projekt „Zürich/ Dübendorf“ Falls beim Gebäudebau Fragen auftauchen und Dir kein Bildmaterial zur Verfügung steht, kann ich vielleicht dir behilflich sein. Ein Teil der Gebäuden steht immer noch und ich wohne knapp eine halbe Stunde von Dübendorf. Ich könnte auch beim ansässigen Fliegermuseum nach Bildmaterial fragen. Übrigens auf der Onlinedatei der Bibliothek, Bilderarchiv, der ETH Zürich gibt es über 2500 Bilder von Flugplatz Dübendorf aus den 30-en Jahren.
Vielen Dank für das Angebot, das Bildarchiv der ETH kenne ich aber es könnten dann schon noch Fragen auftauchen...!:squint:
Das Projekt nehme ich erst etwa 2023 in Angriff, vorher werde ich mich auf die Grundrisse des Dioramas kümmern.
 
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Meiner Meinung nach sind das nur drei Uhren, die in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind. (Vielleicht sogar nur zwei, wenn auf der Gebäudeseite keine Uhr verbaut ist.)



Tschüs!

Henning (HoHun)
Genau die Idee kam mir nach genauerer Betrachtung auch. Nun ist das immer so eine Sache mit nicht wirklich hochauflösenden Fotos: Ich habe mal 3 ausgesucht, die die Uhr aus verschieden Richtungen zeigen.



Jetzt kann ich mal versuchen, die "Wahrheit" oder besser größere Wahrscheinlichkeit am Modell zu überprüfen.
Also habe ich ein 4-seitige Uhr gebaut und gleich mal überprüft, ob die geritzten Konturen ausreichen.




Dabei hbe ich mir überlegt, die schon Rost ansetzenden Hilfsmittel mal wieder in Betrieb zu nehmen: die Punch & Die mit großem Durchmesser für eine Kuppel oben drauf aus "Rotweinblei".



Und eine Kalottensammlung zum formen von Kugelabschnitten. Selten, aber wirklich toll, wenn man sie denn braucht.



Hier wird die Weinfolie eingelegt und in Form gebracht. Es wird wirklich Zeit, das Ding wieder zu reaktivieren!



So können wir eine schöne Kuppel auf den Korpus der Uhr setzen - Das bringt schon was.



Das wäre der erste Teil des Versuchs.
 
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Die 3-seitige Uhr wird entsprechend dargestellt: das ist ja das angenehme beider Silhouette, kann man ja einfach "schnitzen". So haben wir jetzt die beiden Probanden.



Jetzt kommt der Moment, wo der Frosch das Wasser lässt: Vergleich in einer Ansicht:



Und ich glaube, die 4-seitige kommt ins Museum, die 3-seitige hat gewonnen!
 
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Die Elemente der 3 seitigen Uhr sind ja übersichtlich - wie sich herausstellt, aber nicht ohne Tücken in der Montage. Meine Methode - natürlich die einfachste, also den Korpus aus Sheet herstellen und mit einem nicht schwindenden Spachtel füllen. Dafür braucht man viel und meine Bestände an Magic Sculp waren mir zu schade. Genau mit dieser Knickerigkeit beginnt dann eine Reihe von Überraschungen. Ich nehme meine uralte Miliput white: die Stäbe waren außen schon etwas ranzig gewordeb- Macht nicht, muß ja weg, das Zeug. Großzügige Scheiben abschneiden und die "Borke" abschneiden, dann sollte es schon gehen.
Tut es auch, aber es bleiben zunächst unsichtbar harte Elemente in der Masse, die später für Risse sorgen! Also noch mal spachteln und schleifen, wie wir das ja so lieben.
Dann die Zifferblätter aus Papier - das war mit Abstand die beste optische Lösung, denn die Zahlen waren der Silhouette zu klein und somit verschwommen. Einfach so? Die waren doch sicher hinter Glas?! Also die aus klarem Sheet geschnittenen Elemente nutzen? Das wird mir alles zu dick, einfach nur Papier und dann die Rahmen drauf!
Gut funktioniert, die Stundenzeichen und die Zeiger mit einem Fine-liner schwarz zu füllen, was die Ursache für weitere Überraschungen birgt. Glas-Ersatz mit Tesa-Film, das klappt prima!

Wie machen wir das denn mit der Bemalung? Alle Plastikteile zusammen bauen und dann die Zifferblätter einsetzen? So mache wir das. Zwischenzeitlich zeigen sich die Risse auch nach der Bemalung. Auch noch nach den dritten mal Spachteln. Also jetzt die Ziffeblätter aufkleben, mit Uhu, warum nicht? Weil Uhu die schwarze Farbe anlöst und die dann durch die Zifferblätter durchschlägt. Also noch mal alles von vorn.

So ging das noch zwei mal, ich erspare Euch das Erlebnis, wie Fine Liner auf Plastik-Kleber in der Nähe reagiert...

So ein schöner Tag - draußen gewittert es mit Sturm und Hagel im strahlenden Sonnenschein inklusive Regenbogen buchstäblich vor dem Haus. Also wird die Uhr wie sie ist auf den Finger gekleistert und das Ergebnis fotografiert: zuerst die Referenz-Ansicht, die ja die 3 oder 4 seitige Anordnung losgetreten hat.



Das bestätigt für mich die 3-Seiten Lösung. Auch von vorn.



Ebenso stimmig ist der Blick den linken Flügel entlang.



Wer jetzt noch Hinweise darauf hat, dass irgendwas anders sein müsste, sollte sie jetzt eher nicht veröffentlichen. Ich packe das Ding nicht mehr an!!
 
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Bleiente

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Da wird einem ja so anders, so irgendwie Geduldsfaden reißt, bei zusehen, ich kann es gar nicht mehr erwarten das Endprodukt zu sehen !
 
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Da wird einem ja so anders, so irgendwie Geduldsfaden reißt, bei zusehen, ich kann es gar nicht mehr erwarten das Endprodukt zu sehen !
Ja, 5 vor zwölf wäre richtiger gewesen.

Endprodukt?
Abgesehen von der offenen Entscheidung zum Tower - Abriss oder lassen - wäeren da noch ein paar Kleinigkeiten, wie das Croissant und der Cafe für Swordfish samt Aussenrestauration, GSE, Flugfeld.
Und die Decalierung der sonst fertigen Br 280 sowie der Bau der 284, wenn die Weissmetall- und Ätzteile kommen.
Ein echtes Corona + Schlechtwetter - Projekt.
 
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Die Frage nach dem Layout stellt sich immer wieder: eigentlich hatte ich mich auf viel Flugfeld eingestellt, also Schmalseite der Grundplatte zum Betrachter.


Deckt sich nicht mit der typischen Ausrichtung auf Bildern und bietet auch nicht genug Platz für weitere Flieger. Weiterhin ist die Tiefe mit 55cm grenzwertig: viele Tische sind 60 tief, aber etliche auch nur 50. Also nicht die beste Wahl für Ausstellungen.
Probieren wir das Ganze noch mal um 90° zu drehen.


Wird knapp, wenn die Flieger "wie im richtigen Leben" bewegt werden sollen. Aber mit Perspektive kann der linke Flieger auch etwas weiter hinten stehen. dann gehts. Also machen wir das so!

Vor dem rechten Flügel ist ja eine Außenrestauration, wie man hier sieht:



Unser Gebäudeausschnitt geht ja gerade bis zu den Fenstern ohne Markise. Alles muss ein wenig zusammenrücken, damit die Leere vor dem Fenster der Abfluglounge ein wenig gefüllt wird. Dann kommen auch Sonnenschirme ins Spiel: Wo die stehen um halb Zwei, wie unsere Uhr anzeigt, und ob sie überhaupt Sinn machen? Die Antwort gibt der Lageplan. Der rote gestrichelte Ausschnitt wäre die hochkant-Variante gewesen - aber egal, wir sehen, dass die Sonne um die Zeit in etwa längs des Gebäudes scheint.



Also genau in den Gastgarten hinein. Somit machen Sonnenschirme durchaus Sinn, auch in der Übergangszeit. Dem entsprechend werden die Tische aufgestellt. Ein sonnenschirm steht schon, die anderen zeigen aber, wo wie viel Platz ist.



Übrigens musste das Gebäude um das letzte halbe Fenster verlängert werden, und Einrichtung samt Menschen in diesem Restaurant mussten auch nachgerüstet werden.



Jetzt heißt es wieder "Auf zum lustigen Figuren-Malen", aber vorher ist der Untergrund vorzubereiten. Das sieht auf den Bildern ziemlich nackt und kahl aus, Zement und Beton, kein bisschen grün. Irgendwas muss uns eben noch einfallen.
 
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Vor allem, was für einen Boden wir haben. Ganz besonders gilt das für das Vorfeld. Da gibt es ja die Luftbilder vom Bau-Zustand und etliche Fotos von Flugzeugen auf dem Vorfeld. Da es auf die ankam, ist meist die Struktur des Bodens "weg-belichtet", den die Fotos sind meist zu, Vorteil der Flugzeuge überbelichtet. So hatte ich mir schon ein französisches Pflaster ausgedacht für den Café-Bereich und schon als Druck aufgeklebt. Und dann finde ich dieses Bild:



Das klärt zwei Dinge:
  • Das Vorfeld und das Café haben identische Beläge, nämlich Platten, und wohl quadratische.
  • Die Einrichtung war in 2 Reihen gegliedert:
    • die vordere bestand aus runden Tischen mit 4 Stühlen, in denen mittig ein Sonnenschirm verankert war
    • die hintere waren rechteckige Tische.
Somit war meine Vorstellung in Sachen Einrichtung schon mal gekippt. Aber das 111pflaster werde ich wohl - obwohl falsch - lassen, um nicht die ganze Basis neu machen zu müssen. Und ein wenig künstlerische Freiheit gönne ich mir mal wieder...



Also bekommen die kleinen Tische ein Runde Platte mit mittiger Bohrung. Zur Einschätzung der Höhen stelle ich mal Alphonse hinten hin - er ist HOer - und Chloe nach vorn - zierlich, aber 72erin. Der Schirm sitzt!



Und auch schon zu sehen sind die Platten des Vorfelds samt Entwässerung. Das ist nur eine geritzte Struktur in der grauen Pappe und die Ritzen sind dann mit Gunze Zement angenebelt.

Die schirme sollten so grün nicht bleiben; das war die Einfärbung vom Resin. Da die Fluglinie Rapid Azur heißt, sollen die Schirme eben auch Azur-farben werden. Das Gestell wird mit dunklerem Blau trocken gemalt und dann der Schirm mit reichlich Matt-klar aus der Dose getränkt. Wirkt mit einem Schlag anders.


Dazu tragen natürlich auch die mit der Feile hergestellten Aussparungen bei, um den unteren Rand zu entspannen.
Hier ist nur der rechte Schirm "fertig", aber man erkennt die Anordnung des Ensembles.



Dazu kommt dann noch der Zaun, der ja auch in den Vorlagen deutlich zu erkennen ist. Nach bekannter Methode hergestellt:
- 1x2mm Profile ablängen und im richtigen Abstand auflegen.​
- ein geeignetes Material (in meinem Fall ein Ätzteilabfall) auflegen und ankleben​
- nochmal 1x2mm Profile oben auf die vorher angeordneten Profile kleben. die Klemmen dann das Band ein.​


Das wird aber erst montiert, wenn die Einrichtung samt Figuren fertig ist. Kann dauern!
 
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HoHun

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Das wird aber erst montiert, wenn die Einrichtung samt Figuren fertig ist. Kann dauern!
Als Motivation, das kleinteilige Pflaster vielleicht doch zu ersetzen: Zum bauhaus-artigen, geometrischen Stil des Flughafens passen die rechteckigen Platten wirklich besser!

Aber eigentlich wollte ich nur die WC-Piktogramme kommentieren: Ich vermute, die von Dir verwendeten Symbole sind ein kleiner Anachronismus, da die grafisch stark reduzierten Piktogramme wohl erst 1972 im Zusammenhang mit der der Münchner Olympiade entwickelt worden sind. (D. h. "moderne" Piktogramme im allgemeinen ... ob konkret auch die WC-Piktogramme auch erst 1972 erfunden worden sind, habe ich nicht herausfinden können.)

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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Als Motivation, das kleinteilige Pflaster vielleicht doch zu ersetzen: Zum bauhaus-artigen, geometrischen Stil des Flughafens passen die rechteckigen Platten wirklich besser!
Da meine Neugier jetzt geweckt war, habe ich mal den Architekten des Terminal-Gebäudes nachgeschlagen:


Ironischerweise zeigt der Wikipedia-Artikel auch ein Namensschild seines Architekturbüros - ein Mosaik aus kleinteiligen Steinchen! :-D

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
Übafliaga

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Aber eigentlich wollte ich nur die WC-Piktogramme kommentieren: Ich vermute, die von Dir verwendeten Symbole sind ein kleiner Anachronismus, da die grafisch stark reduzierten Piktogramme wohl erst 1972 im Zusammenhang mit der der Münchner Olympiade entwickelt worden sind. (D. h. "moderne" Piktogramme im allgemeinen ... ob konkret auch die WC-Piktogramme auch erst 1972 erfunden worden sind, habe ich nicht herausfinden können.)

Tschüs!

Henning (HoHun)
Ist schon etwas her, da gings an anderer Stelle ums "Bordklopapier" und jetzt um die Beschriftung der Toilette! :014: ... Apropos, stellt sich mir gleich die Frage: Darf ein stolzes französisches Klo, selbst wenns international ist, überhaupt mit "WC" beschriftet werden? Sollte da nicht vielmehr "Toilettes" darüber thronen? :huh:


Lieber Zivilist!
HoHuns Anmerkung betreffs Bodenplatte ist gut. Ich will dich nun nicht ins Klo stürzen, egal wie du weitermachst es wird toll werden und: Es lebe die künstlerische Freiheit! :thumbsup:
 
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Als Motivation, das kleinteilige Pflaster vielleicht doch zu ersetzen: Zum bauhaus-artigen, geometrischen Stil des Flughafens passen die rechteckigen Platten wirklich...

...
HoHuns Anmerkung betreffs Bodenplatte ist gut. Ich will dich nun nicht ins Klo stürzen, egal wie du weitermachst es wird toll werden und: Es lebe die künstlerische Freiheit! :thumbsup:

Jetzt habe ich den Salat. Natürlich hat mir das grundsätzlich attraktive Pflaster im Dio nicht gefallen. Aber es gibt ja eigentlich genug Arbeit und - siehe mein Motto.

Eben: wenn ich wirklich gscheit gewesen wäre, hätte ich mir die Arbeit mit dem Pflaster schenken können.
Also Pflaster raus, was sogar überraschend gut ging.



Ein passender Rest der Pappe war noch übrig, also drauf damit. Es ergibt sich aber jetzt ein unlogischer Trennungsstreifen, der quer durch die Platten läuft. Es ist mir nichts dümmeres eingefallen, als den zu zu spachteln. Und dann mit einer passenden Farbe - die dann doch zu gunkel war - zu lackieren.



GEHT GAR NICHT!
Bleibt mir nur zu hoffen, dass ich am Montag beim Schreibwarenladen meiner Wahl wieder eine Pappe finde. Und dann alles wieder von vorn...

Trotzdem kommt die Klo-Sache jetzt noch nicht dran. Mir scheint, die Tür führt nicht direkt zum Klo, sondern in den gesicherten Bereich, wie man heute sagen würde. Erst genau recherchieren!

Eine andere Sache sind die Tankfahrzeuge: Es ist mir nicht gelungen, einen Berliet aus der Zeit zu finden, so ungefähr in 72.



Oder was anderes passendes: könnt Ihr da was bieten?
 
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