Wie ich schon geschrieben habe das scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Mindestens in den ersten 52 Sekunden ab öffnen der Türen dringt kein sichtbarer Rauch aus den Türen aus. Und da ist der hintere Rumpfbereich schon länger einer hohen Brandlast ausgesetzt.
Ich denke man kann sagen, dass 52 Sekunden kleiner als 60 Sekunden ist.
Wenn der Rauch vorne schon aus der Tür kommt, muss hinten ja reichlich sein.
Die "Brandlast" hinten war meines Dafürhaltens nicht Auslegungsüberschreitend, eigentlich darf da nichts brennen.
Hat es aber.
Hätte das aber wohl auch nicht viel geholfen. Die Tragflächen standen bei beginn der Evakuierung zwar noch nicht im Vollbrand aber aussteigen wäre wohl nicht möglich gewesen.
Schaut man sich das ausgebrannte Flugzeug an, dann ist der Bereich über dem Flügelkasten nicht angekokelt. Wie bei solchen Kerosinfeuern üblich brennt es
hinter dem Flugzeug. Ob man da noch aussteigen kann? Na immerhin könnte man die Entscheidung den Leuten überlassen anstatt sie hinten einfach verrecken zu lassen. Die Rauchgasgeschichte ist eine Sache von +/-10-20 Sekunden. Wenn durch jede Tür ein halbes Dutzend Passagiere entkommen kann dies entscheidend helfen.
Aber grundsätzlich ist das Vorhandensein von nur einem schmalen Weg Richtung Fluchttür alles andere als Optimal. Aber ich glaube nicht das man da all zu viel drann ändern wird, da zwei Wege zu teuer für ein kleines Flugzeug.
Mehr Notausgänge hätten hier den Tag gerettet. Overwing Exits sind zudem auch eine relativ "günstige" Lösung.
Die Tu-134 hatte über jede Tragfläche 2 Notausgänge.
Danke, sehr wertvoll., die flog 10 Jahre nach Stalins Tod das erste Mal.
Wertvoller wäre die Information, welches das
letzte neu zugelassene Flugzeug in Russland mit Overwing Exits gewesen ist.