Max76
Flieger-Ass
- Dabei seit
- 26.09.2016
- Beiträge
- 467
- Zustimmungen
- 150
Emirates fliegt sein heute mit einem A 380 die Route Dubai-Muscat, das sind keine 350 Kilometer.
Nein, ich bleibe bei naiver Gierlinge. Wenn das Geschäft so schön klar aussichtsreich wäre, dann würden die Fluglinien die Flugzeuge kaufen, mit Eigenkapital und/oder teilweise Bankkrediten finanzieren. Denen sind aber da die "Kartoffeln zu heiss" für ihr eigenes Kapital.Naive Gierlinge ist ungerecht. Wenn keiner das Geld für neue Flugzeuge aufbringt, kann niemand sie beschaffen und betreiben und bauen. Also schon ganz gut, dass es Investoren gibt. Die wollen ihr eingesetztes Kapital natürlich verzinst sehen. Das ist soweit auch legitim. Kann klappen oder auch nicht.
Investoren sind erstmal ganz normale Kapitelgeber wie im Prinzip jede Hausbank. Gerade in Asien sprießen gerade wieder neue Airlines aus dem Boden deren Eigenkapitalfunktion gegen 0 läuft. Jetzt muss man allerdings die europäische-Brille ablegen: Die asiatischen und afrikanischen Märkte haben noch z.T. hohen Aufholbedarf im Thema Luftfahrt und daher noch echtes Wachstumspotential. Airlines können hier noch ohne starken Verdrängungswettbewerb wie in Europa wachsen. Auf der anderen Seite gibt es dort eine relativ geringe Kapitaldecke (daher Entwicklungs- bzw. Schwellenland).Nein, ich bleibe bei naiver Gierlinge.
Die meisten Airlines haben schlicht das Kapital nicht und müssten es leihen. Auch könnten sie nicht schnell expandieren. Bei Deinem Modell würde man sich das neue Flugzeug ein paar Jahre lang ersparen. Wie gesagt: Dein Ansatz wäre ein Segen für LH, BA und AF, weil dann die lästige Konkurrenz raus wäre.Nein, ich bleibe bei naiver Gierlinge. Wenn das Geschäft so schön klar aussichtsreich wäre, dann würden die Fluglinien die Flugzeuge kaufen, mit Eigenkapital und/oder teilweise Bankkrediten finanzieren. Denen sind aber da die "Kartoffeln zu heiss" für ihr eigenes Kapital.
Na das wird lustig..........Die vietnamesische Airline Bamoo will ab nächstem Jahr USA-Flüge starten - mit Airbus A380. Die Airline, die erst ein Jahr in der Luft ist, plant dafür einen geleasten A380 einzusetzen. Bisher finden noch keine Direktflüge zwischen Vietnam und USA statt. Der ganze Artikel hier bei aerotelegraph.
Ein gutes Drittel der Entwicklungskosten von 12 Mrd Euro wurde aus Steuergeldern finanziert (der am Airbus Konzern beteiligten Staaten). Daran ändert sich nichts, egal, ob 300 oder 400 Flugzeuge gebaut werden. Die geringeren Verkaufszahlen schmälern allenfalls die Gewinne, kosten aber keine Steuergelder.ORF-Beitrag zum A380-Ende
In dem Beitrag geht das nicht ganz klar hervor, daher meine Frage: kann man schon abschätzen, wie viele Millionen Euro das Projekt A380 dem deutschen Steuerzahler am Ende kosten wird?
Schneller als erwartet: Fluglinien trennen sich von Airbus A380
Zitat daraus: "Stattdessen setze Air France-KLM auf den kleineren A220…"
Man kann sich aber auch künstlich an allem hochziehen.Zitat daraus: "Stattdessen setze Air France-KLM auf den kleineren A220…"
Es wird mitnichten der Eindruck erweckt, dass der A220 den A380 ersetzt.Stattdessen setze Air France-KLM auf den kleineren A220, um Kosten zu senken, Sprit zu sparen und auch den ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Die Airline will 60 Stück des Modells kaufen und ab 2021 damit ältere Airbus A318 und A319 ersetzen
wo ist das Problem? Es wird nicht behauptet, dass der A220 die Routen des A380 fliegen würde.Zitat daraus: "Stattdessen setze Air France-KLM auf den kleineren A220…"
Nein, das wird in der Tat nicht behauptet. Allerdings dürfte es so sein, dass jemand der sich in der Materie nicht auskennt (also ziemlich viele Leute) tendenziell diese Schlussfolgerung zieht. Mit was die 380 genau ersetzt werden steht leider nicht im Artikel, es steht dort lediglich der Hinweis dass viele Fluggesellschaften zu Dreamliner und 350 greifen.wo ist das Problem? Es wird nicht behauptet, dass der A220 die Routen des A380 fliegen würde.
Nun, es wird aber schon so dargestellt, als hier die eine Richtungsentscheidung war. Tatsächlich ist es so, dass man bei der Langstrecke eben ohne A380 auskommen möchte, und in der Kurzstrecke eine grundsätzliche Modernisierung der Flotte anstrebt. Übrigens überraschend, denn AF wäre eine der ersten Netzwerk-Airlines die A319 mit A220 ersetzen. Und da hocken noch 1000 weitere A319 irgendwo rum.Man kann sich aber auch künstlich an allem hochziehen.
Es wird mitnichten der Eindruck erweckt, dass der A220 den A380 ersetzt.
für so dumm würde ich den Durchschnittsleser nicht halten. Ich glaube, man muss kein Fachmann sein um zu erkennen, dass ein Kurzstrecken-Hupferl wie der A220 Paris - Los Angeles nicht wirklich packen wird.Nein, das wird in der Tat nicht behauptet. Allerdings dürfte es so sein, dass jemand der sich in der Materie nicht auskennt (also ziemlich viele Leute) tendenziell diese Schlussfolgerung zieht