Die Ausläufer einer starken Sonneneruption mit ihrer stark erhöhten Protonen-Aktivität und Strahlung führen derzeit dazu, dass die Besatzung der ISS alle weniger stark geschützten Module meiden und regelmäßig die Funktionsfähigkeit der Systeme überprüfen muss. Die ISS ist zwar teilweise noch durch die Erdatmosphäre geschützt, aber doch schon deutlich mehr Belastungen ausgesetzt als wir am Boden. Meist dauert die Passage der von solchen Eruptionen ins All geschleuderten Teilchenmassen ein paar Tage. Wenn dieses Ereignis dann bald vorbei ist, wird man prüfen, welche Schäden die ISS genommen hat und entscheiden, ob die nächste Rakete mit Besatzungsmitgliedern wie geplant starten kann oder ob man noch ein wenig warten muss oder ggf. die Beladung ändern muss, um ein paar kurzfristig benötigte Ersatzteile (wie z.B. zusätzliche Sicherungen, Netzteile oder Beleuchtungselemente) an Bord zu bringen.