Talon4Henk
Astronaut
Na ja, die Dänen haben ja auch ihre Probleme mit dem Flieger.
Noch dazu haben externe supplier(Ausländische Zulieferer)auch kein gesteigertes Interesse mehr daran solche kleinstmengen für unsere Tornado Flotte zu produzieren falls dies wie oben von netvoyager erwähnt überhaupt noch möglich ist.Diese Firmen produzieren zb auch für andere Bereiche wesentlich andere Mengen wo sie richtig Geld verdienen.Wobei das Kündigen der Verträge sinnig war, da es eben unwirtschaftlich ist die gesamte Infrastruktur für 60 Flugzeuge zu erhalten. Die Vorhaltekosten sind ja exakt gleich, man nimmt aber nur noch einen Bruchteil der ehemaligen Menge ab, was natürlich den Preis pro Teil massivst erhöht.
Die gibt es doch ungebrochen. Unsere Piloten werden z. B. in den USA ausgebildet und ein Großteil der Waffensysteme und Avionik stammen aus den USA. Mit welchem Computerbetriebssystem wird bei der Bw gearbeitet. Die Amerikaner in der NATO und bei uns im Lande kennen den täglichen Zustand ihrer Deutschen Hilfskräfte, während hier die formale Eigenständigkeit in den Vordergrund gestellt wird. Bis auf die Franzosen scheint ja Konsens zu herrschen, dass es außerhalb des Netzwerkes der NATO die klassische nationale Verteidigung nicht mehr gibt. Die haben wie die Briten und die Niederländer noch Übersee-Interessen.Wir müssen deren Gründe nicht suchen. Die sind für uns egal. Wichtig ist nur, ob wir die eingeschränkte Souveränität über die Flugzeuge akzeptieren wollen, ob wir unserem Partner am anderen Ufer des großen Teiches so weit trauen, dass er jeder Zeit und unter allen Umständen, auch wenn wir mal wirtschaftlich nicht so gut zusammen können, immer voll militärisch auf unserer Seite steht. Und wichtig ist auch, ob wir akzeptieren wollen, dass der Flieger ständig nach Hause telefoniert und so geheime Daten an eine andere Nation schickt. Das mag für die junge Smartphonegeneration alles egal sein, aber ich gehöre noch zu einer Generation, der Datensicherheit und Datensouveränität wichtig ist. Eben so gehöre ich noch zu einer Generation, die selbst bestimmen will was mit meinem Flieger auf dem Hof passiert und nicht eine Vertragswerkstatt zu der ich kaum Zugang habe. Es geht hier um Landesverteidigung, um Millionen Menschenleben und nicht um teures Technikspielzeug.
Schön für die Fanboys, aber nicht gut für die Fähigkeiten der Luftwaffe. Aber ich denke, das ist nicht wirklich ausgedacht und ob es soweit kommen wird, denke ich nicht.
Mit welchem Computerbetriebssystem wird denn in der Bw gearbeitet,zb bei den fliegenden Waffensystemen?Die gibt es doch ungebrochen. Unsere Piloten werden z. B. in den USA ausgebildet und ein Großteil der Waffensysteme und Avionik stammen aus den USA. Mit welchem Computerbetriebssystem wird bei der Bw gearbeitet. Die Amerikaner in der NATO und bei uns im Lande kennen den täglichen Zustand ihrer Deutschen Hilfskräfte, während hier die formale Eigenständigkeit in den Vordergrund gestellt wird. Bis auf die Franzosen scheint ja Konsens zu herrschen, dass es außerhalb des Netzwerkes der NATO die klassische nationale Verteidigung nicht mehr gibt. Die haben wie die Briten und die Niederländer noch Übersee-Interessen.
Das wär doch die Geschäfts-Idee. Diverse Teile durch den 3D Drucker jagen und kassieren. Irgendwer (Uschi) zahlt schon.Diese Firmen produzieren zb auch für andere Bereiche wesentlich andere Mengen wo sie richtig Geld verdienen.
Klingt für mich ein wenig paranoid, diese Argumentation (das soll keine Beleidigung sein). Offensichtlich sehen das viele Luftwaffen anders als du und es tut der Verbreitung der F-35 anscheinend auch keinen Abbruch.Selbst wenn diese Teile in den USA hergestellt werden würden, so können all diese Teile nicht nach Hause telefonieren, so wie es die F-35 macht. Globalisierung ist etwas normales. Dass man Teile aus anderen Ländern verwendet ist auch normal. Nicht normal ist aber, dass man ein Gesamtsystem lahm, bzw einschränken kann, sei es durch Softwareupdates zu denen man keinerlei Zugang hat, oder durch verzögerte Wartung des einzigen zertifizierten, lizenzierten Fachbetriebes (für den man auch noch Lizenzen zusätzlich zahlt). Nicht normal ist auch, dass man manche Geräte nicht anrühren darf, um mal ein Bauteil darin auszutauschen. Wenn die dafür berechtigten Personen, aus irgend welchen Gründen, nicht zur Verfügung stehen, dann steht der Vogel. Mit dem F-35 Geschäftsmodell kann man gerne Businessjets vertreiben, aber bitte keine Kampfflieger, die essentiell für die Landesverteidigung sind und die auch unter den widrigsten Umständen wieder in die Luft gebracht werden müssen.
"Wenn Deutschland den Anschluss verliert" ist auch nur Panik Mache!Klingt für mich ein wenig paranoid, diese Argumentation (das soll keine Beleidigung sein). Offensichtlich sehen das viele Luftwaffen anders als du und es tut der Verbreitung der F-35 anscheinend auch keinen Abbruch.
Über den EF wissen die entsprechenden Partnerländer auch bestens Bescheid, aber das scheint in Ordnung zu sein - geht es hier nur um die 'bösen USA'?
Und wer weiß, wie es in x Jahrzehnten beim FCAS aussieht..und wer dann Präsi in Frankreich ist....oder ob F dann nicht schon längst ausgestiegen ist und sein eigenes Ding macht....
Wenn jeder so denken würde, gäbe es überhaupt keine Gemeinschaftsprojekte. Ein Großteil der F-35 für die Niederlande wird übrigens in Italien endmontiert werden; in NL scheint man da keine Bedenken zu haben, 'sich den Italienern auszuliefern'.
Wenn überhaupt, sehe ich eher die Gefahr, dass Deutschland hier ein wenig den Anschluß verliert und irgendwann in den nächsten x Jahren auf teure Übergangs- oder Kompromißlösungen angewiesen ist.
Die anderen Luftwaffen kann ich zum Teil nicht wirklich verstehen, warum z. B. haben gerade Länder wie Norwegen, Belgien und die Niederlande gerade die F-35, einen Joint STRIKE Fighter beschafft, wo sie doch hauptsächlich auch ihre Luftverteidigung (und QRA) damit ausstatten?! Und sie haben kein zweites Muster dafür, wie z.B. Italien. In Sachen Reichweite, Agilität, Beschleunigung, Bewaffnung und Supercruisefähigkeit ist das Muster ja eher deutlich suboptimal. Das sagen ja sogar die Amis selber. Auch nach Luftkämpfen mit der F-22 usw.Klingt für mich ein wenig paranoid, diese Argumentation (das soll keine Beleidigung sein). Offensichtlich sehen das viele Luftwaffen anders als du und es tut der Verbreitung der F-35 anscheinend auch keinen Abbruch.
Über den EF wissen die entsprechenden Partnerländer auch bestens Bescheid, aber das scheint in Ordnung zu sein - geht es hier nur um die 'bösen USA'?
Und wer weiß, wie es in x Jahrzehnten beim FCAS aussieht..und wer dann Präsi in Frankreich ist....oder ob F dann nicht schon längst ausgestiegen ist und sein eigenes Ding macht....
Wenn jeder so denken würde, gäbe es überhaupt keine Gemeinschaftsprojekte. Ein Großteil der F-35 für die Niederlande wird übrigens in Italien endmontiert werden; in NL scheint man da keine Bedenken zu haben, 'sich den Italienern auszuliefern'.
Wenn überhaupt, sehe ich eher die Gefahr, dass Deutschland hier ein wenig den Anschluß verliert und irgendwann in den nächsten x Jahren auf teure Übergangs- oder Kompromißlösungen angewiesen ist.
Mit der Super Hornet, egal ob FA-18F oder/und G verlieren wir den Anschluss schon nicht."Wenn Deutschland den Anschluss verliert" ist auch nur Panik Mache!
Jepp. Muss ja nicht alles "INtel Inside " sein.Mit der Super Hornet, egal ob FA-18F oder/und G verlieren wir den Anschluss schon nicht.
Mit der Begründung, man habe ausreichend Ersatzteile aus der Hochwertteilgewinnung die Verträge für Verschleißteile zu kündigen, ohne vorher einen ausreichenden Vorrat bis zum geplanten Nutzungsende zu beauftragen, taugt allenfalls zum Schönrechnen. Eine Armee allein nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zu betrachten führt genau zu dem Zustand, den die Bundeswehr jetzt hat. Man kann nur hoffen, das bei der Beschaffung des Nachfolgers auch militärische Notwendigkeiten Berücksichtigung finden und nicht nur frisch von der Uni kommende Bachelor-Berater der Firma "Kinder Prüfen Mein Geschäft", oder ähnlicher Beratungsgesellschaften, die Entscheidungskriterien festlegen.Wobei das Kündigen der Verträge sinnig war, da es eben unwirtschaftlich ist die gesamte Infrastruktur für 60 Flugzeuge zu erhalten.
Genauer lesen hilft da. Wie in fast jeder deutschen Firma ist das Windows von Microsoft und der Datenverkehr ist nicht auf ein Intranet beschränkt. Von den fliegenden Waffensystemen habe ich nicht geschrieben. Die Software der Jeweiligen Avionik und Lenkwaffe muss ja auf jeden Fall lauffähig sein.Mit welchem Computerbetriebssystem wird denn in der Bw gearbeitet,zb bei den fliegenden Waffensystemen?
Unsere Piloten werden in den USA durch welche Fluglehrer ausgebildet?
Die Amerikaner kennen den täglichen Klarstand unserer zb Eurofighter?
Da solltest du mal ein wenig mehr ins Detail gehen denn dann wird das für einige Stellen interessant wenn dem wirklich so wäre!!