Sczepanski
Alien
das wars dann wohl mit der kurdischen Verwaltung: Syrien: Die letzten Tage von Rojava
Russland hat Assad geholfen, militärisch an der Macht zu bleiben - und sich schrittweise wieder des ganzen Landes zu bemächtigen. Damit ist es aber nicht getan.Richtig, in den Jahren des Krieges und der Schwäche des Syrischen Staates. Diese Zeit ist nun insoweit vorbei. Das Angebot einer Autonomie innerhalb Syriens und Integration ihrer Streitkräfte wurde ausgeschlagen ... jetzt sind die Angebote wohl vom Tisch. Hinweis: Vor dem Krieg betrug die kuridische "Mehrheit" in den sog. syrischen Kurdengebieten nie über 30%.
das ist neokoloniales Gehabe, das im Original zu den ganzen ethnischen Konflikten von heute geführt hat. Die Aufbauhelfer könnten Erdogans Rechnung durchkreuzen und zukuntssichere Regelungen finden.Herrlich, wie ein Verbündeter unserer Wertegemeinschaft fremde Territorien aufteilt.
Türkei: Erdogan träumt von einem homogenen Osmanenreich - WELT
Der türkische Präsident verfolgt in Nordsyrien einen Bevölkerungsaustausch, er will dort syrische Flüchtlinge ansiedeln. Auch für die Minderheiten in der Türkei hat er Pläne, die zur Wiederauferstehung des osmanischen Reichs beitragen sollen.www.welt.de
Fast wie bei der Kongokonferenz damals.
Umsonst "sichern" die US-Streitkräfte nicht die Ölquellen Syriens, denn deren Erlöse werden für den Wiederaufbau benötigt.Der zweite Schritt, der Wiederaufbau, der nötig ist um das Land zu stabilisieren, wird ohne westliche Wirtschaftshilfe nicht oder zumindest sehr schwer machbar sein. Dieser Schritt liegt im Interesse der "Sieger" wie auch im Interesse insbesondere der EU, wenn man die Folgekosten von Bürgerkriegsflüchtlingen vermeiden will.
Europäer wollen neue Flüchtlinge und daher auch die Vertreibung der Kurden verhindern, die Türkei will die Kurden vertreiben, durch Araber und Turkmenen aus der russisch/syrisch massiv bombardierten Region Idlib ersetzen und dazu die Finanzierung durch die Europäer erhalten - wie das zusammen geheh soll?Bei dem Vierertreffen im Dezember solle es vor allem um die Ansiedlung syrischer Flüchtlinge in einer sogenannten Sicherheitszone an der Grenze in Nordsyrien gehen, sagte Kalin weiter. Zudem würden die Staats- und Regierungschefs über eine politische Lösung des Bürgerkrieges in Syrien reden.
Interessant nur ist Assad nicht Alevit sondern Alawit!Kurden und Aleviten - denen Assad angehört - bilden zusammen etwa 1/3 der türkischen Bevölkerung.
und weiter:
Die Einigung zwischen Ankara und Moskau eröffnet außerdem die Möglichkeit einer russisch-syrischen Offensive in Idlib. Hier haben immer noch Rebellengruppen das Sagen, die unter türkischem Einfluss stehen, zum Beispiel Hayat Tahrir al-Sham (ehemals Al-Nusra-Front) und die protürkische Nationale Befreiungsfront. Wenn man der Türkei die Kontrolle über einen Teil der Grenzzone überlassen würde, könnte sie im Gegenzug dafür sorgen, dass die Provinz Idlib wieder unter die Kontrolle von Damaskus fällt.
… (Karte LMd)