Türkei

[Lothringer]

Türkische Luftwaffenpiloten flogen Eurofighter

... Auf Einladung der italienischen Luftwaffe hatten am Dienstag zwei
Piloten der türkischen Luftwaffe die Gelegenheit, in Grosseto bei
Florenz den Eurofighter zu fliegen. Der Flug der drei Eurofighter
der gastgebenden 4. Staffel dauerte 45 Minuten und vermittelte den
türkischen Piloten einen ausgezeichneten Überblick über die
exzellenten Leistungen des Flugzeugs, seine hohe Agilität und
Schubkraft sowie sein enormes Beschleunigungsvermögen und Leistungen
im Luftkampf...

Quelle: www.presseportal.ch

 

[Mannerl]

können die den so einfach fliegen?

müßten doch umfangreich unterwiesen worden sein!

MFG
Mannerl

 

[AM72]

Das sind ja 2-Sitzer mit Doppelsteuerung (Trainer). Im übrigen soll der Umstieg auf den EF relativ unproblematisch sein - das berichten bisher alle die ihn fliegen durften.

 

[Flashbird]

...und mit der Installation der Dachgepäckträger soll es auch keine Probleme gegeben haben. :D

 

[Erdferkel]

...und mit der Installation der Dachgepäckträger soll es auch keine Probleme gegeben haben. :D

Huper nicht vergessen, und das Billig-Pseudo-Tuning

 

[Tschaika]

Türkei am Eurofighter interessiert ...

Istanbul (AFP) - Die Türkei ist einem Zeitungsbericht zufolge am Kauf von bis zu 80 Kampfflugzeugen vom europäischen Typ Eurofighter interessiert. Erste Testflüge türkischer Piloten in Italien hätten bereits stattgefunden, meldete die englischsprachige "Turkish Daily News" am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise. Bisher wollte die Türkei ihren Bedarf an neuen Kampfflugzeugen durch den Kauf des geplanten neuen US-Kampfjets F-35 "Joint Strike Fighter" (JSF) decken. Dem Zeitungsbericht zufolge prüft Ankara aber nun den Kauf von 40 bis 80 Eurofightern, weil das amerikanische Flugzeug noch in der Entwicklung ist und die Türkei erst in etwa 15 Jahren mit einer Lieferung rechnen könne.

 

[701]

80 EFs hätten einen Wert von ca. 8-9Mrd Euro. Dazu wären 80 Jets eine gute Auslastung für die Werke.

PS: werden die dann auf SPA/ITA/GER/GB verteilt bei der Herstellung?

 

[Hotte]

Ich sehe in der türkischen Abkehr von der F-35 hin zum Eurofighter nicht nur militärischen Sinn. (Früher Einsatz Bereit usw..)
Sondern auch ein Akt, um Europa näher zu kommen und auch damit finanziell "unter Druck" setzten zu können. ---- > EU Beitritt

Hotte

 

[Voyager]

80 EFs hätten einen Wert von ca. 8-9Mrd Euro. Dazu wären 80 Jets eine gute Auslastung für die Werke.

PS: werden die dann auf SPA/ITA/GER/GB verteilt bei der Herstellung?

Die Herstellung ist jetzt schon verteilt. Bug und Leitwerk in UK, Rumpfmittelteil in Deutschland, linke Tragfläche Italien, rechte Tragfläche Spanien.
Die Endmontage der eigenen Maschinen erfolgt dann im jeweiligen Partnerland.
Die Montage von Exportmaschinen erfolgt nach derzeitiger Planung, wie schon beim Tornado, in dem Land, welches das Geschäft verhandelt hat.
Die Österreichischen EF werden in Deutschland endmontiert. Das das Türkei-Geschäft über Italien eingefädelt wird, wird wohl auch die Endmontage der türkischen Maschinen bei Alenia erfolgen.

 

[beat]

80 EFs hätten einen Wert von ca. 8-9Mrd Euro. Dazu wären 80 Jets eine gute Auslastung für die Werke.

Ja, und bei einem Militärbudget von 5 Mrd Euro pro Jahr auch ein schöne Aus(Ueber)lastung des türkischen Militärbudgets. Die F-16 wurde in der Türkei in Lizenz gebaut und durch US-Militärhilfe unterstützt, was beides die Kosten senkt. Der Wunsch nach EF hat das türkische Militär sicher, aber woher soll das Geld kommen? Neben dem hohen Preis für die EF fehlt dann auch die Militärhilfe dazu. Würde mich erstaunen wenn die USA nicht ein günstigeres Gegenangebot mit F-16 Block 60 machen würden .......

 

[Lothringer]

USA gehen Türkei zur Hand: Lockheed erneuert Kampfjets

Das US-Rüstungsunternehmen Lockheed Martin soll türkische Kampfflugzeuge modernisieren. Die entsprechende Vereinbarung zwischen der Türkei und den USA habe ein Volumen von 1,1 Mrd. US-Dollar (rund 850 Mio. Euro), sagte der türkische Verteidigungsminister Vecdi Gönül in Ankara.

Der Schritt sei ein Beispiel dafür, dass die enge türkisch-amerikanische Zusammenarbeit forgesetzt werde, sagte Gönül in Anspielung auf die Spannungen zwischen beiden Ländern wegen des Irak-Krieges. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan will noch vor dem Sommer die USA besuchen.

Die türkische Luftwaffe stützt sich derzeit auf mehr als 200 US-Kampfjets vom Typ F-16, die in den achtziger und neunziger Jahren angeschafft wurden und deshalb modernisiert werden müssen. In einem ersten Schritt sollen nun 117 F-16-Flugzeuge auf den neuesten technischen Stand gebracht werden; für 100 weitere gibt es eine Option. Langfristig will die Türkei ihren Bedarf an neuen Kampfflugzeugen durch den Kauf des geplanten neuen US-Kampfjets F-35 "Joint Strike Fighter" (JSF) decken.

Eine türkische Zeitung hatte im vergangenen Monat berichtet, die Türkei prüfe aber auch den Kauf von bis zu 80 Kampfflugzeugen des europäischen Typs Eurofighter.

Quelle: http://www.n-tv.de/524066.html

 

[Alex der Grosse]

Mich würde intressieren was für eine modernisirung die f-16 bekommen? Block 50 oder 52+ oder gar 60. Ist es möglich eine F-16 Block 30 auf 50 oder 52+ zu modernisieren?

Danke

 

[Baron-Rojo]

Mich würde intressieren was für eine modernisirung die f-16 bekommen? Block 50 oder 52+ oder gar 60. Ist es möglich eine F-16 Block 30 auf 50 oder 52+ zu modernisieren?

Danke

Alle türkische maschinen sollen wie die 52+ werden.
Der gleicher programm läuft zur zeit für die USAF.

MFG
Baron-Rojo

 

[TK-1907]

Türkische Armee kauft 10 A400M

Soeben hat ein türkisches Fernsehen berichtet, dass die türkische Armee ihre C-160 durch 10 A400M ersetzt. Der Kaufpreis liege bei 875 Millionen Dollar.

 

[Tiger-Fan]

Das ist doch schon seit längerem bekannt.
siehe :
http://www.airbusmilitary.com/commitment.html

 

[jockey]

Soeben hat ein türkisches Fernsehen berichtet, dass die türkische Armee ihre C-160 durch 10 A400M ersetzt. Der Kaufpreis liege bei 875 Millionen Dollar.

Die Türkei hat C-160:?! Du meinst bestimmt C-130.Oder haben die Türken ein paar C-160 so wie wir und Frankreich?

 

[kleinjogi]

@ jockey

C160 Turkey - Air Force 68-023

Das dürfte Deine Frage beantworten. ;)

 

[Bleiente]

ABSTURZ - Prozess zeigt schlimme Praxis

In Spanien hat gestern der Prozess um die Verantwortung für einen Flugzeugabsturz mit 73 Toten begonnen. Er zeigt die haarsträubende Praxis der Charterszene.
Sie waren auf dem Heimflug vom Einsatz in Afghanistan: Am 26. Mai 2003 starben 62 spanische Soldaten beim Absturz einer ukrainischen Transportmaschine vom Typ Jak 42, die in der Nähe der türkischen Stadt Trabzon im dichten Nebel gegen einen Berg geprallt war. Auch die elfköpfige Besatzung kam ums Leben. Das Unglück war begleitet von skandalösen Umständen. Zum einen wurden 21 der 62 toten Spanier in aller Eile falsch identifiziert und mussten später exhumiert werden. Zum anderen stellte sich heraus, dass nach einer langen Kette von Unterverträgen die Lebensversicherung für die Passagiere nicht mehr existierte. Außerdem waren die Piloten der letztlich beauftragten UM Air schlecht ausgebildet und am Unglückstag übermüdet. Viele der getöteten Militärs stammten aus Zaragoza in Nordostspanien, wo der Verband der Angehörigen der Opfer Zivilklage gegen UM Air und gegen die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Charterfirma Chapman Freeborn Airmarketing eingereicht hat. Das spanische Verteidigungsministerium hatte damals eine Nato-Agentur beauftragt, den Transport der Soldaten zu organisieren, weil Spanien nicht genügend eigene Flugzeuge besitzt. Für den Flug vom 26. Mai 2003 hatte die Agentur wiederum Chapman Freeborn unter Vertrag genommen, konkret deren deutsche Niederlassung in Frankfurt. Spanien zahlte dafür 149 000 Euro. Chapman Freeborn flog nicht selbst, sondern beauftragte ein irisches Unternehmen. Und dieses ein türkisches, und dieses ein libanesisches, und dieses schließlich die UM Air. Die Ukrainer erhielten 38 000 Euro. Abgesehen von Spritkosten und Flughafengebühren blieb der große Rest bei den diversen Subunternehmen hängen. Und irgendwo verschwand auch die Pflicht-Lebensversicherung für die spanischen Soldaten. Weder die Nato-Agentur noch die spanische Regierung hatten die schier endlose Reihe der Unterverträge überprüft. Sie überließen die Soldaten ihrem Schicksal. Ein paar Tage vor seinem Tod schrieb einer der Soldaten per E-Mail an seinen Bruder: "Das sind nicht unsere Flugzeuge, sie sind von einer Gruppe von Luftpiraten gechartert." Das Verteidigungsministerium wusste von den Klagen seiner Truppe, unternahm aber nichts.
http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=16&open=&open_u=&&minDate=&begin=0&id=167911

 

[jockey]

Ich hoffe das dieses Beispiel zeigt wie fatal es sein kann,wenn an der falschen Stelle gespart wird .Hätten die Spanier eigene Maschinen gehabt wäre das ganze nicht passiert.Da kann man nur hoffen das sich diese Praxis in Zukunft ändert und mehr sorgfalt an den Tag gelegt wird.

 

[koehlerbv]

Aus meiner Sicht hast Du vollkommen Recht, Jockey. Aber "sparen" ist bestimmt noch nicht der richtige Ausdruck: Wenn Spanien 149.000 Euro löhnt und der eigentliche Carrier dann nur noch 38.000 Euro erhält, dann ist da nicht nur der extrem billige und versagende Carrier faul, sondern das ganze System. Nebenbei ist bei der Geldverschwendung durch ein System von Unterunterunterunterauftragnehmern noch der Versicherungsschutz abhanden gekommen - eine weitere Schande.
Dabei ist dieses Procedere nicht nur in Spanien und nicht nur in luftfahrtrelevanten Dingen üblich - sowas wird langsam Standard. Für mich ist das scheussliche, dass von den Typen, die sowas verbocken, nicht langsam unsere Gefängnisse überquellen. In diesem Fall hat es viele Menschenleben gekostet (neben den tragischen Spaniern, die sich gerade auf dem Rückweg in den Frieden wähnten, waren auch die ukrainischen Besatzungsmitglieder ebenso arme Tröpfe, die da zu Gunsten stinkreicher Schreibtischtäter geopfert wurden).

Sorry für den Ausbruch ...

Bernhard