Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen"

Diskutiere Volksinitiative:"Kein Kampfjetlärm über Tourismusregionen" im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Ich glaube nicht, dass die Ausbildung und die Ausbildungsbereitschaft durch die Reduktion der Flugbewegungen mittelfristig wirklich beeinträchtigt...

beat

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Die Luftwaffe muss mit dem jetzigen Stationierungskonzept auf einige tausend Flugbewegungen (8000) verzichten. In Dübendorf gab es nämlich mehr Bewegungen, als jetzt in Meiringen. Ich frage mich, ob das Training der Piloten noch gewährleistet werden kann, wenn es nochmals weniger Flugbewegungen werden sollen.:(

Es steht die Forderung nach einem 4. Jetflugplatz im Raum. Das kann nur Dübendorf und Emmen sein, wobei die Chancen für Emmen deutlich höher liegen.
Ich glaube nicht, dass die Ausbildung und die Ausbildungsbereitschaft durch die Reduktion der Flugbewegungen mittelfristig wirklich beeinträchtigt wird. Ich vermute eher, die Luftwaffe plant bereits für die Zeit nach dem Tiger und reduziert Stück für Stück die Zahl der Einsätze.

Mit dem Einsatz der PC-21 werden ja die Flüge mit den F-5F Doppelsitzer massiv reduziert oder ganz eingestellt (ev. werden sie auch verkauft, F-5 Doppelsitzer sind gesucht). Dazu dürften sich auch die Zahl der F-5E Flüge reduzieren, da die Zahl der Maschinen und Piloten in den nächsten Jahren auch abnehmend wird (neues Ziel mit NKF liegt bei maximal ja 60-66 Maschinen gegenüber heute 87 Maschinen). Etwas Spielraum lasssen auch die Simulatoren noch zu. Insgesamt ergibt rein rechnerisch diese mittelfristige Entwicklung schlussendlich eine Reduktion der Flugbewegungen um ca. 25 - 30%. Ich gehe auch davon aus, dass ca. 2010 alle F-5E der ersten Tranche ausser Dienst gestellt werden (erreichen 2008 - 2011 30 Dienstjahre) und bis 2015 nur noch die 30 F-5E der zweiten Tranche im Einsatz bleiben (erreichen 2013 - 2015 30 Dienstjahre). Damit lässt sich ein fliessender Uebergang zu den noch notwendigen Kapazitäten (ink. personell) mit dem NKF durchführen. Und sollten die Tiger als Notlösung doch noch modernisiert werden, dürften es kaum mehr als diese 30 "jüngeren" Maschinen sein.

Ich gehe auch davon aus, dass zusätzlich Emmen vermehrt wieder einbezogen wird, Dübendorf wird nicht mehr reaktiviert (die Folgeprojekte für das Gelände sind schon zu weit fortgeschritten). Und Emmen ist ja bereits ein Jetflugplatz, wenn auch nur "Ausweichplatz" und Standort für die Patrouille Suisse.
 
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Verein pro Flugplatz Meiringen

Es tut sich wieder was bezüglich Meiringen. Dieser Artikel stand gestern in der "Berner Oberländer" Zeitung. Für einmal sind es nicht "bad" sondern "good news" - jedenfalls für diejenigen, die für den Flugplatz sind ;)

Rückenwind für den Flugplatz

Die Region Oberhasli– Brienz hat einen neuen Verein. Dessen Vorstand ist prominent besetzt: Fast alle Gemeindepräsidenten und alle Grossräte gehören ihm an. Sein Name ist Programm: «Pro Flugplatz Meiringen».
«Bis Ende Jahr wollen wir tausend Mitglieder haben», sagt Walter Brog. Er ist der erste Präsident des Vereins «Pro Flugplatz Meiringen», der vergangene Woche gegründet wurde.


Bisher habe es nur wenige Möglichkeiten für Befürworter der Armee und der Luftwaffe gegeben, sich solidarisch zum Militärflugplatz Meiringen zu zeigen, teilt der frisch geborene Verein mit. «Man hörte fast nur, die Region leide unter dem Lärm der Militärjets. Das erweckte den Eindruck, dass die Bevölkerung diesen Betrieb nicht möchte. Das stimmt nicht», fügt Walter Brog hinzu. Es gäbe eine Mehrheit, die schweige, weil sie keine Möglichkeit gehabt habe, ihre Sympathie für den Flugplatz sowie die Angestellten dieses Betriebes zu bekunden. «Diese Plattform bieten wir nun», sagt Walter Brog, betont aber: «Wir verstehen uns nicht als Gegner der Interessengemeinschaft gegen Fluglärm, beurteilen dieses Problem aber anders.»

Schliessung verhindern
Der Verein setzt sich gemäss seinen Statuten für den Weiterbestand des Militärflugplatzes Meiringen mit seiner heutigen Nutzung ein und will die Arbeits- und Ausbildungsplätze langfristig sicherstellen. Als Erstes will er sich für ein Nein zur Initiative Weber einsetzen, «da diese die Abschaffung der Luftwaffe und somit die Schliessung des Flugplatzes Meiringen zur Folge hätte», erklärt Präsident Brog.

In die Debatte zur Anzahl der Flugbewegungen will der Verein «Pro Flugplatz Meiringen» allerdings nicht einsteigen. «Der jetzige Fluglärm ist erträglich», sagt Walter Brog. Zudem seien die Forderungen bekannt, und diejenigen der Region würden vom Kontaktgremium genügend vertreten (wir berichteten).

Alternativen suchen
«Der Fluglärm hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Tourismus. Der grosse Aufmarsch der Besucher aus dem In- und Ausland zeigt, dass die Jetfliegerei für viele eine Attraktion der Region ist. Die Besuchertage, die der Flugplatz anbietet, sind ebenfalls sehr gefragt», fügt Walter Brog hinzu. Deshalb strebe der Verein weiter an, dass dieses Potenzial besser genutzt werde, damit die Zahl der Gäste, die wegen des Fluglärms die Region scheue, kompensiert werden könne. Der Präsident ist sich bewusst, dass der Verein auch nach allfälligen Alternativen suchen muss für den Fall, dass Meiringen einst nicht mehr Standort der Jets wäre. «Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die F/A-18-Flotte ersetzt wird. Dazu braucht es einen Volksentscheid», gibt Brog zu bedenken. Die über hundert Arbeitsplätze müssten aber langfristig gesichert werden. Darum begrüsse es der Verein, wenn andere oder weitere Nutzungsmöglichkeiten mindestens besprochen werden könnten.

Auf politischer Ebene
Um seinen Zweck zu erfüllen, will der Verein die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen des Militärflugplatzes Meiringen, den Behörden und den umliegenden Tourismusorganisationen fördern. Um das zu ermöglichen, sind alle Grossräte und viele Gemeindepräsidentinnen der Region im Vorstand (siehe Kasten). Gemäss den Statuten kostet eine Mitgliedschaft im Verein «Pro Flugplatz Meiringen» 10 Franken pro Jahr. Er hofft auch auf Gönnerbeiträge und Spenden. Der Vorstand arbeitet unentgeltlich. Zum ersten Mal will der Verein am Brienzermärt, der am 14. und 15.November stattfindet, öffentlich auf sich aufmerksam machen und um Mitglieder werben. Susanna Michel

www.flugplatzverein.ch

Quelle: http://www.espace.ch/artikel_438982.html
Als einer der im Berner Oberland aufgewachsen ist finde ich es gut, dass sich eine "Gegenfront" bildet, denn es stimmt: viele im Oberland sind für den Flugplatz, nur machen die Gegner halt eben viel mehr "Lärm". Schön, dass in den Medien auch einmal die Befürworter zu Wort kommen...

Gruss Stefan
 
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Grimmi

Grimmi

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Und damit wir auch in Zukunft glücklich sind, geht ihr jetzt alle brav abstimmen (virtuell) :FFTeufel:

Wir brauchen Hilfe - geht abstimmen für den Militärflugplatz Meiringen !!! http://www.jungfrauzeitung.ch/ (unteres Drittel der Seite, links - und dann dem 'Ich würde dem Verein «Pro Militärflugplatz Meiringen» beitreten.'anklicken !) Vielen Dank ;)

Ihr werdet da selbstverständlich nicht gleich Mitglieder - es geht nur darum, mehr Stimmen als die Gegner zu machen !!!

Vielen Dank schon mal ;)

Gruss, Grimmi
 

Kaverne

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Guete Morge

Habe so eben beides erledigt. Anmeldung und Abstimmung! :)

Gruss

Timo
 

Tigerfan

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Habe so eben beides erledigt. Anmeldung und Abstimmung! :)

Hallo Timo

Hast du eine Abstimmungsunterlagen schon bekommen?:eek:
Es sind teilweise am 25. November noch diverse Abstimmungen und Wahlen, somit werden die Abstimmungsunterlagen frühestens im Dezember verteilt.

Bisher sind 65% für den Verein.:) Die sonst nicht schon repräsentative Umfrage wird noch unrepräsentativer.:TD:
 
Grimmi

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@Tigerfan
Ich denke, dass Timo mit seiner Aussage gemeint hat, dass er sich an der Abstimmung der Jungfrauzeitung beteiligt hat und ausserdem gleich auch noch beim Verein 'pro Militärflugplatz Meiringen' angemeldet hat :TOP:

Wie auch immer, kanns kaum erwarten endlich die Vereinsunterlagen in den Händen zu halten :HOT (Aber die werden zur Zeit so ne Anmeldungsflut erleben, dass sie nicht mehr ein und aus wissen :D )
 

Kaverne

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@Tigerfan
...Abstimmung der Jungfrauzeitung beteiligt hat und ausserdem gleich auch noch beim Verein 'pro Militärflugplatz Meiringen' angemeldet hat :TOP:
Genau so ist es. Sorry, habe mich nicht ganz klar ausgedrückt. :)
Hoffen wir jedenfalls das Beste was den Flugplatz und die Region anbelangt.

Gruss

Timo
 
Grimmi

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Danke an alle Abstimmenden ;)

'Wir' haben gewonnen - mit 62% (459 Stimmen). Ist zwar weniger stark als erhofft, aber immerhin ;)

Jetzt warte ich sehnsüchtig auf nen Beitrag darüber in der Onlineausgabe der Zeitung - und zwar in unserem Sinne Positiv :!:
 

Tigerfan

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Für die einen Musik, für die anderen Krieg

Mitten in der heilen Welt des Berner Oberlands starten Kampfjets. Franz Weber will sie verbannen, bürgerliche Nationalräte wollen sie auf mehr Standorte verteilen, auch wegen der Touristen. Diese sind fasziniert - oder fühlen sich wie an einem Kriegsschauplatz.

Der ganze Artikel, der zum Schmunzeln einlädt kann man hier nachlesen.

Da der Link ins Archiv verschoben wurde, hier der aktuelle Link:
http://www.shn.ch/pages/archivartikel.cfm?id=214507&b1=Kampfjets&o1=&b2=&o2=&b3=&re=&ra=AM&da=&startrow=1

Liebe Grüsse, Grimmi
 

HunterCH

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Hallo zusammen,

habe den Artikel gelesen, und musste wirklich schmunzeln, musste mir aber auch an den Kopf greifen.... Mein Gott, es scheint als ob das eines unserer grössten Probleme zu scheinen scheint, und wenn dem so wäre müssten wir ja auserordentlich glücklich und happy sein!!:rolleyes:

Etwas sehr wichtiges zum voraus: ich will hier absolut niemandem auf die Füsse treten oder jemanden persönlich angreifen, ich schreibe nur was ich von dem ganzen halte!

Mit dem heutigen Informationsfluss kann sich jeder im In- und Ausland über die aktuellen Flugbewegungen informieren, so dass jeder seine Ferien so planen kann, dass wenn ihn der Fluglärm stört, dass er in der fluglosen Zeit seine Ferien in solchen Regionen verbringt, und das Hotelzimmer in der aktiven Flugzeit für einen frei lässt, dem die Fliegerei nichts ausmacht, oder der sogar Freude daran hat, kurz gesagt, wer sich an dem Fluglärm stört, der soll zu Hause bleiben.
Und der der halt unbedingt immer zur selben Zeit am selben Ort und in derselben Wohnung Ferien machen will, der soll schlicht und einfach ruhig sein wenn geflogen wird!

Herrgottnochmal, es scheint, als müssen wir uns jedem fügen!!!

Das mussten noch Zeiten gewesen sein, dass wenn eine Reklamation bezüglich zu tief fliegenden, "lärmenden" Jets eingingen, die zuständige Person getrost antworten konnte: "Sie zahlen doch auch Steuren... ja.... also, dann haben sie auch Anspruch auf Fluglärm." (Diesen Spruch habe ich aus einem Buch)

Es kommt heute womöglich noch soweit, dass wenn eine "Luftraumverletzung" stattfindet, dass unsere Flugzeuge am Boden bleiben müssen, da Touristen oder sonst irgendwelche sich am Lärm stören... ;)

Bezüglich dem oben erwähnten "einzigen Problem" will ich noch anfügen, dass es mir hie und da vorkommt, als ob die wirklichen Probleme wie Kriminalität, Arbeitslosigkeit, leere AHV etc. etc. beiseite geschoben werden, da sich niemand wagt, sich dem 100%ig anzunehmen und das unwichtige vor das wichtige setzt! Ich weiss, das ist jetzt etwas gar schroff formuliert, aber wenn man solches hört, so kommt mir das so vor... möglich ist natürlich auch, dass sich gewisse Leute, sei dies aus der Politik oder was auch immer, so ihren Sitz sichern wollen oder nur auf sich aufmerksam machen wollen...

Eine Frage stellt sich mir auch noch... die Leute wissen doch, was ein Militärflugplatz ist... ja warum bauen die dann unbedingt in unmittelbarer Umgebung, ja womöglich noch gleich neben der Piste...:?! :?! :?! :?! Oder bauen die einfach mal fröhlich drauflos, lalalala, schaufel schaufel pickel pickel, und irgendwann kommt das grosse ohhhhh-Erlebnis.... ohohohoh ein Flugplatz.... ja woher kommt der nun auf einmal.... der war doch gestern noch gar nicht da.....:p
Als früher noch mit Hunter geflogen wurde, z.T. auch noch Samstags, hat es scheinbar nichts gemacht (oder die Reklamationen wurden einfach unterdrückt und kamen nicht an die Öffentlichkeit?) Klar, der Hunter war nicht soo laut wie eine Hornet, jedoch waren die Flugbewegungen doch recht häufiger....

So, sorry für den Riesentext, war gerade voll in Speed! :D

Wünsche allen einen schönen Tag!

Grüsse

HunterCH
 
geiser

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@HunterCH
Meine Meinung dazu:
Geb dir absolut Recht!
Und wenn die Leute ihr neues Haus auf relativ günstigem Boden gebaut haben, nervt sie dann der Fluglärm... Dabei weiss das vorher auch jeder auf was er da eingeht!
Der Spruch: ."..haben sie auch ein Recht darauf" ist nicht schlecht!:FFTeufel: :TD:
Und wegen Politik ist es doch eher so, dass auf dem Militär rumgetrampelt wird, dafür hört man nichts von wegen Krankenkassen etc.

Gruess Reto
 
FREDO

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Schmunzel, schmunzel zum Artikel.

Und: Was wissen junge deutsche Touristen von Kriegsschauplätzen??? Selber mal dagewesen oder nur im TV geschaut?

Grüße
FredO
 
_Michael

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Was wissen junge deutsche Touristen von Kriegsschauplätzen???
Was die trainierenden Hornets mit Krieg zu tun haben, ist mir sowieso höchst schleierhaft...


Und wegen Politik ist es doch eher so, dass auf dem Militär rumgetrampelt wird, dafür hört man nichts von wegen Krankenkassen etc.
Recht habt ihr in einem gewissen Sinn - die Politik stürzt sich halt gerne auf einfache Themen, wo man viele Leute geschlossen hinter sich bringt und nicht fachlich differenzierte Betrachtungen führen muss. Aber ich möchte den Politikkritikern sagen, dass _wir alle_ in der Schweiz die Politik machen! Wir können mitarbeiten, wir können wählen, wir können abstimmen. Da aber fast ein Drittel aller Schweizer genau diejenige Partei gewählt haben, die es am ultimativsten auf die Spitze treibt mit Vereinfachungen und Populismus auf Kosten von Sachpolitik, sehe ich diesbezüglich nicht allzu optimistisch in die Zukunft.


PS: Sorry, war jetzt ein bisschen OT, aber da im Thread auch der politische Stil und das politische Vorgehen diskutiert wurde, passt es wohl noch so ganz knapp. :)
 
geiser

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Was die trainierenden Hornets mit Krieg zu tun haben, ist mir sowieso höchst schleierhaft...




Recht habt ihr in einem gewissen Sinn - die Politik stürzt sich halt gerne auf einfache Themen, wo man viele Leute geschlossen hinter sich bringt und nicht fachlich differenzierte Betrachtungen führen muss. Aber ich möchte den Politikkritikern sagen, dass _wir alle_ in der Schweiz die Politik machen! Wir können mitarbeiten, wir können wählen, wir können abstimmen. Da aber fast ein Drittel aller Schweizer genau diejenige Partei gewählt haben, die es am ultimativsten auf die Spitze treibt mit Vereinfachungen und Populismus auf Kosten von Sachpolitik, sehe ich diesbezüglich nicht allzu optimistisch in die Zukunft.


PS: Sorry, war jetzt ein bisschen OT, aber da im Thread auch der politische Stil und das politische Vorgehen diskutiert wurde, passt es wohl noch so ganz knapp. :)
Hi Michael,
Ja habe wohl auch allzu stark verallgemeinert...:D
Na klar, vom Wahlrecht muss man Gebrauch machen, bin ich vollkommen deiner Meinung.
Schönen Abend noch
Reto
 

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wartet mal ab die fluglärmgegner haben noch vieles vor.es geht aus meiner sicht um was ganz anderes.das militär konnten sie in der vergangenheit nicht auf einen schlag abschaffen.jetzt versuchen sie es auf die kleine hintere tour.
und es hat schon lange begonnen, z.b.: taschenmunition ins zeughaus, danach das gewehr.......usw.:?!

so mal wieder retour zum thema

gruss der brienzer:D
 
_Michael

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wartet mal ab die fluglärmgegner haben noch vieles vor.es geht aus meiner sicht um was ganz anderes.das militär konnten sie in der vergangenheit nicht auf einen schlag abschaffen.jetzt versuchen sie es auf die kleine hintere tour.
In der Tat. Das ist IMHO schon lange ein Problem in der schweizerischen Armeepolitik. Insbesondere linke Kräfte möchten am liebsten gar keine Armee mehr, derweil eher rechts-nationalistische Kräfte am liebsten eine Armee wie in den 80er Jahren hätten. Leider gelingt es nicht, sich auf einen längerfristig mehrhreitsfähigen Kompromiss zu einigen und so versucht jede Seite halt zu bekommen, was sie nur kann - nicht gerade konstruktiv und nachhaltig.
 
FREDO

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@ brienzer

Na, aber mal im Ernst: Was willst Du mit Munition und gewehr zu hause? Insgesamt sind die Teile, bei aller Tradition, doch wohl besser im Zeughaus aufgehoben.
Und so flink werden die 100000 kleinen gelben Männchen doch nicht in die Schweiz einmarschieren. Neue Feindbilder (so es sie noch geben sollte?) führen eben auch zu neuen Situationen.
Und nachdem noch zu "alten Zeiten" maßgebliche Militärs aufgegeben haben, daß der Schutz von Kloten nicht unter einer Woche Anlaufzeit zu bewerkstelligen sei, kann das militärische Gerät ruhig im Zeughaus liegen. Zum Schießen brauchst Du es doch wohl nur einmal im Jahr...

Grüße
FredO
 

Kaverne

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Hallo Zäme

Alle gemachten Aussagen sind sehr der heutigen Situation entsprechend.

Betreffend den Politikern möchte ich einfach zusätzlich festhalten, dass diese auch nur Menschen sind.
Nun, jeder Mensch braucht Bestätigung für sein Tun und da stellt sich die Frage, wie erhalte ich das am schnellsten?! Glaubt bitte ja nicht, dass Politiker immer nur zum Wohl ihrer Wähler arbeiten.
So ist es auch bei der Armee oder vielen anderen Beispielen. Nur diejenigen Personen/Gruppen erhalten Gehör, die am lautesten schreien! Hierbei geht es schon lange nicht mehr um das Interesse aller Bürger! Demokratie kann man auch aushöhlen und genau das passiert in der Schweiz, egal ob von links oder rechts! Wenn wir das nicht langsam begreiffen und erkennen, werden wir unser Land zu tode politisieren. Wähler sollten nicht über irgendwelche hirnrissigen Ideen gewonnen werden, welche anderen einen grossen Nachteil bescheren. Oft sind Kompromisse einzugehen, doch gibt es auch Fälle in denen ein Kompromiss nicht möglich ist und bei der Sicherheit geht das einfach nicht.

Alle Bürger wollen Ruhig schlafen können, doch hätten viele am liebsten weder Polizei geschweige denn die Armee. Wird es dann brenzlig schreien sie wieder und wollen genau das, was man vorher zerstört hat! Ein denkender Mensch weiss, dass das nicht so funktionieren kann.

Gruss

Timo
 
Thema:

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