Voyager Sonden am Rande des Sonnensystems

Diskutiere Voyager Sonden am Rande des Sonnensystems im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo, auch von der Funktechnik her interresssant, wieviel Watt nehmen die großen Antennen denn da auf? 10EXP-24 oder... Sendeleistung und...
innwolf

innwolf

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Hallo,
auch von der Funktechnik her interresssant, wieviel Watt nehmen die großen Antennen denn da auf? 10EXP-24 oder...
Sendeleistung und Strahlöffnungswinkel mit 50% Abfall im Richtdiagramm. Eine Sendekeule mit 0,5° Öffnungswinkel ist doch schon sehr gut bei etwa max. 4m Parabol mit auch kleinen Fehlern.

Dann wird die Sendeleistung auf etwa 1x10exp22m² im Erdbereich verteilt. Und die größten Antennen haben Flächen von ca. 8000m€, Effesberg z.B.
 

Michael aus G.

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Sehr vermessen. Das kannst du garnicht wissen.
 

BiBaBlu

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doch, kann man, denn die Voyager Sonden sind nicht dazu geeignet und haben keinerlei geeignete Instrumente.
(abgesehen davon, dass die 9. Planet-These durchaus auch stark esoterische Grundzüge hat und keine präferierte Theorie der Astronomie ist)
 

Sczepanski

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Die Sonden haben die (nach den Meldungen) relativ scharfe Grenze des solaren Sonnensystems erreicht bzw. zum interstellaren Raum überschritten. Ein neunter Planet müsste sich doch nach Lieschen Müller innerhalb des Systems befinden. Daraus wäre zu schließen, dass von den Sonden ein solcher Planet nicht mehr erfasst werden kann.
Natürlich wäre es allemal möglich, dass der gerade auf der anderen Seite des Sonnensystems ist - oder jedenfalls sonst außerhalb des Erfassungshorizonts der Sonden. Aber das wird auch so bleiben, je mehr sich die Sonden vom Sonnensystem entfernen. Daher würde ich nicht mehr erwarten, dass die Sonden noch irgendeinen Hinweis zu diesem Planeten finden.
 

Michael aus G.

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(abgesehen davon, dass die 9. Planet-These durchaus auch stark esoterische Grundzüge hat und keine präferierte Theorie der Astronomie ist)
Tja, vor noch nicht so langer Zeit, war die "präferierte Theorie der Astronomie", daß die Erde der Nabel der Welt sei, die Sonne um dieselbe kreist und im übrigen flach wie ein Brett wäre. :wink2:

Natürlich ist "Planet Nine" ein Theorem, aber seit ein paar Jahren wird denoch danach gesucht. Den die Gravitationsbeeinflußung von Objekten hinter dem Neptun ist fakt. Es gibt auch Forscher die ein kleineres schwarzes Loch vermuten. Aber das ist ebenfalls nur eine Theorie.

‘Planet Nine’ may actually be a black hole

Aber hey, immer schön weiter kleinkariert denken... :thumbsup:
 
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Die Sonden haben die (nach den Meldungen) relativ scharfe Grenze des solaren Sonnensystems erreicht bzw. zum interstellaren Raum überschritten. Ein neunter Planet müsste sich doch nach Lieschen Müller innerhalb des Systems befinden. Daraus wäre zu schließen, dass von den Sonden ein solcher Planet nicht mehr erfasst werden kann.
Natürlich wäre es allemal möglich, dass der gerade auf der anderen Seite des Sonnensystems ist - oder jedenfalls sonst außerhalb des Erfassungshorizonts der Sonden. Aber das wird auch so bleiben, je mehr sich die Sonden vom Sonnensystem entfernen. Daher würde ich nicht mehr erwarten, dass die Sonden noch irgendeinen Hinweis zu diesem Planeten finden.
Und wenn das Objekt genau auf der anderen "Seite" sich befindet? Dann wären die Sonden nun doppelt so weitweg davon wie beim Start. Pluto braucht 245 Jahre um die Sonne zu umrunden.
 
pok

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Die Sonden haben die (nach den Meldungen) relativ scharfe Grenze des solaren Sonnensystems erreicht bzw. zum interstellaren Raum überschritten. Ein neunter Planet müsste sich doch nach Lieschen Müller innerhalb des Systems befinden. Daraus wäre zu schließen, dass von den Sonden ein solcher Planet nicht mehr erfasst werden kann.
Natürlich wäre es allemal möglich, dass der gerade auf der anderen Seite des Sonnensystems ist - oder jedenfalls sonst außerhalb des Erfassungshorizonts der Sonden. Aber das wird auch so bleiben, je mehr sich die Sonden vom Sonnensystem entfernen. Daher würde ich nicht mehr erwarten, dass die Sonden noch irgendeinen Hinweis zu diesem Planeten finden.

Es ist schon möglich, das ein Objekt gravitatorisch zu unserem Sonnensystem gehört (also die Sonne umkreist) und sich immer oder teilweise während des Orbits außerhalb der Zone des Solaren Windes befindet.
Das ist nur ein Definitionsproblem aber kein physikalisches Problem, einige langlaufende Kometen tun genau das und sie gehören trotzdem zur Sonne (Bis sie irgendwann von Gott beim planetarischen Billard rausgekickt werden :-) )
Voyager 1 ist zur Zeit ~148AE von der Erde entfernt, der Komet Hayakutake hat ein Aphel von ~4700 AE.

Aber das die beiden Sonden mit den wenigen laufenden Sensoren in den nächsten paar Jahren noch einen Planeten finden ist praktisch ausgeschlossen, wenn sie nicht zufällig „in ihn stürzen"!

 
amsi

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.... Kometen sind aber keine Planeten...

Würde sich ein so massereiches Objekt wie z.B. der Pluto so weit vom Sonnensystem entfernen? Ich denke nicht....
 
Chopper80

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Verschiedene Hypothesen geben Planet 9 Umlaufbahnen jenseits von 250 AE, teilweise über 1000AE.

C80
 
pok

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.... Kometen sind aber keine Planeten...

Würde sich ein so massereiches Objekt wie z.B. der Pluto so weit vom Sonnensystem entfernen? Ich denke nicht....
Er muesste ja nicht unbedingt in unserem Sonnensystem entstanden sein, entstehen so weit draussen ist nach derzeit gueltiger Theorie nicht moeglich, aber er koennte eingefangen oder herausgeschleudert worden sein, wenn er langsam genug ist kann er sich unabhaenig von seiner Masse auch in sehr weit entfernten Orbits halten.

Aber solche Objekte wuerden nicht von Voyager oder Pionier Sonden entdeckt sondern durch Bahnstoerungen anderer Objekte.
 

BiBaBlu

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Tja, vor noch nicht so langer Zeit, war die "präferierte Theorie der Astronomie", daß die Erde der Nabel der Welt sei, die Sonne um dieselbe kreist und im übrigen flach wie ein Brett wäre.
Deine Argumentation ist ernsthaft völlig veraltete religiöse Weltbilder mit Wissenschaft gleichzuesetzen?
Selbst die griechischen Astronomen wussten, dass die Erde eine Kugel ist, die flache Erde war ausserhalb weniger religiöser Dogmen nie eine ernsthafte Theorie (und selbst die Kirche akzeptierte dies mehrheitlich immer schon) und der Weggang vom heliozentrischen Weltbild war auch vor allem durch die Religion lange behindert, war wissenschaftlich aber nicht fundiert umstritten, nachdem die Berechnungen vorlagen.

Hingegen ist die "Planet 9" Theorie bislang noch nichtmal im Ansatz fundiert, es ist auch weniger eine Theorie, eher eine grobe Idee und Alternativtheorien für gewisse rechnerische Anomalien gibt es genug.

Und das hat nichts mit Engstirnigkeit zu tun, Wissenschaft basiert auf Fakten, nicht auf li-la-launeland und "ich mache mir die Welt wie sie passt", wenn du das willst, lies Axel Stoll und guck komische Youtube-Kanäle, aber hier in diesem wissenschafts-basierten Forum bist du dann wohl eher fehl am Platz.
 
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Michael aus G.

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Deine Argumentation ist ernsthaft völlig veraltete religiöse Weltbilder mit Wissenschaft gleichzuesetzen?
Nein, ich setze deine, von vornherein auschliessende, Denkweise mit einer veralteten, religiösen Weltsicht gleich. Denn Wissenschaft, also echte Wissenschaft, schließt nichts, so wie du, von vornherein aus. Ein kleiner Unterschied, aber mit großer Bedeutung. :wink2:
 

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New Horizons kann ja auch da draußen noch suchen. ;)
 
_Michael

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Nein, ich setze deine, von vornherein auschliessende, Denkweise mit einer veralteten, religiösen Weltsicht gleich. Denn Wissenschaft, also echte Wissenschaft, schließt nichts, so wie du, von vornherein aus. Ein kleiner Unterschied, aber mit großer Bedeutung. :wink2:
Planet Neun ist durchaus eine ernsthafte wissenschaftliche Hypothese. Allerdings wird er in einer Entfernung von rund 750 AE vermutet, die Voyagers werden es am absoluten Ende ihrer Lebensdauer auf ca. 150 AE bringen. Selbst wenn sie zufälligerweise genau auf den Planeten zusteuern würden, so ist die Erde immer noch nur rund 20% weiter vom Planeten entfernt als die Sonde. Selbst die besten jemals in Sonden eingebauten Kamerasysteme haben bei einem Distanzvorteil von gerade mal 20% nicht mal den Hauch einer Chance gegen ernsthafte erdgebundene Teleskope. Und Voyager hat kein funktionierendes Kamerasystem mehr, wie auch sonst kein Equipment um Vorgänge ausserhalb der unmittelbaren Umgebung zu beobachten.

Klar kann man jetzt einwenden dass der Planet ja möglicherweise viel näher und die Sonde vielleicht viel länger und vielleicht hätte man ja Glück mit der Richtung und so weiter. Aber da kommen Warscheinlichkeiten zusammen gegenüber denen Lottogewinne wie Alltagsereignisse aussehen.
 

Michael aus G.

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Aber da kommen Warscheinlichkeiten zusammen gegenüber denen Lottogewinne wie Alltagsereignisse aussehen.
Natürlich stehen die auf sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber den Gedanken daran fand ich schön. Ich bin und bleib halt ein Trekkie :wink2:
 
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Die ganzen Spekulationen über einen Planeten X/9 gehen fälschlicherweise davon aus, dass die aktuellen Modelle, nach denen die Planetenumlaufbahnen berechnet werden 100 % korrekt sind und sich die festgestellten Abweichungen von der Realität daraus ergeben, dass es ein noch unentdecktes Objekt gibt, welches auf die Planeten wirkt, welches aber im Modell noch nicht enthalten ist. Dies ist ein rein mathematischer Ansatz. Die physikalische Realität zeigt aber, dass die aktuellen Planentenlaufbahnmodelle trotz diverser Verbesserungen in den letzen Jahrzehnten immer noch sehr stark vereinfacht und idealisiert sind. Die kleinen Effekte, die sich aus einer geringfügig ungleichmäßigen Rotation und Bewegungsgeschwindkeiten ergeben akkumulieren über Zeit und Raum und sind eine sehr viel wahrscheinlichere Erklärung für die Abweichung der Physik von der Mathematik.
 
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NASA-Spezialisten versuchen derzeit den Fehler, der die Voyager-2 Sonde in den abgesicherten Modus versetzt hat, zu analysieren und die Sonde wieder in den normalen Betriebsmodus zurückzuschalten. Dabei gehen sie naütrlich vorsichtig vor und machen nur einzelne Schritte und warten dann deren Ausgang ab. Durch die langen Signallaufzeiten in beide Richtungen vergehen so pro Schritt 34 Stunden.

 
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Hier zwei Beiträge, die sich mit neuen Erkenntnissen aus teilweise sogar sehr alten Daten von Voyager befassen und einige Fragen klären könnten.


 
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Voyager hat am Donnerstag die rechnerische Wegmarke von 150 AU zur Erde überschritten. Ansonsten gibt es aber nicht viel Neues zum Status der Sonde.
 
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