Rhönlerche
Alien
Liegt doch nahe: Luftabwehr-Raketen konnte im Kalten Krieg durchaus auch nuklear sein.
Lars, da muß ein Irrtum vorliegen. Hawk, nicht Nike-Hercules http://www.16va.be/hawk_strike_eng_part1.html und Hawk strikeIn dem Flieger Revue Sonderheft Nr.?? wurden in dem Beitrag über Atomwaffen in der DDR ja auch die NIKE- Stellungen als Vorrangziele genannt, welche ja auch flächenmäßig nicht groß sind und auch im Ernstfall keinen über Jahre bekannten und unveränderlichen Standort wie ein Flugplatz besitzen, sondern irgendwo im Gelände stehen. Ich weiß aber nicht ob das ein Ziel für eine MiG in der "Nebenrolle" gewesen wäre oder mehr für einen spezialisierten Jabo wie die Su´s.
Ich dachte dabei eher eine HAWK-Stellung - "Schleuderwurf gegen Hawk", wie in der FR extra 22 auf Seite 47ff beschrieben.Liegt doch nahe: Luftabwehr-Raketen konnte im Kalten Krieg durchaus auch nuklear sein.
Das ist etwas komisch, schau mal hier die Karte links an CIASowohl der eher starre "Nike-Gürtel" als auch der HAWK-Gürtel" lagen soweit westlich, dass deren Raketen noch nicht einmal bis in die ADIZ reichten, die etwa 50 km vor der Grenze zur DDR begann.
Nein, jene Karte war nur eine sehr grobe Skizze, die einen gedachten Verlauf darstellen sollte. Die HAWK war zwar mobil und wurde auch im V-Fall in vorbereitete (vermessene) Ausweich- oder Wechselstellungen verlegt, doch niemals in die ADIZ. Je nach Version betrug die Reichweite 30-40 km und da reicht schon Google Earth und seine "Linear"zur Überprüfung jener Skizze. Das ist auch Herrn Büttner aufgefallen und er äußert die Vermutung über eine mögliche Vorverlegung, um sie als Quelle nicht zu entwerten. Jener HAWK-Gürtel befand sich westlich der USAFE Buffer Zone und damit mehr als 100 km von der innerdeutschen Grenze entfernt. Er diente auch dem Schutz der stationären Nike-Gürtels.Das ist etwas komisch, schau mal hier die Karte links an CIA
Jene die dazu genaueres wissen schweigen sich zu den "WAR-POINTS" ihrer Hawk-Batterien aus. Ist halt wie vieles zu diesem Thema geheim.
Die Dinger waren matt-oliv, sowohl die Abschussgeräte als auch die Raketen selbstwerd ich nie vergessen wie die Raketen im Mondlicht geglänzt haben.
Gegen eine Lichtquelle betrachtet hat auch Mattlack einen deutlichen Schimmer.Die Dinger waren matt-oliv, sowohl die Abschussgeräte als auch die Raketen selbst
Um mal zum Thema der 21 zurück zu kehren. Ich mochte, wie viele andere in unserem Geschwader die "Grauen" ungemein und wir waren alle todtraurig darüber, daß sie, vor allem mit so einer häßlichen Farbe, nun "bunte Kühe" werden sollten.
Wie soll ich denn das "wie schön" deuten? Ich mag graue Flieger Wenn du Bilder vom Techniker und der Box hast probier ich was ich tun kann
Danke für die top detallierten Informationen an euch alle!!!
Auf welchem Archivmaterial oder welchen Zeitzeugenaussagen basiert denn diese Behauptung?daß es keine Sonderwaffen für die Jagdflieger der NVA und ihre MiG-21 gab, hatte ich als bekannt vorausgesetzt.
Es darf auch ruhig die 879 werden . Der graue Farbton sah - wenn man den Fotos glauben darf oder wenn die Farben der heutigen serbischen Maschinen in etwa denen der Lieferbemalung entsprechen - durchaus sehr elegant aus und paßt natürlich zu einem Jagdflugzeug viel besser als Jabo-Grün-Braun.Ihr meint so eine graue Maus?
So wenige offene Deckungen waren es ja gar nicht. Meine 3. JS stand komplett "im Freien". Und die Beliebtheit der offenen Deckungen variierte nach Jahreszeit - im Sommer war man nach der Flugschicht schneller fertig als die Kollegen von den GDFs, vor allem wenn man auf der Westplatte stand und das AGI die Maschine ohne weiteres Bugsieren an die Abstellposition "geliefert" hat. Aber jetzt hurtig zurück zum Thema ...Zu meiner Zeit stand die Maschine am "hintersten Ende" des Dezentralisierungsbereiches, dort, wo die zweite Jagdfliegerstaffel des JG-8 an den Bereich des TG-44 (der Regierungsflieger) grenzte. Dies war eine der wenigen und sehr unbeliebten offenen Deckungen, weil man dort mit allem der Witterung ausgesetzt war.
Nun, Zeitzeugen für die Aussage, dass es ihrer Kenntnis nach und in ihrem Bereich keine Sonderbewaffnung für die MiG-21 der NVA gegeben hat, werden sicherlich zu finden sein bzw. kann ich locker beibringen - nur helfen einem diese Aussagen nicht wirklich weiter. Schwieriger, aber am Ende doch Aussagekräftiger ist es mit Dokumenten.Auf welchem Archivmaterial oder welchen Zeitzeugenaussagen basiert denn diese Behauptung?
Umgekehrt wird ein "Schuh" daraus.Auf welchem Archivmaterial oder welchen Zeitzeugenaussagen basiert denn diese Behauptung?
Sie tun es aber nicht. Genauso wenig wie dazu Dokumente auftauchen. Damit bleibt das Wissen wohin die Hawk-Batterien tatsächlich verlegen sollten der Öffentlichkeit verborgen. Mit Ausnahme der CIA-Karte.Da es den HAWK-Gürtel schon seit Jahrzehnten nicht mehr gibt können sich die "Ehemaligen" freimütig zu den jeweiligen Ausweich- oder Wechselstellungen im V-Fall äußern.
Sie tun es nicht, weil sie es nicht wissen. Der Verlegebefehl wäre je nach Bedarf gekommen und wo hin man verlegt hätte, wäre auch je nach Bedarf erfolgt. Krieg ist eine sehr dynamische Sache und unterliegt keinen festgelegten DIN-Normen, die unsereins aus dem Arbeitsalltag kennt und lebt.Sie tun es aber nicht. Genauso wenig wie dazu Dokumente auftauchen. Damit bleibt das Wissen wohin die Hawk-Batterien tatsächlich verlegen sollten der Öffentlichkeit verborgen. Mit Ausnahme der CIA-Karte.
Falsch. Bei der Skizze von einer eindeutigen Karte zu sprechen, selbst wenn sie von der CIA angefertigt sein sollte.Sie tun es aber nicht. Genauso wenig wie dazu Dokumente auftauchen. Damit bleibt das Wissen wohin die Hawk-Batterien tatsächlich verlegen sollten der Öffentlichkeit verborgen. Mit Ausnahme der CIA-Karte.