Sens
Alien
AESA bietet nicht automatisch bessere Möglichkeiten. Zu Beginn war es sogar ein Rückschritt und man kann jeden Nutzer verstehen, der zuerst darauf verzichtet hat. Es ist unbestritten, dass es von seinem Aufbau her enorme Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Auf technisches Seite ist es die steigende Dichte der Module bei einem gleichzeitigen Absinken der Produktionskosten, während die Technologie des herkömmlichen Radar fast ausgereizt ist, jedoch eine funktionstüchtige Software zur Verfügung steht. Wie bei einem 64 Bit PC ergibt sich ein Plus an Leistung nur, wenn die entsprechende Software auch dafür zur Verfügung steht. Das dauert Jahre wenn nicht gar mehr als ein Jahrzehnt. Das Vorteilhafte für die EF Nutzer ist, wie alle aktuellen Radarsysteme ist es modular aufgebaut, so das es die Option hat das herkömmliche Antennenteil gegen ein ASEA-Element aus zutauschen. Bei der F-18E SH haben die Amerikaner die gleiche Vorgehensweise gewählt. Die USN war nicht bereit Systembedingte Einschränkungen bezüglich des Radars zu akzeptieren. Waffensysteme an Bord eines Trägers sollen nach der Philosophie ohne Einschränkungen verfügbar sein. Die modulare Bauweise der Radarsysteme erlaubt prinzipiell ihre ständige Erneuerung durch den Austausch von Modulen. Wie beim Beispiel der Triebwerke zuvor sagt die einfache Typenbezeichnung wenig über die aktuelle Leistungsfähigkeit aus. Wie bei einer "Grafikkarte" ist es ihr Takt und die Version des Treibers, die der Betreiber ausgewählt hat.
Die Israelis hatten für ihre F-16I das Northrop Grumman APG-68(V9) ausgewählt, weil sie sich davon die beste Auflösung für den Luft-Boden-Einsatz versprachen. Die Amerikaner hatten scheinbar vergessen, dass die Firma Norden, die sie übernommen hatten, das AN/APG-76 an die Israelis geliefert hatte. Es bot eine deutlich höhere Auflösung und die Israelis erkannten schnell, dass ihre Software für ihr APG-68(V9) die Ursache dafür war, dass das System seine technischen Möglichkeiten nicht erreichte. Erst nach heftigen Protesten der Israelis erhielten diese, die für volle Nutzung notwendige Software. Die Griechen als NATO-Land hatte diese auch nicht erhalten und profitierten somit auch vom israelischen Protest. Auch als NATO-Land hat die BRD niemals die Gewissheit, das sie bei einem amerikanischen Radar auch immer die bestmögliche Software dafür erhält. An den technischen Spezifikationen allein lässt sich das nicht nachweisbar erkennen. Einige Leistungen gibt es nur über die entsprechende Firmware.
http://www.airpower.at/news06/0922_captor-e/ ..schon Vergangenheit und man "werkelt" an der Software.
Die Israelis hatten für ihre F-16I das Northrop Grumman APG-68(V9) ausgewählt, weil sie sich davon die beste Auflösung für den Luft-Boden-Einsatz versprachen. Die Amerikaner hatten scheinbar vergessen, dass die Firma Norden, die sie übernommen hatten, das AN/APG-76 an die Israelis geliefert hatte. Es bot eine deutlich höhere Auflösung und die Israelis erkannten schnell, dass ihre Software für ihr APG-68(V9) die Ursache dafür war, dass das System seine technischen Möglichkeiten nicht erreichte. Erst nach heftigen Protesten der Israelis erhielten diese, die für volle Nutzung notwendige Software. Die Griechen als NATO-Land hatte diese auch nicht erhalten und profitierten somit auch vom israelischen Protest. Auch als NATO-Land hat die BRD niemals die Gewissheit, das sie bei einem amerikanischen Radar auch immer die bestmögliche Software dafür erhält. An den technischen Spezifikationen allein lässt sich das nicht nachweisbar erkennen. Einige Leistungen gibt es nur über die entsprechende Firmware.
http://www.airpower.at/news06/0922_captor-e/ ..schon Vergangenheit und man "werkelt" an der Software.
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