Chopper80
Alien
Die Crew für Artemis II wurde heute bekannt gegeben, diese 4 werden nächstes Jahr im November Richtung Mond starten:
C80
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Und das ist der Hauptgrund. Die Rakete SLS/Orion wurde von Anfang an ohne echtes Ziel entworfen. Man hatte nur politische Vorgaben, welche Komponenten zu verwenden sind. Dadurch wird die Rückkehr zum Mond deutlich ineffizienter, bzw. man muss Kompromisse bei der Architektur machen. Gateway ist auch so ein Thema. Anstatt die Ressourcen für eine Basis auf der Oberfläche zu nutzen baut man eine kleine Station im Orbit, in der man letztendlich nur umsteigt. Warum nicht einfach Orion direkt an den Lander docken, umsteigen und weiter zur Landung.Ich wusste auch vorher nicht, dass der Distance Retrograde Orbit nicht nur wegen Kommunikation etc gewählt wurde sondern auch weil Orion auf Grund der Konstruktion nicht stark genug ist.
Es gibt ja die Anekdote, dass den Sowjets das Space-Shuttle-Konzept damals dermassen unsinnig erschien, dass sie es für reine Tarnung hielten und annahmen, das Shuttle sei in Tat und Wahrheit ein weltraumgängiger Bomber.Im Kern geht es darum, dass das Projekt auf Grund von viel Politik (u.A. Wiederverwendung von bestehenden Teilen) und einer Projektkultur in der keiner sich traut was dagegen zu sagen kompliziert und teuer wird.
Man kann die Simulatoren aus den 60/70ern definitiv nicht mit den heutigen vergleichen!der Grund, warum Simulatortraining nicht das reale Tiefflugtraining ersetzen kann
Bei Apollo lag die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns einer Mission bei ca. 1:20. Und damit war nicht der Verlust einer Crew gemeint. Wenn man allein Apollo 13 betrachtet war da schon eine Menge Ingenieurskunst vorhanden. Auch bei anderen Missionen gab es diverse Pannen, die aber durch Systemredundanz usw. gelöst wurden. Also von reinem Glück oder fehlender Ingenieurskunst zu sprechen ist da m. M. nach nicht angebracht.der Erfolg der Apollo Mission war pures Glück.
Es hatte wenig mit Ingenieurs Kunst zu tun
Mißfeldt war 1993 in Goos Bay und schrieb darüber einen Artikel in der FAZ. Günter Katz (heute General) nahm ihn als Backseater bei einem Übungsflug mit. Er schrieb dazu: „Zur vollständigen Tiefflieger-Welt gehören die wirkliche Gefahr, das wirkliche Risiko. Das sind Übungsgrößen, auf die man nicht verzichten kann, weil sie das nicht zu simulierende Gefühl für Leben und Tod bestimmen. Nur wer immer wieder diese Grenze wirklich erlebt, kann das wirkliche Diesseits vom wirklichen Jenseits unterscheiden.“Man kann die Simulatoren aus den 60/70ern definitiv nicht mit den heutigen vergleichen!
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Es geht ja nicht so sehr um die grafische Darstellung, Togge hat mit "Ernst des Lebens" den dauerhaften Unterschied zwischen dem Bedienen eines Simulators und dem echten Fliegen mit viel mehr Einflüssen und realen Konsequenzen zurecht angesprochen. Sim bleibt eben Sim :-)Man kann die Simulatoren aus den 60/70ern definitiv nicht mit den heutigen vergleichen!
Das braucht man nicht versuchen, denn man weiß vorher sicher, das die CriCri keine Überschallgeschweindigkeit ereichen kann.Im Vergleich wäre das so, als würde man mit der Crici einen Überschall Flug versuchen.
Natürlich ist das auch ein Argument. Aber wenn ich an meine Simulatorerfahrung von knapp 40 Jahren denke dann war es in den modernen SIMs schon ein ganz anderes Feeling. Da hat man nach einer Eingewöhnungsphase eigentlich kaum mehr daran gedacht dass man doch nur "in einer Matrix" fliegt. Zumindest ging mir das so.Es geht ja nicht so sehr um die grafische Darstellung, Togge hat mit "Ernst des Lebens" den dauerhaften Unterschied zwischen dem Bedienen eines Simulators und dem echten Fliegen mit viel mehr Einflüssen und realen Konsequenzen zurecht angesprochen. Sim bleibt eben Sim :-)
Vorteil eines Distance Retrograde Orbit er ist sehr stabil und benötigt kein Treibstoff für eine Bahnkorrektur. Was man nicht benötigt braucht man auch nicht hoch zu bringen.Ich wusste auch vorher nicht, dass der Distance Retrograde Orbit nicht nur wegen Kommunikation etc gewählt wurde sondern auch weil Orion auf Grund der Konstruktion nicht stark genug ist.
Deshalb hat er dann die N1 konstruiert. Ein 100% Fehlschlag.„Keep it simple“ erinnert mich an eine Aussage von Sergei Koroljow: „Je einfacher eine Konstruktion ist, desto genialer ist sie. Kompliziert bauen kann jeder.“ Allein die Tatsache, dass die R7 und Sojus heute noch im Gebrauch sind, beweisen dies.
Diesen totalen Misserfolg Koroljow anzulasten und ihn mit solch einer Bemerkung zu diskreditieren, ist schon etwas abenteuerlich. Als die Erprobung der N1 im Februar 1969 begann, lebte Koroljow bereits seit drei Jahren nicht mehr. Am Entwurf war er noch maßgeblich beteiligt. Dieser Entwurf war tatsächich alles andere als einfach, was auch daran lag, dass man keine großen Triebwerke wie das F-1 der Saturn V hatte und deshalb 30 kleine Triebwerke in der ersten Stufe bündelte. Koroljow hatte sich mit dem Triebwerkskonstrukteur Gluschko überworfen und der Entwicklungsauftrag ging an das Konstruktionsbüro von Kusnezow, das keine Erfahrung im Bau von Raketentriebwerken hatte. Als man 1964 mit konkreten Plänen für eine Mondlandung begann, hatte man den "Wettlauf" zum Mond schon verloren, weil man gegenüber den Amerikaner zwei Jahre im Rückstand war. Alles was dann folgte war Stückwerk und der Tiefpunkt war dann der Tod von Komarow im April 1967. Aber auch das musste Koroljow nicht mehr miterleben.Deshalb hat er dann die N1 konstruiert. Ein 100% Fehlschlag.
Ich tippe auf den nächsten Flug ( IFT 3 ). Bei #2 hat ja nicht mehr viel gefehlt. Schwieriger wird die RückkehrWarten wir mal ab, wie viele "phantastische und extrem erfolgreiche" Starts das Starship benötigt, bis es sicher eine Erdumlaufbahn erreicht.
Vor einer Woche gab die NASA bei CNBC bekannt, dass beim nächsten Starship Flug das Umpumpen von flüssigem Sauerstoff zwischen zwei Tanks des Starships demonstriert werden soll.Ich tippe auf den nächsten Flug ( IFT 3 ). Bei #2 hat ja nicht mehr viel gefehlt. Schwieriger wird die Rückkehr
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