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Alien
"10.000 bis 100.000 dieser Atombomben wären nötig, um eine der Krakatau-Katastrophe vergleichbare Explosion zu erzeugen."Bei 12000 Atomsprengköpfen innerhalb weniger Tage wird das schon ganz anders aussehen.
"10.000 bis 100.000 dieser Atombomben wären nötig, um eine der Krakatau-Katastrophe vergleichbare Explosion zu erzeugen."Bei 12000 Atomsprengköpfen innerhalb weniger Tage wird das schon ganz anders aussehen.
Genau das ist ein Trugschluss. Die Masse an Explosionen wird massive Brände verursachen, die jede Menge Dreck in die Luft blasen und auch kontaminierten Dreck. Thermonukleare Bomben sind nur in der Theorie sauber, aber sie strahlen trotzdem und kontaminieren. Nicht alle detonieren weit oben in der Luft, je nach Ziel wird man die passende Höhe wählen und dabei ist genug da wo viel Dreck aufgewirbelt wird und kontaminiert wird. Die Wissenschaftler die das ausgerechnet haben sind ja nicht so blöd. Es ist diese schiere Menge an Nukes beider Großmächte, die diesen Dreck verursachen. Das ist kein Bömbchen da und dort. Wenn alles in die Luft gebracht wird was man hat, weil man es tun muss um der Vernichtung zu entgehen, dann wird genau das passieren.Ich würde davon weg gehen zu glauben, dass ganze Landstriche unbewohnbar sind. Man neigt sich die Bilder der US-Kernwaffentests der 50er Jahre anzusehen und das als allgemein gültige Bilder abzuspeichern. Eine Punkte werden jedoch nicht betrachtet bzw. geben ein falsches Bild ab: [...]
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Was verstehst Du unter Ende der Zivilisation? Wann ist für Dich eine Zivilisation am Ende? Bzw nicht? Wenn beide Großmächte ihre Nukes los lassen, wird es den nuklearen Winter geben. Nicht für zwei Wochen, sondern, nach dem was ich verstanden habe, mindestens 20 Jahre oder mehr. Das übersteht keine Zivilisation. Einige Menschen werden es überleben, aber dann kann man von keiner Zivilisation mehr sprechen. Es wird eher so sein, dass es Tage bis Wochen braucht, bis sich der Dreck über die ganze Nordhalbkugel verbreitet hat. Dann kommen nach zwei Wochen die Bunkerleute raus, weil sie nix mehr zu essen haben und stehen erst vor der richtigen Katastrophe.Atomwaffen machen grundsätzlich keinen Spaß, aber es steckt ganz viel Übertreibung darin. Ist vielleicht auch ganz gut so, aber man sollte deswegen noch lange nicht den Kopf verlieren und an das Ende der Zivilisation glauben. Auch was die Strahlung angeht vergessen scheinbar viele, wie schnell der Zerfallsprozess voranschreitet. Die 14 Tage unter der Erde bleiben kommen nicht von ungefähr.
Siehst du, und deshalb sagte ich bereits die Anti-Atomkraftlobby hat da ganze Arbeit geleistet... Wer eine Atomwaffe erfolgreich einsetzen will, der muss ein paar nicht ganz unwichtige Parameter beachten, sonst wird ihr Einsatz uneffektiv. Brände ja, Rauch ja, Dreck je nach Einsatzart, aber es ist nicht alles kontaminierter Dreck. Und der Dreck - nennen wir ihn mal salopp Fallout kommt auch wieder runter. Wissenschaftler können errechnen was sie wollen. Und am besten berechnet man ja noch immer das Klima der Zukunft. In erster Linie schwingt immer deren persönliche Meinung und Sicht der Dinge mit. Übrigens wie bei Dir und mir. Ich verdiene seit 25 Jahren mein Geld mit dem Thema und schlafe nicht unruhig, obwohl ich zu Hause keinen Bunker besitze. Ich sehe mir die Sache rational an. Wenn du denkst, dass alles in die Luft gebracht wird, dann denk das weiter. Ich werde dich nicht bekehren, ist aber auch nicht mein Auftrag.Genau das ist ein Trugschluss. Die Masse an Explosionen wird massive Brände verursachen, die jede Menge Dreck in die Luft blasen und auch kontaminierten Dreck. Thermonukleare Bomben sind nur in der Theorie sauber, aber sie strahlen trotzdem und kontaminieren. Nicht alle detonieren weit oben in der Luft, je nach Ziel wird man die passende Höhe wählen und dabei ist genug da wo viel Dreck aufgewirbelt wird und kontaminiert wird. Die Wissenschaftler die das ausgerechnet haben sind ja nicht so blöd. Es ist diese schiere Menge an Nukes beider Großmächte, die diesen Dreck verursachen. Das ist kein Bömbchen da und dort. Wenn alles in die Luft gebracht wird was man hat, weil man es tun muss um der Vernichtung zu entgehen, dann wird genau das passieren.
Und die Grafik zeigt schön das die Bodenexplosion bei allen Faktoren außer Thermisch einer Luftexplosion überlegen ist. Wenn man den Einsatzort nicht kurzfristig Militärisch besetzen will (oder es eigenen Bevölkerung ist) wird den Entscheidungsträgern relativ schnell egal sein wie viel Strahlendes Material in die Atmosphäre kommt.sorry, aber das ist gelinde gesagt Quatsch. Infrastruktur, Produktionsanlagen usw. sind weiche Ziele. Bunker nicht, das stimmt.
Hier mal eine alte Grafik zur Wirkungsbeurteilung die nicht eingestuft ist... Auswertung von A-Waffeneinsätzen ist eigentlich ein sehr interessantes Thema, jedoch sind die meisten Vorschriften eingestuft, deswegen kann ich nicht viel dazu raus hauen.
< snip >
(aus deiner Stellungnahme zu einem Einsatz von Atomwaffen in Beitrag #103)Siehst du, und deshalb sagte ich bereits die Anti-Atomkraftlobby hat da ganze Arbeit geleistet...
Ich hab die Lobby zuerst erwähnt, in einen Topf werfen die das alles seit den 50er Jahren, nicht ich. Das ist ein Unterschied.@Tracer
Du hast doch zuerst Atomwaffen und Atomkraft in einen Topf geworfen:
(aus deiner Stellungnahme zu einem Einsatz von Atomwaffen in Beitrag #103)
Grüße
ich bitte darumBleiben wir also doch lieber bei dem "kontrollierten" Einsatz von Atomwaffen.
(+ der ganze folgende Absatz.)Ich würde davon weg gehen zu glauben, dass ganze Landstriche unbewohnbar sind. ....
Das sehe ich genauso! Klar, es hat früher sehr viele, auch oberirdische Versuche gegeben. Aber die hat man nicht umsonst in möglichst weit abgelegenen Regionen durchgeführt, dort gab es z. B. halt keine Landwirtschaft oder Industrie. Und trotzdem ist man später überein gekommen diese Versuche nicht mehr durchzuführen. Tschernobyl und Fukushima haben doch deutlich gezeigt wie bewohnte Regionen zumindest für einige Zeit unbewohnbar gemacht wurden.@pok und @Tracer haben noch keinen nachlesbaren Artikel verlinkt, der diese Gefahren als übertrieben beschreibt. (#99 belegt dies ebenfalls nicht)
Und das sollte auch so bleibenAtomwaffen dienen vor allem dem Zweck, einen Gegner vom Einsatz derselben abzuhalten.
genau, aber es wird ja hier suggeriert, dass ein begrenzter, kontrollierter Einsatz mit nur wenig Schaden möglich ist.Atomwaffen dienen vor allem dem Zweck, einen Gegner vom Einsatz derselben abzuhalten. Das haben sie erwiesenermaßen bislang erfolgreich getan.