Sens
Alien
Luftkrieg in Korea, S.535-555 in Groehler Geschichte des Luftkriegs.
Wer das bisher als einzige Information hatte, der freute sich über die Zahlenangaben. Wo sie bewusst weggelassen werden geht dann im Lesefluss unter. Man braucht nur der vorgegeben "Straße" zu folgen, die folgendes verkündet.
Der Überfall auf die koreanische Volksrepublik war Teil der amerikanischen Globalstrategie jener Jahre, das durch den zweiten Weltkrieg zugunsten des Sozialismus veränderte Kräfteverhältnis im Fernen Osten gewaltsam rückgängig zu machen. "
Dann folgte eine Aufstellung von Zahlen und nur von jener Seite ohne jegliche Einordnung. Der Gegenseite wird genau das unterstellt, was auf der eigenen Seite passierte.
Jetzt konnte man auch zu eigenen Zahlen kommen, jetzt weit weniger bedrohlich aus sahen. Vier neue Divisionen, die zu welchem Bestand kamen und folgende Gesamtstärke *** ergaben?! Da waren es nur etwa 120 Flugzeuge im Vergleich zu Südkorea, das wie viele, welcher Art hatte?!
Wie viele südkoreanische Streitkräfte überschritten am 25. Juni 1950 den 38. Breitengrad ?! Sie stießen auf 5 abwehrbereite Divisionen der Volksarmee, die sofort zum Gegenangriff antreten. Es waren 10 Divisionen und davon machten 5 den Hauptstoß auf Seoul.
Keine Zeile zur UN und ihre Reaktion. Groehler nutzt bekannte Ereignisse, die bewusst verkürzt, um seine Art der Darstellung zu unterstützen.
Was passierte am 27. Juni gegen 15 Uhr über Kimpo?!
Jetzt wird deutlich, dass die vermittelte Sicht der Dinge eine sehr freie Interpretation von ausgewählten Zahlen ist. Um den Schein der Glaubwürdigkeit zu wahren, muss es immer einige Angaben geben, die überprüfbar sind.
Für mich ein Grund diese Darstellung zu lesen, immer in der Hoffnung auf einige mir noch unbekannten Details zu stoßen. Das Kapitel habe ich von Zeit zu Zeit mehrmals gelesen. Die eigenen Erkenntnisse wachsen ja auch in der Beschäftigung mit dieser Materie. Dabei gibt es zunehmenden Möglichkeiten. Zur Zeit sind gerade die Chinesen an der Reihe, ihren Anteil im Koreakrieg hervor zu heben. Ein Gegengewicht zu den Darstellungen der sowjetischen/russischen Seite aus den Zeiten des Glasnost, die eine Erfolgsgeschichte reklamieren, die es in der Form nicht gegeben hat. Sie brauchten zwei Jahre für die Annahme eines Waffenstillstands und das geschah nicht aus der Position der eigenen Stärke.
Wer das bisher als einzige Information hatte, der freute sich über die Zahlenangaben. Wo sie bewusst weggelassen werden geht dann im Lesefluss unter. Man braucht nur der vorgegeben "Straße" zu folgen, die folgendes verkündet.
Der Überfall auf die koreanische Volksrepublik war Teil der amerikanischen Globalstrategie jener Jahre, das durch den zweiten Weltkrieg zugunsten des Sozialismus veränderte Kräfteverhältnis im Fernen Osten gewaltsam rückgängig zu machen. "
Dann folgte eine Aufstellung von Zahlen und nur von jener Seite ohne jegliche Einordnung. Der Gegenseite wird genau das unterstellt, was auf der eigenen Seite passierte.
Jetzt konnte man auch zu eigenen Zahlen kommen, jetzt weit weniger bedrohlich aus sahen. Vier neue Divisionen, die zu welchem Bestand kamen und folgende Gesamtstärke *** ergaben?! Da waren es nur etwa 120 Flugzeuge im Vergleich zu Südkorea, das wie viele, welcher Art hatte?!
Wie viele südkoreanische Streitkräfte überschritten am 25. Juni 1950 den 38. Breitengrad ?! Sie stießen auf 5 abwehrbereite Divisionen der Volksarmee, die sofort zum Gegenangriff antreten. Es waren 10 Divisionen und davon machten 5 den Hauptstoß auf Seoul.
Keine Zeile zur UN und ihre Reaktion. Groehler nutzt bekannte Ereignisse, die bewusst verkürzt, um seine Art der Darstellung zu unterstützen.
Was passierte am 27. Juni gegen 15 Uhr über Kimpo?!
Jetzt wird deutlich, dass die vermittelte Sicht der Dinge eine sehr freie Interpretation von ausgewählten Zahlen ist. Um den Schein der Glaubwürdigkeit zu wahren, muss es immer einige Angaben geben, die überprüfbar sind.
Für mich ein Grund diese Darstellung zu lesen, immer in der Hoffnung auf einige mir noch unbekannten Details zu stoßen. Das Kapitel habe ich von Zeit zu Zeit mehrmals gelesen. Die eigenen Erkenntnisse wachsen ja auch in der Beschäftigung mit dieser Materie. Dabei gibt es zunehmenden Möglichkeiten. Zur Zeit sind gerade die Chinesen an der Reihe, ihren Anteil im Koreakrieg hervor zu heben. Ein Gegengewicht zu den Darstellungen der sowjetischen/russischen Seite aus den Zeiten des Glasnost, die eine Erfolgsgeschichte reklamieren, die es in der Form nicht gegeben hat. Sie brauchten zwei Jahre für die Annahme eines Waffenstillstands und das geschah nicht aus der Position der eigenen Stärke.