Christian Emrich
Fluglehrer
Hier ist ein Foto (eingescanntes Dia), das eine F-104F ohne Kennzeichen in den frühen 1970er Jahren in der Lützow-Kaserne zeigt:
FLUGZEUG CLASSIC berichtet im April-Heft 2007, dass die T-33A mit dem Kennzeichen ND-204 von Berlin-Gatow nach Dresden zum Sächsischen Verein für historisches Fluggerät gebracht worden ist (mit zwei Fotos von der Verladung in Gatow). Es wird dort auch etwas zur Geschichte dieser Maschine ausgeführt.Laut Scramble soll die 94+02 in Dresden (Mai 2007) stehen ?!? keine Ahnung wo...
dann ist sie noch als ND+204 in Gatow geführt
hat jemand den Koffer in der letzten Zeit irgendwo gesehen?
Auf was beziehst Du Dich mit der Frage?Supertolle Bilder!
Wo stehen die den?
Die von mir eingestellten Fotos der T-33A ME+11 und ND-204 sind in Westerland gemacht worden, als das Flugzeug noch bei der MFlgLehrGrp war.Supertolle Bilder!
Wo stehen die den?
wie alle,wieviele waren das denn?Alle F-104F wurden am 16.04.1971 auf Anweisung des Materialamts der Luftwaffe "gegrounded" und ausgemustert.
Offiziell, weil das Flugzeug zu stark von der (T)F-104G abwich, für die Ausbildung nicht mehr effektiv war und nicht operativ genutzt werden konnte. Inoffiziell, weil...
Auf der Seite http://www.916-starfighter.de/const_number_two.htm lässt sich die Antwort finden, wenn man F-104F für F-104F durchgeht. Ich habe das gerade einmal getan und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:wie alle,wieviele waren das denn?
Laut Wikipedia sind wohl 32 F 104 F gebaut worden, im Bestand der Luftwaffe waren wohl 30 Lfz.wie alle,wieviele waren das denn?
Laut Fischbach (916 deutsche F104, Ihre Bau- und Lebensgeschichten) ist die 29+12 (US s/n 59-5010) am 29.06.71 nach Gürzenich gebracht worden. Ich zitiere:Es bleibt jetzt nur noch zu klären, was mit der 29+12 (WNr. 28-5063, US s/n 59-5010) nach ihrer Aussonderung im Jahre 1971 geschehen ist. Wurde sie tatsächlich nach Düren-Gürzenich gebracht, oder ging sie vielmehr nach Mannheim, wie es die Internetseiten www.916-starfighter.de angeben?
Oder ist die Speedbrake nicht ganz geschlossen ?Einfach mal so ins Blaue...
Weiter sieht es so aus, als ob Zelle und Aft section nicht zusammengehören. Darauf deutet die fehlende Passform an der Rumpftrennstelle hin, die normalerweise absolut bündig ist, da durch Passstifte fixiert. Es sind übrigens auch die falschen Hauptradfelgen verwendet worden.
Aber wie gesagt, alles nur Vermutungen.
Oder ist die Speedbrake nicht ganz geschlossen ?
Ich kann die Aussage von Herbie nur unterstreichen. Fischbach ist da ein Fehler unterlaufen.Um die Verwirrung zu komplettieren noch zusätzlich mein Senf: in den späten 90iger Jahren habe ich mir mehrmals die 29+14 in Gürzenich angeschaut. Im Cockpit war ein Typenschild angebracht mit folgenden Informationen: Manufacturer's Model 583-04-08; Customer's Model F-104F, Manufacturer's Serial No 5066; Customer's Serial No 59-5013. Diese Maschine sah genau so aus wie auf den Bildern von WingCommander.
Moin,Ist Herrn Fischbach wirklich ein Fehler unterlaufen? Oder hat er nur eine Unterlage mit unklaren Angaben schlecht interpretiert? Solange ich die von ihm benutzten Quellen nicht kenne, möchte ich mich da nicht festlegen.
Ich bin dieser Tage noch tiefer in meine z.T. Jahrzehnte alten Aufzeichnungen eingestiegen und habe etwas gefunden, dass meine Vermutung, dass die F-104F in Aachen und Düren-Gürzenich miteinander vertauschte Rumpfhecks hatten, plausibel erscheinen lässt.
Von der F-104F in Aachen habe ich erstmals im Herbst 1973 erfahren. Ein Mitglied einer Spottergruppe hatte mir von diesem Flugzeug berichtet (mit Dia, veröffentlicht in meinem Beitrag vom 23.01.2017 (Nr.1218))...
Ich interpretiere diese Nachricht heute so, dass bei der kennzeichenlosen F-104F in Aachen am Leitwerk die USAF s/n 59-5013 zu erkennen war...
Die beiden aufgeführten Angaben zur Identität der F-104F in Aachen passen eigentlich nur dann zusammen, wenn das Flugzeug ein "falsches" Rumpfheck hatte.
Und wenn dann die F-104F in Düren-Gürzenich das Rumpfheck der Maschine in Aachen hatte, ist es erklärlich, dass die Dürener Maschine bisweilen für die ehem. 29+12 gehalten wurde. Und es wird so ebenfalls erklärlich, weshalb das MatALw in seiner Übersicht aus dem Jahre 1988 zum Verbleib der F-104F die 29+12 als nach Düren und die 29+14 als nach Aachen gegangen auflistet. Wie oft ist schon aus der WNr. oder US s/n-Anschrift am Rumpfheck eines Luftfahrzeugs falsch auf die Identität der gesamten Maschine geschlossen worden!!!
...
Soweit meine heutigen Ausführungen, von denen ich hoffe, dass sie zur Klärung beitragen. Offene Fragen werden auf jeden Fall noch bleiben.