Ju 388 L - Special Hobby 1/72

[flogger]

Sollte ich wieder vor dieser Situation stehen, werd ich wahrscheinlich versuchen müssen, den Nullenzirkel irgendwie mit einer Skalpell-Klinge auszurüsten.

Hallo popeye,

ich habe einen Feststellzirkel mit einer Klinge ausgerüstet. Im Prinzip habe ich nur ein Loch neu gebohrt (das ist kein Problem, der Zirkel ist aus Messing). In den Klingen (Conrad?) ist eine Bohrung schon drin.
Durch die knickbaren Zirkelschenkel, lassen sich auch kleine Durchmesser schneiden (ca.5mm).

Gruß flogger

P.S. klasse Baubericht

 

[flogger]

die Schneide

 

[popeye]

Feststellzirkel

Flogger - super Hinweis, und erst noch illustriert

Ich habe offensichtlich falsch gesucht unter "Nullenzirkel"

Werde mich umgehend im Fachhandel mit so einem Feststell-Zirkel eindecken.

Herzlichen Dank, popeye

 

[flogger]

Kein Problem!
Noch ein Hinweis, je kürzer und stabiler die Schenkel um so besser funzt das Gerät.
http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=157637&postcount=776

Für diese Maskierung habe ich mir das Gerät gebaut. Ich hoffe man kann es erkennen.

Gruß flogger

 

[popeye]

Das Ding

Flogger - ganz grosser Applaus nur schon zum Proteus - grosse Klasse.
Speziell wenn man an den Ausgangs-kit und Resin denkt

Der Aal war schon klar, hat mich aber natürlich neugierig gemacht, ob dazu mehr zu finden ist....

Jetzt hab ich wieder 30' schöne Modelle genossen und komm mir wieder ganz Bescheiden vor !

popeye

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Wie schon Hr. Dr. Busse vermerkt hat – die Spinner sind viel zu lang.

Abgesehen von der Länge scheint mir auch der Durchmesser an der Spinner-Grundplatte etwas klein und die 8 einzelnen Propellerblätter haben sehr dünne Wurzeln, sind flach und dünn und haben keine Verwindung.

Neue Spinner selber machen oder die Resin-Spinner ändern?
Da in der Grabbelkiste keine pasenden Vierblatt-Spinner als Basis zu finden waren, hab ich einen Änderungsversuch gestartet.

Die Originalteile wurden mit einer Bohrung für die „Propwelle“ versehen, hinten und vorne um je 1.5mm gekürzt und die Haube vorne wieder nach Fotos „gerundet“

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Das Bild ist leider unscharf und ich kann’s nicht mehr wiederholen, zeigt aber immerhin einigermassen den „Vorher – Nachher“ Effekt.

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Trotz einer recht gut sortierten „Grabbelkiste“ fanden sich auch keine Propeller, die als Ersatz gepasst hätten.
Um etwas von den unrealistischen flachen Blättern abzulenken, habe ich die auf Fotos deutlich sichtbaren Fussringe aus Abschnitten von dünnem Plastikrohr geschnitten und auf der Wurzel verklebt und simuliert.

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Die Blätter klebte ich mit Hilfe einer einfachen, selbstgefertigten Helling und Sekundenkleber-Gel in die nachgearbeiteten Bohrungen.

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Land in Sicht - bald kann’s farbig werden.

Leitwerk und Flächen grundiert mit Surfacer 100 und der übliche „Aha-Effekt“ -
jetzt sind alle Unsauberkeiten und Gravur-Fehler sichtbar.
Die Gravur für den Abluft-Schlitz des Oelkühler-Rings ist an beiden Motorgondeln unsauber und muss nachgearbeitet werden.
Das wird noch ein kleiner Klimmzug, da die Motoren ja schon angeklebt sind... drückt mir bitte dieDaumen !



Alles zusammengestellt ausser den Kleinteilen. Der Heckstand sollte noch MG-Läufe aus Stahlrohr erhalten und auch sonst sind noch ein paar Fummeleien mit Kleinteilen angesagt.

Wahrscheinlich wird’s am besten sein zu versuchen, schon mal die Lagerträger der Querruder (Fotoätzteile) anzubauen.

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Kanzel abgedeckt mit Parafilm - ich hoffe in den nächsten Tagen mit der Bemalung beginnen zu können.

 

[popeye]

Ju 388 L-1 / SH

Mit der Markierung tue ich mich im Moment noch etwas schwer.


Belegt wären laut Vernaleken/Handig die RT+KC – 340 083, RT+KD – 340 084 und RT+KE – 340 085, wobei bei allen 3 keine Werknummer zu sehen ist und auch nicht, ob die WN – Zahlen unterschiedlich gross waren.

Eventueller Ausweg wäre die 340 118 auf Seite 188 - dafür ohne Stamm – Kennzeichen.

Ausserdem habe ich nur die Gruppe „340“ auf dem Decal von SH und finde nirgends die grösseren Zahlen für „118“ im richtigen Stil - und habe keine Ahnung, wie die WN auf der linken Seite des Leitwerks angebracht war.

Einfachster Ausweg wäre wohl, eine der drei oben ohne Werknummer zu „beschriften“.

 

[Junkers-Peter]

Sieht Klasse aus bis jetzt!

Ich würde die RT+KD bauen. Ich kann dir per e-mail eine gute Seitenansicht der Maschine schicken, die nicht bei Vernaleken drin ist.
Werknummern an den Seitenflossen hatten die bei Junkers in Merseburg gefertigten 340081-89 nicht. Die wurden erst ab 340090 so angebracht, als die Fertigung zu ATG in Leipzig überging.

Übrigens war die gesamte Höhenflosse der Ju 88-Familie schwenkbar, so dass da ruhig ein kleiner Spalt zwischen Flosse und Rumpf sichtbar sein kann. Inwieweit das bei 1:72 zu machen ist, weiß ich allerdings nicht.

Gruß Peter

 

[Wolfgang Henrich]

nachdem es bis jetzt interessant war, (Danke dafür!) wird es jetzt langsam spannend.
Farbe ist doch immer wieder eine tolle Sache. Ich bin mir sicher, es wird dir genauso gelingen wie der Weg bis hier.

 

[FREDO]

Dieser Thread verdient es, nach Ende archiviert zu werden !!!

Ganz großes LOB !!!


Grüße
FredO

 

[Bernd2]

WOW! Sieht klasse aus!

 

[popeye]

Verdankung

Leute - Herzlichen Dank für die Anerkennung und die Begleitung

Es macht Spass, wenn der Aufwand mit einem Bericht Hinweise, Zusatzinfos und Bestätigung abwirft - merci.

In Basel war gestern Abend das traditionelle open-town Musikereignis "em Bebby sy Tschäss" (übersetzt: dem Basler sein Jazz) bei schönstem Wetter, mit über 70 Bands und über 50'000 Besuchern - deshalb erst Heute eine Reaktion.


@Peter A.
Dann wird es die RT+KD. Zusätzliches Bild - natürlich gerne, PM mit nochmals der e-mail adresse folgt, danke im voraus.

Allen Merci für Reaktion und Blumen - für die folgende Etappe brauche ich erfahrungsgemäss etwas Zeit - bis bald.

Rolf

 

[popeye]

Peter Achs

Sieht Klasse aus bis jetzt!

.....

Übrigens war die gesamte Höhenflosse der Ju 88-Familie schwenkbar, so dass da ruhig ein kleiner Spalt zwischen Flosse und Rumpf sichtbar sein kann. Inwieweit das bei 1:72 zu machen ist, weiß ich allerdings nicht.

Gruß Peter

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann waren die Höhenflossen zur Trimmung verstellbar und zwischen Rumpf/Verkleidung und Flossenwurzel ein entsprechender Spalt über die ganze Tiefe ?

:red: Manko bei den Hausaufgaben - aber positiv - schon wieder etwas dazugelernt.

Rolf

 

[Junkers-Peter]

Ja, so isses.
Beim Landen wurden die Landeklappen voll ausgefahren (+50°) und dazu noch die Querruder um +15° angestellt. Um die Kopflastigkeit auszugleichen, fuhr die Höhenflosse auf -6°. Reisestellung der Höhenflosse war -1°.

Anbei mal ein Foto, wo man das erkennen kann. Normalerweise wurden die Klappen ja während des Rollens wieder zurückgesetzt, aber hier gabs wohl einen Hydraulikausfall, da auch noch die Fahrgestellklappen offen sind.

• Höhenflosse auf -6°. In dieser Stellung sieht man auch die Öffnung im Rumpf, durch den der Hauptholm (Träger I) der Flosse durch den Rumpf geführt wurde.
• Landeklappen voll ausgefahren

Die Feintrimmung erfolgte bei der Ju 388 über einen Trimmschalter am Steuerhorn, der die Trimmklappen elektrisch betätigte.

Foto folgt per e-mail.

Viele Grüße
Peter

 

[Friedarrr]

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann waren die Höhenflossen zur Trimmung verstellbar und zwischen Rumpf/Verkleidung und Flossenwurzel ein entsprechender Spalt über die ganze Tiefe ?

:red: Manko bei den Hausaufgaben - aber positiv - schon wieder etwas dazugelernt.

Rolf

Eine Spalt würde ich nicht darstellen.
Ein Gleitblech überbrückte diesen zusätzlich und würde das so in diesem Maßstab nicht überzeugend abbilden....

Hier fehlen die Vergleidungsbleche..