Space Shuttle Columbia: Crash

Diskutiere Space Shuttle Columbia: Crash im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; @Airtoair hab da noch was....;) Buran soll nach 2 jahren verbleib in Sydney eine Tour durch Australiens städte machen dannach durch die Städte...
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@Airtoair hab da noch was....;)

Buran soll nach 2 jahren verbleib in Sydney eine Tour durch Australiens städte machen dannach durch die Städte Asiens und dan wieder zurück nach Moskau gehen...ob das so abgelaufen ist ..ist mir net bekannt.......
achja und der Buran(OK-TVA) aus Gorky Park wahr nur ein Static tester an dem verschiedene tests durchgeführrt wurden wir der test des hitzeschilds ..und mehr...
 
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Hier ein guter link zur Buran..auf English...

http://k26.com/buran/
 
Togge

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Dieses Bild veröffentlichte die israelische Zeitung Maariv. Es ist ein Bild aus einer Videoübertragung vom fünften Flugtag und soll Risse in der linken Tragfläche zeigen.
Doch was zeigt das Bild tatsächlich? Die Tragfläche ist das jedenfalls nicht.
 
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Airtoair

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Danke, für den Tip mit dem Link. Die Seite kannte ich von früher, hatte sie aber wieder vergessen. Dank Dir habe ich sie wiederentdeckt.:TOP:
Ich habe die BTS-002 im Februar 2001 in Sydney gesehen. Ungefähr ein Jahr später hat mir ein Freund erzählt, das Museum sei geschlossen, die Halle abgebaut und die BTS-002 stehe im Freien. Es schien, als ob sich niemand darum kümmern würde. Naja, vielleicht waren das ja die Vorbereitungen für die weitere Tour. Hoffen wir's mal.


Original geschrieben von Togge
Dieses Bild veröffentlichte die israelische Zeitung Maariv. Es ist ein Bild aus einer Videoübertragung vom fünften Flugtag und soll Risse in der linken Tragfläche zeigen.
Doch was zeigt das Bild tatsächlich? Die Tragfläche ist das jedenfalls nicht.
:confused: Hmm, seltsam. Das sieht wirklich nicht wie eine Tragfläche aus. Ich tippe eher auf einen Teil der Innenverkleidung des Frachtraumes oder eine Nutzlastverkleidung. Es könnte auch die Auskleidung der Kabine oder des SPACEHAB sein.
Das Foto muss ja entweder aus dem Inneren des Shuttles durch ein Fenster hindurch gemacht worden sein, oder von einer der fest installierten Kameras im Frachtraum. Es gab ja keine EVA, und das RMS war auch nicht an Bord. Ich bezweifle, dass man durch die Fenster hindurch die Tragflächen überhaupt sehen kann, aufgrund der Position und Neigung der Fenster und der Pfeilung der Tragflächen.
 
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Togge

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Statistik?

Im Fernsehen wird ja vieles behauptet. Gestern sah man in den Nachrichten bei Sat1 einen amerikanischen "Raumfahrtexperten", der erklärte, dass die NASA bei 68 Flügen von einem Unfall ausgeht. Ich hatte den Eindruck, dass er damit deutlich machen wollte, dass solch ein Unfall "normal" sei.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass man statistisch von einem Unfall bei 100 Starts ausgeht. Das würde aber bedeuten, dass man die Lebensdauer eines Shuttles von 80 bis 100 Einsätzen nach der Wahrscheinlichkeit eines Unfalls bemisst. Und das hieße, dass man davon ausgeht, dass man bei jedem Shuttle während seiner vorgesehenen Einsatzzeit mit einem Unfall rechnen muss. Das wäre aber ein Skandal, da ein Unfall für die Besatzung wegen fehlender Rettungssysteme kaum zu überleben ist. Dies kann man auch mit der Bemerkung, dass Raumfahrt eben gefährlich sei, nicht vom Tisch wischen.

:confused:
 
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Veith

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@Airtoair

Ich habe in der Nacht eine Talk-Show ("Brinkmann"?) gesehen, wo ein BR^^^deutscher Astronaut klar meinte, daß das Foto ein Fake ist. Es sei für die Astronauten unmöglich die relavante Unterseite einzusehen bzw. zu fotografieren. Selbst wenn das Foto echt sei, habe es mit der Unglücksursache nichts zu tun.

@Togge
Solche Aussage zur Statistik bedeuten nur, daß mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit mit einem Unfall zu rechnen ist. Es bedeutet nicht, daß nach 100 Starts das Unfallrisiko = 100% ist ;)
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das Bild echt ist. Bei so offensichtlichen auch großen Rissen muss die crew doch gesehen haben, dass da was ernsthaft kaputt ist! Und die Leute am Boden sowieso. :?!

@Togge: schläfst Du eigentlich nie? Ein Posting um 00:19 und um 07:35 schon wieder eins :p
 
Markus_P

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Original geschrieben von Togge
Dieses Bild veröffentlichte die israelische Zeitung Maariv. Es ist ein Bild aus einer Videoübertragung vom fünften Flugtag und soll Risse in der linken Tragfläche zeigen.
Doch was zeigt das Bild tatsächlich? Die Tragfläche ist das jedenfalls nicht.
Dürfte auch perspektivisch nicht drin sein, die Mission war u.a. Beobachtung von Stürmen, daher wird die Columbia, wie, glaube ich, sowieso oft, die Ladebucht der Erde zugewandt haben.

Wenn mann dann wirklich eine Kamera so hält, daß man die Flügelspitze sehen kann, dürften ja logischerweise im Hintergrund nur die unendlichen Weiten zu sehen sein, nicht aber unser blauer Planet! Ich tippe da auch eher auf die SpaceHab Verkleidung, o.ä. , ich habe das Space Shuttle Walkaround von vorne nach hinten und zurück durchforstet, aber nirgendwo war ein solcher schwarzer Zylinder auf der Aussenhaut zu finden.

Scheint also mal wieder ein gutes Beispiel dafür zu sein, daß es in den Medien viele Elemente gibt, denen die schnelle Schlagzeile wichtiger ist als sachliche Berichterstattung (aber das ist es ja, was die Massen wollen)

@Togge: Es geht hier um realistische Abschätzung von Risiken, sowas wird halt mithilfe von statistischen Grössen ausgedrückt, auch wenn das vielen "makaber oder zynisch" klingt...

Raumfahrt findet in einem Extrembereich statt, wo kleine Fehler oft zur Katastrophe führen. Rettungssysteme sind unpraktikabel bzw. zu schwer, teuer und groß, für die geringe Wahrscheinlichkeit, daß sie benötigt und dann auch noch erfolgreich genutzt würden. Jeder, der eine solche Laufbahn, oder auch ähnliche (Jet-Piloten z.B.), ist gut ausgebildet und sich dieser Tatsache bewußt (hier besteht der große Unterschied zum z.B. Autofahrer oder Fluggast - edit: JA, ich weiß der Vergleich hinkt...) und weiß, daß das Einzige was getan werden kann, ist, daß jeder Beteiligte seinen Job gewissenhaft ausführt.

Wird gesagt, Unfälle können passieren, ist es ein Skandal, wird gesagt, es ist sicher und es passiert doch etwas, auch...
Was ist so falsch an dem Statement, daß Unfälle passieren können... niemand weiß bisher, ob es einfach nur "Bad Luck" war, oder Schlamperei, das muß erst herausgefunden werden.

Allerdings muß ich zugeben, daß Medienspekulationen durchaus Druck auf die Untersuchungen ausüben, auch schnell zu einem fundierten Resultat zu gelangen, hat also auch was positives...
 
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JohnSilver

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könnte der Unfall nicht auch noch ganz andere Ursachen gehabt haben - welche auch immer? Hab gestern gehört bei nem Interview bei der ARD - mit wem weiß ich leider nicht mehr - dass sämtliche Begründungen bei der Challenger-Katastrophe 1986, die in den ersten Wochen danach veröffentlicht wurden, völlig daneben lagen.
Stichwort Weltraumschrott????
:?!
 

Strike

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Wird man eigentlich aus den verbliebenen Teilen (soweit alle gefunden sind) eigentlich noch die eine oder andere Spur lesen können, oder ist da alles verschmolzen und verglüht?
thx@ Airtoair und JohnSilver ;)
 
hubifan

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@Strike
Die Teile sind nicht verglüht,siehe Meldung.

Houston (AFP)

Bergungsmannschaften haben einen Teil der Nase der abgestürzten US-Raumfähre Columbia gefunden. Das große Trümmerteil wurde nach Informationen des US-Nachrichtensenders Fox News am Montag in der Nähe der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Texas und Louisiana entdeckt. Es sei in einem "ziemlich guten Zustand", sagte der örtliche Sherrif im texanischen Sabine County. Am Dienstag sollte es den Angaben zufolge aus dem Boden gezogen werden. Hunderte Ermittler und Freiwillige suchten in den beiden Bundesstaaten weiter nach Wrackteilen. Die Ermittlungen der NASA zur Ursache der Katastrophe konzentrierten sich unterdessen auf einen Schaden am Hitzeschild der US-Raumfähre
 
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Quelle:AP
Am Highway 84 in Texas wurde dieses verkohlte Gewebe gefunden, das möglicherweise von der "Columbia" stammt
 
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hubifan

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Überall im Süden der USA wurden Gegenstände entdeckt, die vermutlich zur "Columbia" gehören
 
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hubifan

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In einem Waldstück bei Hemphill (Texas) fand Wink Miller diese "Columbia"-Trümmer
 
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Togge

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So viel verstehe selbst ich von Statistik: Bei einem Risiko von 1:100 bedeutet dies STATISTISCH ein Unfall bei 100 Einsätzen. Diese Unfall kann beim 10. Flug aber auch erst beim 157. Flug eintreten. Aber im Laufe von 100 Einsätzen muss man mit ihm rechnen.
In einem Artikel in DIE ZEIT vom Herbst 2000 anlässlich des 100. Shuttlefluges wird laut NASA das Risiko eines Totalverlustes mit 1:248 angegeben. Da jedes Shuttle für ca. 100 Flüge ausgelegt ist, muss man also bei 5 Shuttles bei 500 Einsätzen mit 2 Totalverlusten rechnen, d.h. aber gleichzeitig den Tod von zwei Besatzungen.

http://www.zeit.de/2000/40/Wissen/200040_shuttle.html

Wenn selbst die NASA ein Risiko von 1:248 (das Management laut Feynman sogar 1:100) annimmt, ist es für mich absolut unverständlich, dass man kein Rettungssystem für die Besatzung (und das ist der wichtige Punkt!) vorsieht und deren Tod offenbar in Kauf nimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Reaktion einiger NASA-Ingenieure, die wegen dieses Problems sogar beim Präsidenten vorstellig wurden, verständlich. Das Management löste das Problem offenbar, indem man Berater entließ, die auf ein Rettungssystem drängten.

noch einige Links:

Riskostudie zu den Hitzeschutzkacheln von 1994
(interessant: hier wird auch der Fall einer Beschädigung durch die Isolation des externen Tanks genannt, pdf-Datei zum Herunterlanden)
http://silmaril.smeal.psu.edu/cgi-bin/display.cgi?file=1_1_1994_24_1_64_86

Risikoabschätzung von Richard Feynman (Prof. für theoretische Physik, war Mitglied der PRESIDENTIAL COMMISSION, die den Challenger-Unfall untersuchte)
http://www.fotuva.org/feynman/challenger-appendix.html

Noch ein interessanter Link zum Thema, der zeigt, wo das eigentliche Problem liegt:
http://www.univie.ac.at/iffgesorg/ifftexte/band6ma.htm

Zum Schluss noch folgendes:
The University of Texas at Austin, Studies in Ethics, Safety, and Liability for Engineers, Kurt Hoover and Wallace T. Fowler. "When the Space Shuttle Challenger blew up on January 25, 1986, the nation was stunned. However, the accident did not come as a major surprise to many people associated with the Shuttle program, because these people were aware of the program's history of grandiose promises, funding shortfalls, political handicaps, and technical compromises."

http://www.tsgc.utexas.edu/archive/general/ethics/

Ich fürchte am Ende der Untersuchungen des Columbia-Unfalls wird man zu einer ähnlichen Einschätzung kommen. (Meine erste Reaktion auf den Unfall war weniger Trauer sondern Wut. Je mehr ich zu dem Thema erfahre, desto berechtigter erscheint mir meine Reaktion)
 
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Talon4Henk

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vor ein, zwei Tagen war hier mal die Frage zur Lärmentwicklung beim Crash, da hatte ich meinen Senf auch dazugegben.
Hier ein Link:
http://slate.msn.com/id/2078048/
der basically meinen Ansatz mehr oder weniger bestätigt...
 
Thema:

Space Shuttle Columbia: Crash

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