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Space Cadet
Und ich stelle die These in den Raum, und behaupte, die haben sich mit ihren Triebwerken selbst in eine Sackgasse gebracht !Was die Briten angeht, da wird wieder an Mythen gebastelt. Hätten die tatsächlich gepennt, dann gäbe es keine Canberra oder den zeitweisen Vorsprung bei den Turbinen. Man kann Ihnen sicherlich vorwerfen, sie hätten zu spät erkannt, dass sie nach 1945 kein Empire mehr hatten samt sicheren Absatz ihrer Produkte. Sie fühlten sich überlegen als sie ihre Triebwerke an die Amerikaner verkauften
In England hat man sich fast ganz auf das "Radial" -Konzept konzentriert, während man hierzulande sich dem gar nicht zugewand, sondern alle Entwicklungen auf schlanke Axial-Verdichter gesetzt hat. http://www.dglr.de/publikationen/2017/340021.pdf
Mit einem vom Durchmesser, doch recht grossen "Radial"-Triebwerk, ist man von der Entwicklung und Auslegung eines Baumusters, stark eingeschränkt. Bei der "Meteor" konnte man die Triebwerke gar nicht anders unterbringen, als in den Flügel. Erst ende der 40er, waren "Axial"-Verdichter auch in England Serienreif, und dienten dann ua in der "Canberra".
Das "Radial"-Prinzip war 1945 schon "veraltet", grössere Leistungs-Steigerungen oder Überschall, waren damit nicht möglich.
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